Bürgermeisterdienstversammlung
Der Fränkische Tag zu Gast im Landratsamt: Bei der 13. Bürgermeisterdienstversammlung der laufenden Wahlperiode stellte sich Gertrud Glössner-Möschk als neue Chefin der Lokalredaktion Bamberg vor. Weitere Themen waren die Breitbandinitiative Oberfranken und INTEGRA, das Bamberger Modell zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes.
Glössner-Möschk, „ein echtes FT-Gewächs“, wie sie sich selbst bezeichnete, informierte über die Arbeitsabläufe und -schwerpunkte der Lokalredaktion. Sie betonte, dass auch nach der Reorganisation im Zusammenhang mit dem Relaunch des FT die Gemeinden ihre gewohnten Ansprechpartner in der Redaktion behielten.
Es entspann sich eine rege Diskussion, in deren Verlauf deutlich wurde, dass sich die Bürgermeister mehr Raum für Berichte aus dem Landkreis wünschen. Besonders der Bevölkerung aus den Randgemeinden sei ein gelegentlicher Blick über die Landkreisgrenze willkommen. Ein deutlicher Appell galt der Berichterstattung über ehrenamtliches Engagement. Hier werden die redaktionsinternen Richtlinien vielfach als zu streng empfunden.
Glössner-Möschk nahm die Anregungen interessiert auf, rief die Bürgermeister jedoch gleichzeitig auf, in ihren Gemeinden aktiv nach Personen zu suchen, die sich für eine freie Mitarbeit beim FT eigneten. „Wenn wir Ansprechpartner vor Ort haben, erfahren wir mehr und können häufiger und qualifizierter berichten“, erläuterte sie.
Für die Kommunalwahlen 2008 wünschte sie sich eine enge und unmittelbare Zusammenarbeit zwischen dem FT und den Gemeinden. Im Vorfeld der Kommunalwahlen kündigte die Referentin eine umfassende, kommunalpolitische Serie mit Vorstellung der jeweiligen Bürgermeisterkandidaten an.
Wolfram Brehm, Bereichsleiter Standortpolitik der IHK für Oberfranken, Bayreuth, mahnte anschließend, dass es in der Versorgung mit Breitbandtechnologien noch etliche weiße Flecken gebe. Ein Breitband-Internetzugang ist bereits heute ein unverzichtbarer Standortfaktor. Die Versorgungslage und die Offerten der verschiedenen Anbieter hinsichtlich Technik, Qualität und Preis seien bislang wenig transparent. Um Angebot und Nachfrage leichter zusammenzuführen, gibt es das Breitbandportal Bayern. In dieser Internetplattform können sich alternative Anbieter und Kommunen mit Versorgungslücken finden. Die Gemeinden müssten dieses Instrument und den Wettbewerb der Anbieter verstärkt nutzen. „Der ländliche Raum darf in dieser Entwicklung nicht abgehängt werden“, bekräftigte Landrat Dr. Günther Denzler.
Kuno Eichner, Leiter des Fachdienstes INTEGRA der Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten bot einen Überblick des sog. „Bamberger Modells“. Es wurde von den Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten gemeinsam mit Prof. Dr. Gudrun Cyprian von der Otto-Friedrich-Universität und der Bundesvereinigung Lebenshilfe entwickelt, um behinderte Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern.
In den vergangenen knapp drei Jahren konnten bereits 45 Menschen mit Behinderung einen dauerhaften Arbeitsplatz in den Betrieben ihrer Wohnortgemeinden finden. So haben z. B. die 1. Bürgermeister Stengel aus Stegaurach, Kalb aus Buttenheim und Beck aus Pommersfelden positive Erfahrungen mit dem Modell gemacht; sie beschäftigen behinderte Mitarbeiter in ihren kommunalen Bauhöfen. Im Bereich Kindergarten gibt es sehr gute Erfahrungen in Walsdorf, Hirschaid, Staffelbach und Kemmern, im Seniorenheimbereich in Stegaurach und Walsdorf.
Schließlich warb Landrat Dr. Günther Denzler nachdrücklich darum, in den Gemeinden gezielt geeignete Eltern anzusprechen, die Pflegekinder in ihre Familie aufnehmen könnten. Der Fachbereich Jugend und Familie betreue derzeit rund 100 Kinder in Heimen. Diese Zahl solle deutlich zugunsten der Unterbringung in einer Pflegefamilie gesenkt werden, was große Vorteile für die persönliche Entwicklung der jungen Menschen habe und überdies den Landkreishaushalt entlasten könne.
Glössner-Möschk, „ein echtes FT-Gewächs“, wie sie sich selbst bezeichnete, informierte über die Arbeitsabläufe und -schwerpunkte der Lokalredaktion. Sie betonte, dass auch nach der Reorganisation im Zusammenhang mit dem Relaunch des FT die Gemeinden ihre gewohnten Ansprechpartner in der Redaktion behielten.
Es entspann sich eine rege Diskussion, in deren Verlauf deutlich wurde, dass sich die Bürgermeister mehr Raum für Berichte aus dem Landkreis wünschen. Besonders der Bevölkerung aus den Randgemeinden sei ein gelegentlicher Blick über die Landkreisgrenze willkommen. Ein deutlicher Appell galt der Berichterstattung über ehrenamtliches Engagement. Hier werden die redaktionsinternen Richtlinien vielfach als zu streng empfunden.
Glössner-Möschk nahm die Anregungen interessiert auf, rief die Bürgermeister jedoch gleichzeitig auf, in ihren Gemeinden aktiv nach Personen zu suchen, die sich für eine freie Mitarbeit beim FT eigneten. „Wenn wir Ansprechpartner vor Ort haben, erfahren wir mehr und können häufiger und qualifizierter berichten“, erläuterte sie.
Für die Kommunalwahlen 2008 wünschte sie sich eine enge und unmittelbare Zusammenarbeit zwischen dem FT und den Gemeinden. Im Vorfeld der Kommunalwahlen kündigte die Referentin eine umfassende, kommunalpolitische Serie mit Vorstellung der jeweiligen Bürgermeisterkandidaten an.
Wolfram Brehm, Bereichsleiter Standortpolitik der IHK für Oberfranken, Bayreuth, mahnte anschließend, dass es in der Versorgung mit Breitbandtechnologien noch etliche weiße Flecken gebe. Ein Breitband-Internetzugang ist bereits heute ein unverzichtbarer Standortfaktor. Die Versorgungslage und die Offerten der verschiedenen Anbieter hinsichtlich Technik, Qualität und Preis seien bislang wenig transparent. Um Angebot und Nachfrage leichter zusammenzuführen, gibt es das Breitbandportal Bayern. In dieser Internetplattform können sich alternative Anbieter und Kommunen mit Versorgungslücken finden. Die Gemeinden müssten dieses Instrument und den Wettbewerb der Anbieter verstärkt nutzen. „Der ländliche Raum darf in dieser Entwicklung nicht abgehängt werden“, bekräftigte Landrat Dr. Günther Denzler.
Kuno Eichner, Leiter des Fachdienstes INTEGRA der Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten bot einen Überblick des sog. „Bamberger Modells“. Es wurde von den Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten gemeinsam mit Prof. Dr. Gudrun Cyprian von der Otto-Friedrich-Universität und der Bundesvereinigung Lebenshilfe entwickelt, um behinderte Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern.
In den vergangenen knapp drei Jahren konnten bereits 45 Menschen mit Behinderung einen dauerhaften Arbeitsplatz in den Betrieben ihrer Wohnortgemeinden finden. So haben z. B. die 1. Bürgermeister Stengel aus Stegaurach, Kalb aus Buttenheim und Beck aus Pommersfelden positive Erfahrungen mit dem Modell gemacht; sie beschäftigen behinderte Mitarbeiter in ihren kommunalen Bauhöfen. Im Bereich Kindergarten gibt es sehr gute Erfahrungen in Walsdorf, Hirschaid, Staffelbach und Kemmern, im Seniorenheimbereich in Stegaurach und Walsdorf.
Schließlich warb Landrat Dr. Günther Denzler nachdrücklich darum, in den Gemeinden gezielt geeignete Eltern anzusprechen, die Pflegekinder in ihre Familie aufnehmen könnten. Der Fachbereich Jugend und Familie betreue derzeit rund 100 Kinder in Heimen. Diese Zahl solle deutlich zugunsten der Unterbringung in einer Pflegefamilie gesenkt werden, was große Vorteile für die persönliche Entwicklung der jungen Menschen habe und überdies den Landkreishaushalt entlasten könne.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg