1. Bamberger Fachtag Krisen nach der Geburt
Tränen, Sorgen und Angst statt Mutterglück: Ungefähr jede zehnte Mutter entwickelt nach der Geburt oder bis zu einem Jahr danach eine psychische Erkrankung - in den allermeisten Fällen eine Depression. Die Betroffenen selbst fühlen sich meist genauso rat- und hilflos wie das Umfeld. Das neu gegründete Bamberger Netzwerk „Krise nach der Geburt“ hat deshalb am 18. September interessierte Fachleute aus der Region aber auch Betroffene und ihre Angehörigen in die Bamberger Universität am Markushaus zu einem ersten Fachtag „So hatte ich mir das nicht vorgestellt – Krisen nach der Geburt“ eingeladen.
Ziel des Fachtages war es, die rund 90 Fachtagsbesucher umfassend über psychische Erkrankungen nach der Geburt sowie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten inner- und außerhalb der Region Bamberg zu informieren. Ähnlich breit gefächert wie die Zusammensetzung des Netzwerkes, in welchem inzwischen regionale Beratungsstellen, Psychotherapeuten, Ärzte, Hebammen und Betroffene aktiv sind, war auch die Zusammensetzung der Referenten- und Themenliste des Fachtags. Nach der Begrüßung durch den Hausherren der Universität Bamberg, Herrn Professor Jörg Wolstein (Professur für Pathopsychologie) sowie der Netzwerkinitiatorin Alexandra Hölzlein vom Landratsamt Bamberg und Dr. Georg Knoblach von der Gesundheitsregion Bamberg, die den Fachtag und das Netzwerk maßgeblich unterstützt hat, begann der Fachtag am Vormittag mit allgemeinverständlichen Vorträgen für Experten und interessierte Laien.
Als erstes boten hier die Dipl.-Sozialpädagogin Kerstin Eichhorn-Wehnert von der FH Coburg und die niedergelassene psychologische Psychotherapeutin Helga Füssmann einen Überblick über mögliche Ursachen und Auslöser für Postpartale Erkrankungen und erläuterten Ansätze für die individuelle Krisenbewältigung. Anschließend zeigte die Bamberger Neurologin und Psychiaterin Dr. Barbara Bauer-Lieberth die Möglichkeiten und Grenzen einer medikamentösen Behandlung von Postpartalen Erkrankungen während der Schwangerschaft und Stillzeit auf und verwies nachdrücklich auf den aktuellen Trend in der medikamentösen Behandlung zugunsten stillender Mütter.
Zum Abschluss des frei zugänglichen Vormittagsprogramm zeigte dann die Gast-Referentin Frau Dr. Christiane Hornstein von der Marcé Gesellschaft und Leiterin des bekannten Mutter-Kind-Projekts in Wiesloch anhand zahlreicher Beispiele aus ihrer Praxis, wie wichtig eine schnelle und zielführende Hilfestellung für betroffene Mütter und die Interaktion mit dem Säugling sowie dessen weitere Entwicklung sind.
Die Workshops am Nachmittag fanden dann hinter verschlossenen Türen und nur für angemeldete Besucher statt. Die 70 Plätze, die hierfür zur Verfügung standen, waren bereits vor Veranstaltungsbeginn vollständig ausgebucht. Auch hier wurde den Teilnehmern ein breites Themenspektrum geboten, das von Informationen über Selbsthilfeansätze und Präventionsmaßnahmen bis zur Vorstellung ambulanter Beratungs- und Therapieangebote reichte. Darüber hinaus wurde auch über alternative Therapieansätze informiert und das Thema Bindungsstörungen psychisch kranker Mütter vertieft.
Netzwerkinitiatorin Alexandra Hölzlein freute sich über das Interesse an dem Fachtag und dankte der Universität Bamberg, dem Landratsamt Bamberg, der Bamberger Gesundheitsregion, dem Ärztlichen Kreisverband Bamberg, pro familia Bamberg und donum vitae Bamberg für Ihre tatkräftige Unterstützung. Eine Wiederholung des Fachtages ist ihrer Ansicht nach sehr gut vorstellbar.
Weitere Informationen gibt im Internet unter www.Krise-nach-der-Geburt.de und www.gesund-in-bamberg.de.
Ziel des Fachtages war es, die rund 90 Fachtagsbesucher umfassend über psychische Erkrankungen nach der Geburt sowie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten inner- und außerhalb der Region Bamberg zu informieren. Ähnlich breit gefächert wie die Zusammensetzung des Netzwerkes, in welchem inzwischen regionale Beratungsstellen, Psychotherapeuten, Ärzte, Hebammen und Betroffene aktiv sind, war auch die Zusammensetzung der Referenten- und Themenliste des Fachtags. Nach der Begrüßung durch den Hausherren der Universität Bamberg, Herrn Professor Jörg Wolstein (Professur für Pathopsychologie) sowie der Netzwerkinitiatorin Alexandra Hölzlein vom Landratsamt Bamberg und Dr. Georg Knoblach von der Gesundheitsregion Bamberg, die den Fachtag und das Netzwerk maßgeblich unterstützt hat, begann der Fachtag am Vormittag mit allgemeinverständlichen Vorträgen für Experten und interessierte Laien.
Als erstes boten hier die Dipl.-Sozialpädagogin Kerstin Eichhorn-Wehnert von der FH Coburg und die niedergelassene psychologische Psychotherapeutin Helga Füssmann einen Überblick über mögliche Ursachen und Auslöser für Postpartale Erkrankungen und erläuterten Ansätze für die individuelle Krisenbewältigung. Anschließend zeigte die Bamberger Neurologin und Psychiaterin Dr. Barbara Bauer-Lieberth die Möglichkeiten und Grenzen einer medikamentösen Behandlung von Postpartalen Erkrankungen während der Schwangerschaft und Stillzeit auf und verwies nachdrücklich auf den aktuellen Trend in der medikamentösen Behandlung zugunsten stillender Mütter.
Zum Abschluss des frei zugänglichen Vormittagsprogramm zeigte dann die Gast-Referentin Frau Dr. Christiane Hornstein von der Marcé Gesellschaft und Leiterin des bekannten Mutter-Kind-Projekts in Wiesloch anhand zahlreicher Beispiele aus ihrer Praxis, wie wichtig eine schnelle und zielführende Hilfestellung für betroffene Mütter und die Interaktion mit dem Säugling sowie dessen weitere Entwicklung sind.
Die Workshops am Nachmittag fanden dann hinter verschlossenen Türen und nur für angemeldete Besucher statt. Die 70 Plätze, die hierfür zur Verfügung standen, waren bereits vor Veranstaltungsbeginn vollständig ausgebucht. Auch hier wurde den Teilnehmern ein breites Themenspektrum geboten, das von Informationen über Selbsthilfeansätze und Präventionsmaßnahmen bis zur Vorstellung ambulanter Beratungs- und Therapieangebote reichte. Darüber hinaus wurde auch über alternative Therapieansätze informiert und das Thema Bindungsstörungen psychisch kranker Mütter vertieft.
Netzwerkinitiatorin Alexandra Hölzlein freute sich über das Interesse an dem Fachtag und dankte der Universität Bamberg, dem Landratsamt Bamberg, der Bamberger Gesundheitsregion, dem Ärztlichen Kreisverband Bamberg, pro familia Bamberg und donum vitae Bamberg für Ihre tatkräftige Unterstützung. Eine Wiederholung des Fachtages ist ihrer Ansicht nach sehr gut vorstellbar.
Weitere Informationen gibt im Internet unter www.Krise-nach-der-Geburt.de und www.gesund-in-bamberg.de.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg