Landkreis Bamberg kreiert "Familienförderpreis"
Nicht erst seit dem Erscheinen des Familienatlas der Bundesregierung ist man im Landkreis Bamberg sensibel dafür, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausschlaggebend für die Zukunftsfähigkeit einer Region ist. Deshalb hat die Kommune einen Förderpreis für Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz ins Leben gerufen. Gesucht werden noch bis 31. März 2005 Unternehmen und Einrichtungen, die mit guten Ideen, originellen und phantasievollen Lösungen, Engagement und Kreativität dafür sorgen, dass ihre Arbeitnehmer/innen Kinder und Karriere untern einen Hut bekommen. Teilnahmeberechtigt sind alle Arbeitgeber, die ihren Sitz im Landkreis haben, vom Altenheim bis zur Zahnarztpraxis, vom Dorfladen bis zum Großunternehmen.
Den Startschuss gab Landrat Dr. Günther Denzler in dieser Woche. Er stellte der Öffentlichkeit Idee, Verfahren und Logo vor. Dieses Logo ist das Besondere an dem Wettbewerb: Die Preisträger dürfen nämlich damit 3 Jahre lang für sich werben. Entworfen wurde es von Nathalie Amend, Schülerin des Fachbereiches Mediengestaltung der Berufschule II in Bamberg. Es vereint den blauen Schriftzug "Familie & Co. KG" mit dem Bild einer gelben Sonne, greift so die Farben des Landkreislogos auf und steht für harmonischen Einklang von Kindererziehung und Beruf.
Der Preis ist nicht mit einer Geldsumme dotiert. Dies begründete Landrat Dr. Denzler damit, dass gezielte Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz an sich bereits ein mehrfacher Gewinn seien, und zwar nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter/innen: "Kurzfristig zahlt es sich für die Unternehmen aus, weil die Arbeitszufriedenheit wächst, was positive Rückwirkungen auf die Leistung oder Krankheitsausfälle hat. Langfristig bringt es Arbeitgebern einen Wettbewerbsvorteil beim Kampf um qualifizierte Fachkräfte." Ein Mangel an Fachkräften ist mit Blick auf den demografischen Wandel bereits absehbar. So hat der Preis vor allem die Aufgabe, best practice-Beispiele zu sammeln, publik zu machen und zur Nachahmung anzuregen.
Noch ist die demografische Prognose für das Bamberger Umland gut; gleichwohl hat auch die Studie der Prognos AG darauf aufmerksam gemacht, dass in den Bereichen Kinderbetreuung und Zugang des Arbeitsmarktes für Frauen Verbesserungen möglich sind. Dieses Problem hat man am Landratsamt Bamberg seit längerem erkannt und 2003 einen Familienausschuss gegründet. Ihm gehören Mitglieder des Kreistages, Mitarbeiter/innen des Landratsamtes und Vertreter von Vereinen und freien Trägern der Jugendhilfe an. Er initiiert verschiedene Projekte mit dem Ziel, den Landkreis Bamberg zu einer besonders familienfreundlichen Region werden zu lassen. Auch die Idee zum Familienförderpreis stammt von ihm.
Interessierte Unternehmen und Einrichtungen erhalten die Wettbewerbsunterlagen im Internet unter folgender Adresse: http://www.landkreis-bamberg.de/media/custom/107_1943_1.PDF oder bei Martina Alt, Landratsamt Bamberg, Tel. (0951) 85-622, e-Mail: martina.alt@lra-ba.bayern.de .
Den Startschuss gab Landrat Dr. Günther Denzler in dieser Woche. Er stellte der Öffentlichkeit Idee, Verfahren und Logo vor. Dieses Logo ist das Besondere an dem Wettbewerb: Die Preisträger dürfen nämlich damit 3 Jahre lang für sich werben. Entworfen wurde es von Nathalie Amend, Schülerin des Fachbereiches Mediengestaltung der Berufschule II in Bamberg. Es vereint den blauen Schriftzug "Familie & Co. KG" mit dem Bild einer gelben Sonne, greift so die Farben des Landkreislogos auf und steht für harmonischen Einklang von Kindererziehung und Beruf.
Der Preis ist nicht mit einer Geldsumme dotiert. Dies begründete Landrat Dr. Denzler damit, dass gezielte Maßnahmen für mehr Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz an sich bereits ein mehrfacher Gewinn seien, und zwar nicht nur für die betroffenen Mitarbeiter/innen: "Kurzfristig zahlt es sich für die Unternehmen aus, weil die Arbeitszufriedenheit wächst, was positive Rückwirkungen auf die Leistung oder Krankheitsausfälle hat. Langfristig bringt es Arbeitgebern einen Wettbewerbsvorteil beim Kampf um qualifizierte Fachkräfte." Ein Mangel an Fachkräften ist mit Blick auf den demografischen Wandel bereits absehbar. So hat der Preis vor allem die Aufgabe, best practice-Beispiele zu sammeln, publik zu machen und zur Nachahmung anzuregen.
Noch ist die demografische Prognose für das Bamberger Umland gut; gleichwohl hat auch die Studie der Prognos AG darauf aufmerksam gemacht, dass in den Bereichen Kinderbetreuung und Zugang des Arbeitsmarktes für Frauen Verbesserungen möglich sind. Dieses Problem hat man am Landratsamt Bamberg seit längerem erkannt und 2003 einen Familienausschuss gegründet. Ihm gehören Mitglieder des Kreistages, Mitarbeiter/innen des Landratsamtes und Vertreter von Vereinen und freien Trägern der Jugendhilfe an. Er initiiert verschiedene Projekte mit dem Ziel, den Landkreis Bamberg zu einer besonders familienfreundlichen Region werden zu lassen. Auch die Idee zum Familienförderpreis stammt von ihm.
Interessierte Unternehmen und Einrichtungen erhalten die Wettbewerbsunterlagen im Internet unter folgender Adresse: http://www.landkreis-bamberg.de/media/custom/107_1943_1.PDF oder bei Martina Alt, Landratsamt Bamberg, Tel. (0951) 85-622, e-Mail: martina.alt@lra-ba.bayern.de .
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg