Naturschutz - Landschaftspflege
© LRA Bamberg
Die Naturschutzbehörden führen auf der Grundlage des Landschaftspflegekonzeptes Bayern und des Arten- und Biotopschutzprogramms landschaftspflegerische und –gestalterische Maßnahmen durch. Als Besonderheit hat der Landkreis Bamberg einen eigenen Landschaftspflegetrupp, welcher gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband und fachlich betreut durch uns die Pflegearbeiten durchführt.
Bei allen Maßnahmen der Flurbereinigung, Dorferneuerung und Städtebauförderung sowie Maßnahmen in Naturparken und Schutzgebieten ist eine fachliche Stellungnahme von uns erforderlich. Alle Anträge auf staatliche Zuwendungen nach den Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien müssen über uns beantragt werden.
In den letzten Jahren haben vor allem drei große Projekte aus den vielen verschiedenen Maßnahmen sich hervorgehoben. Diese möchten wir Ihnen kurz vorstellen:
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Entbuschung der Hänge rund um Burglesau
Um Beweidungsflächen für die Wanderschäferei wiederherzustellen und die früher viel häufiger vorkommenden Wacholderheiden im Landkreis Bamberg zumindest in Teilbereichen zu erhalten wurde dieser Hangbereich freigestellt. Hierfür wurden großflächig Entbuschungen durchgeführt und zum Teil auch Waldrodungen vorgenommen. Durch regelmäßige Mahd und Beweidung kann nun dieses Kleinod fränkischer Kulturlandschaft erhalten bleiben.
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Durch Sand und Kiesabbau im Regnitz und Maintal aber auch durch Industrieaussiedlung werden die Sandmagerrasen immer seltener. Die Untere Naturschutzbehörde konnte im NSG Börstig einen größeren Waldbestand erwerben und versucht nun durch starkes Auflichten des Bestandes und Abschieben der Humusschicht wieder offene Sande herzustellen. Durch diese Maßnahme soll wieder ein Rückzugsgebiet für seltene Pflanzen und Tiere dieses Extremstandortes geschaffen werden.
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Die Malmkuppe des Amstlings war früher nicht bewaldet. Aufgrund jahrzehntelanger Nichtbewirtschaftung sind die ehemals beweideten Wiesenflächen immer mehr verbuscht und es entwickelte sich ein Mischwaldbestand. Seit etwa 15 Jahren wird der Wald durch Landschaftspflegemaßnahmen wieder zurückgedrängt und so haben sich orchideenreiche Kalkmagerrasen entwickelt, die nicht nur typisch für die Fränkische Schweiz sind, sondern auch eine artenreiche Fauna und Flora beherbergen
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