Bürgerservice zur Europawahl 2009

Zur Europawahl 2009 bietet das Landratsamt Bamberg wieder den gewohnten Service im Web: „Alle Wahlergebnisse aus den 36 Gemeinden des Landkreises werden nach Schließung der Wahllokale am 7. Juni 2009 in das Internet gestellt und können so von jedermann hochaktuell eingesehen werden“, informiert Landrat Dr. Günther Denzler.

Auf der Startseite der Homepage (www.landkreis-bamberg.de) gibt es bereits jetzt unter „Aktuelles“ einen Hinweis, der direkt zur Europawahl führt oder man navigiert über „Unser Landkreis/Wahlen und Abstimmungen“ dorthin. Unter dem Menüpunkt „Europawahl 2009“ finden sich momentan Informationen der Landeswahlleitung, darunter u. a. die Ergebnisse der Europawahlen 2004 und 1999. Am Wahlabend wird das Landratsamt dort darüber hinaus laufend zeitnah alle eingehenden Meldungen der Gemeinden einstellen. Im Einzelnen ist dann dem Internet zu entnehmen:

• Ergebnisse der Parteien in Prozent (Grafik)
• absolute Stimmenzahl und Prozentanteile der jeweiligen Parteien
• Zahl der Wahlberechtigten, der Wähler und Wahlbeteiligung
• Zahl der gültigen und ungültigen Stimmen.

Dieselben Angaben werden auch für jede einzelne Gemeinde ersichtlich sein. Mit einem Ergebnis für alle 36 Gemeinden des Landkreises Bamberg ist voraussichtlich gegen 19:00 Uhr zu rechnen. Das endgültige amtliche Endergebnis für den Landkreis Bamberg wird in der Sitzung des Wahlausschusses am Dienstag um 14:00 Uhr festgestellt.

Zeitgleich am 7. Juni 2009 findet die Bürgermeisterwahl in Litzendorf statt. Deren Ergebnis wird vom örtlichen Gemeindewahlleiter zwingend erst nach dem Europawahlergebnis der Gemeinde Litzendorf ermittelt und bekannt gegeben. Auch dieses Ergebnis wird das Landratsamt umgehend im Netz veröffentlichen.

Ein wenig Sorgen macht sich der Landrat hinsichtlich der Wahlbeteiligung. Die Wahlbeteiligung bei den bisherigen Europawahlen seit 1979 betrug in Bayern zuletzt nur 39,7 Prozent (2004). Obwohl sie traditionell im Landkreis Bamberg stets etwas über dem Landesdurchschnitt liegt, war auch hier ein Abwärtstrend zu beobachten: Lag sie 1999 noch bei 45,00 %, fiel sie 2004 auf 40,78 % ab. „Das ist erschreckend wenig, wenn man weiß, wie viele bedeutsame Entscheidungen heutzutage auf europäischer Ebene fallen. Und ich fürchte, dass der Termin in den Pfingstferien nicht dazu angetan ist, die Situation zu verbessern“, so Denzler. Er appelliert daher an alle Wahlberechtigten, gegebenenfalls von der eigens erweiterten Briefwahlmöglichkeit Gebrauch zu machen. Erstmals ist dafür kein besonderer Grund (Krankheit, Urlaub) mehr erforderlich. Briefwahlunterlagen können in der Regel noch bis 5. Juni beantragt werden.