PJS - Kooperation Polizei, Jugendhilfe und Schule
Die Jugendämter von Stadt und Landkreis Bamberg pflegen bereits in mehreren Bereichen (z. B. gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle, gemeinsamer Kooperationsvertrag mit dem Arbeitsamt etc.) eine enge Zusammenarbeit. Mit der Polizei konnte im Rahmen der erstmals im Jahr 2001 gemeinsam organisierten Jugendpräventionsveranstaltung in Hirschaid eine hervorragende Kooperation aufgebaut werden. Auch die Zusammenarbeit der Schulen mit dem Jugendamt und der Polizei (z. B. Projekt PIT an der Erlöserschule) ist durch gemeinsame Aktivitäten gestärkt und als sehr gut funktionierend zu bezeichnen.
Gerade deshalb bestand bei den Institutionen vor Ort Übereinstimmung darin, auf der Ebene der jeweiligen Leitungskräfte an einer Fachtagung des Landesjugendamtes zum Thema "Kooperation Polizei, Jugendhilfe und Schule" als regionales Team Polizei, Schule, Jugendhilfe Stadt und Landkreis Bamberg teilzunehmen.
Vorrangiges Ziel des "Großteams" Bamberg Stadt und Land ist eine sensiblere Aufklärungsarbeit, um dadurch die Motivation zur Kooperation auch auf der Mitarbeiterebene zu fördern. Wichtig ist dabei, die Erwartungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter der einzelnen Bereiche transparent zu machen und aufeinander abzustimmen, sowie die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Kooperationspartner näher kennen zu lernen. Obwohl bereits bisher gut zusammengearbeitet wird, zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass die Informationsarbeit noch verbesserungsfähig ist. So ist der Arbeitsalltag nach wie vor von manchmal nicht realisierbaren gegenseitigen Erwartungen geprägt, was allzu schnell zu Reibungsverlusten, Vorurteilen und Verstimmungen führt und eine gute Kooperation behindern oder sogar gefährden kann.
Um diesem Ziel näher zu kommen, fand vor Schuljahrsbeginn eine zweite gemeinsame Arbeitstagung der drei Institutionen, erweitert um die Abteilung Gesundheitswesen des Landratsamtes, in der Erlöserschule Bamberg statt.
Die Institutionen Polizei, Jugendhilfe und Schule haben ein gemeinsames Ziel und die gleiche Zielgruppe, nämlich im weitesten Sinn "die gelingende Sozialisation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Vor dem Hintergrund der spezifischen Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit dieser Zielgruppe unterscheiden sich allerdings die jeweiligen Arbeitsgrundlagen und Zielrichtungen dieser Institutionen, z. B. in Bezug auf die gesetzlichen Aufträge sowie die unterschiedlichen Arbeitsprinzipien und Arbeitsweisen.
Gerade diese vorgenannten Faktoren haben aber entscheidenden Einfluss auf die Möglichkeiten und Grenzen einer gelingenden Kooperation. Gleichzeitig gibt es vielfältige Schnittstellen z. B. zwischen der Polizei und der Jugendarbeit, der Polizei und dem Sozialen Dienst, dem Sozialen Dienst und der Schule. Diese Schnittstellen müssen den Kooperationspartnern transparent sein, d. h. die jeweiligen Arbeitsschritte in typischen Fällen der Zusammenarbeit, sowie die gesetzlich vorgegebenen Möglichkeiten und Grenzen des Handelns, müssen allen Beteiligten der jeweiligen Professionen bekannt gemacht werden.
Im Rahmen der Arbeitstagung wurde von drei Arbeitsgruppen ein fiktiver Fall mit vertauschten Rollen bearbeitet, d. h. dass sich Polizei und Schule mit den Aufgaben, Arbeitsweisen und Zielen des Jugendamtes, Polizei und Jugendamt mit denen der Schule und Schule und Jugendamt mit denen der Polizei auseinander zu setzen hatten. Interessant dabei war insbesondere die Frage: Wie würde die jeweilige Institution gerne handeln, darf es aber nicht? Weiteres Ziel der einzelnen Arbeitsgruppen war ein Austausch unter den Teilnehmern, wie in den verschiedenen Einrichtungen tatsächlich gehandelt wird, welche gesetzlichen Möglichkeiten gegeben sind und wie nach den jeweiligen fachlichen Standards Entscheidungen getroffen werden können.
Zum Abschluss im Projektplenum wurden die Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt, wobei auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Zukunft eingebracht wurden. Die Impulse und Ideen der Workshopteilnehmer werden bei der Realisierung künftiger Arbeitstagungen berücksichtigt. Mit der näheren Auswertung und evtl. Umsetzung der einzelnen Vorschläge werden sich die Leitungskräfte der beteiligten Institutionen in ihren nächsten gemeinsamen Sitzungen auseinandersetzen.
Gerade deshalb bestand bei den Institutionen vor Ort Übereinstimmung darin, auf der Ebene der jeweiligen Leitungskräfte an einer Fachtagung des Landesjugendamtes zum Thema "Kooperation Polizei, Jugendhilfe und Schule" als regionales Team Polizei, Schule, Jugendhilfe Stadt und Landkreis Bamberg teilzunehmen.
Vorrangiges Ziel des "Großteams" Bamberg Stadt und Land ist eine sensiblere Aufklärungsarbeit, um dadurch die Motivation zur Kooperation auch auf der Mitarbeiterebene zu fördern. Wichtig ist dabei, die Erwartungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter der einzelnen Bereiche transparent zu machen und aufeinander abzustimmen, sowie die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Kooperationspartner näher kennen zu lernen. Obwohl bereits bisher gut zusammengearbeitet wird, zeigt sich in der Praxis immer wieder, dass die Informationsarbeit noch verbesserungsfähig ist. So ist der Arbeitsalltag nach wie vor von manchmal nicht realisierbaren gegenseitigen Erwartungen geprägt, was allzu schnell zu Reibungsverlusten, Vorurteilen und Verstimmungen führt und eine gute Kooperation behindern oder sogar gefährden kann.
Um diesem Ziel näher zu kommen, fand vor Schuljahrsbeginn eine zweite gemeinsame Arbeitstagung der drei Institutionen, erweitert um die Abteilung Gesundheitswesen des Landratsamtes, in der Erlöserschule Bamberg statt.
Die Institutionen Polizei, Jugendhilfe und Schule haben ein gemeinsames Ziel und die gleiche Zielgruppe, nämlich im weitesten Sinn "die gelingende Sozialisation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen". Vor dem Hintergrund der spezifischen Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit dieser Zielgruppe unterscheiden sich allerdings die jeweiligen Arbeitsgrundlagen und Zielrichtungen dieser Institutionen, z. B. in Bezug auf die gesetzlichen Aufträge sowie die unterschiedlichen Arbeitsprinzipien und Arbeitsweisen.
Gerade diese vorgenannten Faktoren haben aber entscheidenden Einfluss auf die Möglichkeiten und Grenzen einer gelingenden Kooperation. Gleichzeitig gibt es vielfältige Schnittstellen z. B. zwischen der Polizei und der Jugendarbeit, der Polizei und dem Sozialen Dienst, dem Sozialen Dienst und der Schule. Diese Schnittstellen müssen den Kooperationspartnern transparent sein, d. h. die jeweiligen Arbeitsschritte in typischen Fällen der Zusammenarbeit, sowie die gesetzlich vorgegebenen Möglichkeiten und Grenzen des Handelns, müssen allen Beteiligten der jeweiligen Professionen bekannt gemacht werden.
Im Rahmen der Arbeitstagung wurde von drei Arbeitsgruppen ein fiktiver Fall mit vertauschten Rollen bearbeitet, d. h. dass sich Polizei und Schule mit den Aufgaben, Arbeitsweisen und Zielen des Jugendamtes, Polizei und Jugendamt mit denen der Schule und Schule und Jugendamt mit denen der Polizei auseinander zu setzen hatten. Interessant dabei war insbesondere die Frage: Wie würde die jeweilige Institution gerne handeln, darf es aber nicht? Weiteres Ziel der einzelnen Arbeitsgruppen war ein Austausch unter den Teilnehmern, wie in den verschiedenen Einrichtungen tatsächlich gehandelt wird, welche gesetzlichen Möglichkeiten gegeben sind und wie nach den jeweiligen fachlichen Standards Entscheidungen getroffen werden können.
Zum Abschluss im Projektplenum wurden die Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt, wobei auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge für die Zukunft eingebracht wurden. Die Impulse und Ideen der Workshopteilnehmer werden bei der Realisierung künftiger Arbeitstagungen berücksichtigt. Mit der näheren Auswertung und evtl. Umsetzung der einzelnen Vorschläge werden sich die Leitungskräfte der beteiligten Institutionen in ihren nächsten gemeinsamen Sitzungen auseinandersetzen.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg