Schloss Greifenstein
Auf einer bewaldeten Höhe zwischen dem Aufseß- und Leinleitertal thront vor den Toren Heiligenstadts das Schloss Greifenstein, eine große, vierflügelige Anlage, die 1172 zum ersten Mal erwähnt wird. Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde die einstige Ritterburg Greifenstein während des Bauernkrieges.
Nach dem Tod des letzten Burgherren aus dem Geschlecht der Streitberger wurde 1691 Fürstbischof Marquard von Stauffenberg Besitzer von Greifenstein. Er ließ die Ruine zu einem Jagdschloss umbauen.
Das Innere der Burg bietet den Besuchern eine Menge interessanter Ausstellungsstücke, darunter eine umfangreiche Waffen- und Trophäensammlung. Beeindruckend ist auch der 90 m tiefe Brunnen.
Ganzjährige Schlossführungen
Die zu besichtigenden Räumlichkeiten des Schlosses sind größtenteils in einem Zustand belassen, so wie sie über die Jahrhunderte bewohnt wurden und heute noch werden.
Schloss Greifenstein will kein Museum im heute gebräuchlichen Verständnis sein, sondern ist Zeuge fast 1000-jähriger gelebter Geschichte in einem Teil der Fränkischen Schweiz, deren landschaftlich romantischen Charakter die Burganlage bis heute widerspiegelt.