Regionalprodukt des Monats: Pastinaken
Die Rede ist von einem wenig bekannten, aber ausgesprochen gesundem und leckerem Wurzelgemüse. Die Pastinake war bereits in der Antike im Mittelmeerraum weit verbreitet und bei Griechen und Römern sehr beliebt. Die heutige Form der Pastinake kennt man allerdings erst seit dem Mittelalter. Angeblich ist sie aus einer Kreuzung der wilden Möhre mit der wilden Petersilie hervorgegangen. Im 18. Jahrhundert wurde sie allerdings durch die Kartoffel verdrängt.
Die Pastinake ist eine zweijährige Krautpflanze, die zu den Doldengewächsen gehört. Auf den ersten Blick erinnert die weiß-gelblich längliche Wurzel an blasse übergroße Karotten. Die essbare Wurzel wird bis zu 6 cm dick und ca. 20 – 30 cm lang. An der Erdoberfläche ist sie am dicksten und läuft kegelförmig nach unten hin spitz zu.
Pastinaken sind ein wertvolles Wintergemüse. Sie haben eine lange Kulturzeit. Die Aussaat erfolgt ca. Mitte April mit 40 cm Abstand. Später werden die Sämlinge in der Reihe auf 10 bis 15 cm Abstand vereinzelt. Sie wachsen in jedem humusreichen Boden. Außerdem eignen sie sich sehr gut für den Ökoanbau, da sie sehr robust sind und kaum Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig sind. Die Ernte beginnt im Oktober. Hauptsaison ist von November bis Ende März. Die Pastinaken können den ganzen Winter über geerntet werden, solange der Boden noch nicht fest gefroren ist. Denn das beste Lager für dieses Gemüse ist der Boden. Nach der Ernte kann man Pastinaken kühl und trocken einlagern. So halten sie von November bis März.
Im gewaschenen Zustand halten sich Pastinaken im Kühlschrank ca. 4 Tage. Sie eignen sich auch in Stücke geschnitten und blanchiert zum Einfrieren. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass sie möglichst fest und glatt und ohne Druckstellen sind. Kleine Wurzeln sind zarter als große; denn diese können holzig sein. Raue, weiche oder schrumpelige Pastinaken sollte man besser liegen lassen.
Pastinaken haben einen aromatischen und angenehm würzigen Geschmack. Er wird geprägt durch den Gehalt an ätherischen Ölen mit ihren süßlich-nussigen Aromen. Der Geschmack wird intensiver, wenn die Pastinaken mehrere Wochen gelagert oder den ersten Nachtfrost durchgemacht haben. Pastinaken sollten vor der Zubereitung dünn geschält werden. Gemischt mit anderen Gemüsesorten schmecken Pastinaken gut als Rohkost. Sonst werden sie meistens gegart als Suppeneinlage, in Eintöpfen, als Gemüsebeilage oder als Gemüsegericht verzehrt. Außerdem kann man sie pürieren oder fein geschnitten in etwas Öl wie Bratkartoffeln anbraten. Besonders gut eignen sich Pastinaken für die Zubereitung von Babynahrung. Achtung: Die Pastinake verfärbt sich an der Luft, daher immer gleich mit Zitrone oder Essig beträufeln.
Das Wurzelgemüse hat wenig Kalorien, dafür viele Ballaststoffe. Im Kohlenhydratanteil ist auch das Herz schützende Pektin enthalten. Außerdem verfügen sie über recht hohe Gehalte an Vitamin E, B2, Folsäure, Kalium, Magnesium und Zink. Wegen ihrer Wirkstoffe gilt die Pastinakwurzel auch als Heilmittel. Sie lindert Magen- und Darmbeschwerden, ist harntreibend und erleichtert die Atmung. Die Folsäure in der Pastinake hält die Blutgefäße gesund und das Kalium ist wichtig für die Aufrechterhaltung des Säure-Base-Gleichgewichts, aber auch für die Herztätigkeit und eine normale Muskel- und Nervenfunktion.
Interessierte Verbraucher finden entsprechende Rezepte in dem Faltblatt "Regionalprodukt des Monats - Herbst 2004", das in der Infothek des Landratsamtes Bamberg und bei den Gemeinden des Landkreises Bamberg aufliegt (solange der Vorrat reicht).
Die Pastinake ist eine zweijährige Krautpflanze, die zu den Doldengewächsen gehört. Auf den ersten Blick erinnert die weiß-gelblich längliche Wurzel an blasse übergroße Karotten. Die essbare Wurzel wird bis zu 6 cm dick und ca. 20 – 30 cm lang. An der Erdoberfläche ist sie am dicksten und läuft kegelförmig nach unten hin spitz zu.
Pastinaken sind ein wertvolles Wintergemüse. Sie haben eine lange Kulturzeit. Die Aussaat erfolgt ca. Mitte April mit 40 cm Abstand. Später werden die Sämlinge in der Reihe auf 10 bis 15 cm Abstand vereinzelt. Sie wachsen in jedem humusreichen Boden. Außerdem eignen sie sich sehr gut für den Ökoanbau, da sie sehr robust sind und kaum Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig sind. Die Ernte beginnt im Oktober. Hauptsaison ist von November bis Ende März. Die Pastinaken können den ganzen Winter über geerntet werden, solange der Boden noch nicht fest gefroren ist. Denn das beste Lager für dieses Gemüse ist der Boden. Nach der Ernte kann man Pastinaken kühl und trocken einlagern. So halten sie von November bis März.
Im gewaschenen Zustand halten sich Pastinaken im Kühlschrank ca. 4 Tage. Sie eignen sich auch in Stücke geschnitten und blanchiert zum Einfrieren. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass sie möglichst fest und glatt und ohne Druckstellen sind. Kleine Wurzeln sind zarter als große; denn diese können holzig sein. Raue, weiche oder schrumpelige Pastinaken sollte man besser liegen lassen.
Pastinaken haben einen aromatischen und angenehm würzigen Geschmack. Er wird geprägt durch den Gehalt an ätherischen Ölen mit ihren süßlich-nussigen Aromen. Der Geschmack wird intensiver, wenn die Pastinaken mehrere Wochen gelagert oder den ersten Nachtfrost durchgemacht haben. Pastinaken sollten vor der Zubereitung dünn geschält werden. Gemischt mit anderen Gemüsesorten schmecken Pastinaken gut als Rohkost. Sonst werden sie meistens gegart als Suppeneinlage, in Eintöpfen, als Gemüsebeilage oder als Gemüsegericht verzehrt. Außerdem kann man sie pürieren oder fein geschnitten in etwas Öl wie Bratkartoffeln anbraten. Besonders gut eignen sich Pastinaken für die Zubereitung von Babynahrung. Achtung: Die Pastinake verfärbt sich an der Luft, daher immer gleich mit Zitrone oder Essig beträufeln.
Das Wurzelgemüse hat wenig Kalorien, dafür viele Ballaststoffe. Im Kohlenhydratanteil ist auch das Herz schützende Pektin enthalten. Außerdem verfügen sie über recht hohe Gehalte an Vitamin E, B2, Folsäure, Kalium, Magnesium und Zink. Wegen ihrer Wirkstoffe gilt die Pastinakwurzel auch als Heilmittel. Sie lindert Magen- und Darmbeschwerden, ist harntreibend und erleichtert die Atmung. Die Folsäure in der Pastinake hält die Blutgefäße gesund und das Kalium ist wichtig für die Aufrechterhaltung des Säure-Base-Gleichgewichts, aber auch für die Herztätigkeit und eine normale Muskel- und Nervenfunktion.
Interessierte Verbraucher finden entsprechende Rezepte in dem Faltblatt "Regionalprodukt des Monats - Herbst 2004", das in der Infothek des Landratsamtes Bamberg und bei den Gemeinden des Landkreises Bamberg aufliegt (solange der Vorrat reicht).
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg