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23.01.2023

Flussparadies freut sich aufs Flussfilmfest

Kinos von Bayreuth bis Frankfurt sind dabei

Bamberg. Wasser und Flüsse sind für uns Menschen faszinierend und lebensnotwendig. Dieses Jahr wird vom 14. bis 26. März erstmals ein Flussfilmfest entlang des Mains stattfinden. „Über das Format Kino wollen wir möglichst viele Menschen von der Vision für lebendige Flüsse begeistern und miteinander ins Gespräch bringen“ sagt Anne Schmitt, Geschäftsführerin des Vereins Flussparadies Franken. Seit sie erstmals von einer solchen Veranstaltung in Berlin gehört hat, hatte sie das Ziel, etwas Ähnliches auch für den Main zu realisieren.

Über das Netzwerk Main, das vom Bayerischen Ministerium der Finanzen und für Heimat gefördert wird, hat sich die Chance ergeben, die Idee umzusetzen. „Neu und einzigartig wird bei uns sein, dass der Hauptfilm River und die dazu extra ausgesuchten internationalen Kurzfilme nicht nur in einer Stadt sondern in 14 Orten entlang des gesamten Flusses gezeigt werden“ sagt Simone Kolb, die für das Netzwerk Main von Knetzgau aus einen Großteil der Organisation stemmt.

Die Eröffnung findet am 14. März 2023 in Bayreuth statt und dann geht es immer den Main entlang bis zu seiner Mündung bei Frankfurt a. Main. Mit im Boot sind die Ideengeber Michael Bender und Tobias Schäfer der Stiftung Living Rivers, die in Berlin 2016 erstmals die Idee für eine solche Veranstaltung hatten. Damals waren sie inspiriert vom kalifornischen Wild & Scenic Festival.

Neben den Filmabenden bzw. Kino-Matineen wird in vielen Orten zusätzlich ein passendes Rahmenprogramm mit Kunstausstellungen, Puppentheater, Vorträgen und Führungen angeboten sowie zur gemeinsamen MainCleanUp Müll-Sammel-Aktionen aufgerufen. Informationen unter www.mainflussfilmfest.de. Dort kann man sich mit einem stimmungsvollen Trailer bereits jetzt auf das Flussfilmfest am Main einstimmen.


Weitere Infos

Als Hauptfilm des ersten MainFlussFilmFestes wird in den meisten Kinos die Produktion River (2021) von Jennifer Peedom gezeigt. Der Film ist ein musikalisches und cineastisches Erlebnis. Er erzählt aus der Vogelperspektive von der Beziehung der Menschheit zu unserer wertvollsten Ressource im Laufe der Zeit. Es ist eine Geschichte über die Grenzen der menschlichen Kontrolle und darüber, wie unsere kurzsichtigen Versuche, die Natur zu kontrollieren, nach hinten losgegangen sind. Es geht um die Fragmentierung der Flüsse und die langfristigen Auswirkungen auf die lebende Welt.

Text- und Bildmaterial zu River für die Berichterstattung zum Film unter www.filmkinotext.de/river.html 

Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg