Bamberger Landrat Dr. Günther Denzler 10 Jahre im Amt
Am 24. März 1996 wurden im Landkreis Bamberg Landrat und Kreistag neu gewählt. Das Spannende daran: Nach 30 Jahren stand Otto Neukum nicht mehr für das Amt des Landrates zur Verfügung. Sein Nachfolger, Dr. Günther Denzler (CSU), zieht nach 10 Jahren eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann.
Über 67 % der Wählerinnen und Wähler hatten sich auf Anhieb von seinen vier Hauptzielen überzeugen lassen: Vorhandene Arbeitsplätze sichern und neue schaffen, das Landratsamt zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen umbauen, die Zusammenarbeit mit der Stadt Bamberg intensivieren, die Eigenverantwortung des Einzelnen fördern. Inzwischen wurde er nicht nur 2002 mit fast 73 % der Wählerstimmen wiedergewählt, sondern erhielt Ende 2003 auch das Ehrenamt des oberfränkischen Bezirkstagspräsidenten übertragen. Die vier Ziele bestimmen nach wie vor sein politisches Handeln. Ganz nach dem von ihm häufig zitierten Satz "Miss es oder vergiss es!" hat er es sich zur Gewohnheit gemacht, regelmäßig Rechenschaft über das Erreichte abzulegen.
Am 8. Mai tat er dies nun vor dem Kreistag. In allen Bereichen gab es wichtige Erfolge und wegweisende Maßnahmen zu verzeichnen: Um die Arbeitsplatzsituation zu verbessern, hat der Landrat schon kurz nach seinem Amtsantritt die Stabsstelle Wirtschaftsförderung geschaffen. Sie ist Ansprechpartnerin für Unternehmen, Ansiedlungsmaßnahmen, Marketing und Unternehmensnetzwerke. Sie berät, begleitet und informiert die heimische Wirtschaft und knüpft überregional Kontakte. So hat sie die Errichtung eines Innovations- und Gründerzentrums und den Aufbau des IT-Clusters Bamberg zusammen mit der Stadt Bamberg maßgeblich mitbetreut, die Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim mit auf den Weg gebracht und die Einbindung des Landkreises in die Metropolregion Nürnberg erreicht (dort ist Denzler inzwischen stellv. Ratsvorsitzender). Die Wirtschaft dankt es mit Neuansiedlungen und Firmenerweiterungen, die Presse mit immer besseren Rankings (FOCUS MONEY: Rang 18 unter den Top-Aufsteigerregionen Deutschlands).
Auf eine Vision Denzlers geht das Flussparadies Franken zurück: "Zwischen Main und Regnitz haben wir mehr Wasserfläche als bspw. das neue Fränkische Seenland. Zusammen mit unserer herrlichen Landschaft, den zahlreichen Kulturdenkmälern und den idealen Wander- und Radfahrbedingungen ergibt das ein unglaubliches Potential für einen sanften Tourismus", wirbt er seit Jahren für seine Idee. Und er hat Gehör gefunden: Seit 2002 läuft das Projekt Flussparadies Franken, zunächst unter der Regie des Wasserwirtschaftsamtes, seit 2005 gibt es einen Trägerverein.
Seit dem Amtsantritt Denzlers hat das Landratsamt immer wieder in Sachen Verwaltungsreform von sich reden gemacht: Aus dem Pförtnerhäuschen wurde bald eine Infothek, aus dem Schalterraum der Zulassungsstelle ein frei zugänglicher freundlicher Bereich mit Sitzgelegenheiten, die Bauabteilung hat eine zentrale Anlaufstelle, die Öffnungszeiten des Amtes wurden kontinuierlich ausgeweitet, die Krankenhausverwaltung und das Gebäudemanagement sehr erfolgreich privatisiert. Dass alle Mitarbeiter mit PC und Netzzugang ausgestattet sind und sich ganze Sachgebiete als Pilotanwender zur Verfügung stellen, ist längst selbstverständlich. Intensiv widmet man sich den Themen Führung, Fortbildung und Familienfreundlichkeit. Gerade für diesen letzten Punkt wurde das Landratsamt Bamberg im November von der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Die nächste Herausforderung wartet schon: Ab 2007 soll der Haushalt doppisch gebucht werden.
Die augenfälligsten Zeichen einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Bamberg waren in den vergangenen 10 Jahren die Fusion der Stadt- und Kreissparkasse, die Gründung des Zweckverbandes Gymnasien, ein gemeinsamer Nahverkehrsplan und der Ausbau eines Flugplatzes für Geschäftsflugzeuge. Zunehmend etabliert sich die Kooperation im Bereich Tourismus und Kultur (Radlguide, Kulturhauptstadtbewerbung, Finanzierung der Bamberger Symphoniker).
Die bereits angesprochene Familienfreundlichkeit beschränkt sich nicht auf das Landratsamt; vielmehr sollen die Menschen in die Lage versetzt werden, ihr Leben kompetent selbst zu regeln. Dazu gehören Informationsangebote über Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Jugendarbeit, Gesundheitsbildung und eine ausgewogene Infrastruktur ebenso wie die öffentliche Anerkennung ehrenamtlichen Engagements oder die Sanktionierung von Sozialmissbrauch.
Denzler, "der dezente, dynamische Dirigent", wie er von einer Journalistin einmal beschrieben wurde, betont jedoch, dass die positive Entwicklung in den letzten 10 Jahren nicht das Verdienst eines Einzelnen ist: "Es bedarf vieler Köpfe und Hände, um das Gemeinwesen voranzubringen: Politisch Verantwortliche, Unternehmer, Behörden, Ehrenamtliche und nicht zuletzt tüchtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Er nutzte die Kreistagssitzung, sich bei ihnen allen für die Unterstützung zu bedanken.
Über 67 % der Wählerinnen und Wähler hatten sich auf Anhieb von seinen vier Hauptzielen überzeugen lassen: Vorhandene Arbeitsplätze sichern und neue schaffen, das Landratsamt zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen umbauen, die Zusammenarbeit mit der Stadt Bamberg intensivieren, die Eigenverantwortung des Einzelnen fördern. Inzwischen wurde er nicht nur 2002 mit fast 73 % der Wählerstimmen wiedergewählt, sondern erhielt Ende 2003 auch das Ehrenamt des oberfränkischen Bezirkstagspräsidenten übertragen. Die vier Ziele bestimmen nach wie vor sein politisches Handeln. Ganz nach dem von ihm häufig zitierten Satz "Miss es oder vergiss es!" hat er es sich zur Gewohnheit gemacht, regelmäßig Rechenschaft über das Erreichte abzulegen.
Am 8. Mai tat er dies nun vor dem Kreistag. In allen Bereichen gab es wichtige Erfolge und wegweisende Maßnahmen zu verzeichnen: Um die Arbeitsplatzsituation zu verbessern, hat der Landrat schon kurz nach seinem Amtsantritt die Stabsstelle Wirtschaftsförderung geschaffen. Sie ist Ansprechpartnerin für Unternehmen, Ansiedlungsmaßnahmen, Marketing und Unternehmensnetzwerke. Sie berät, begleitet und informiert die heimische Wirtschaft und knüpft überregional Kontakte. So hat sie die Errichtung eines Innovations- und Gründerzentrums und den Aufbau des IT-Clusters Bamberg zusammen mit der Stadt Bamberg maßgeblich mitbetreut, die Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim mit auf den Weg gebracht und die Einbindung des Landkreises in die Metropolregion Nürnberg erreicht (dort ist Denzler inzwischen stellv. Ratsvorsitzender). Die Wirtschaft dankt es mit Neuansiedlungen und Firmenerweiterungen, die Presse mit immer besseren Rankings (FOCUS MONEY: Rang 18 unter den Top-Aufsteigerregionen Deutschlands).
Auf eine Vision Denzlers geht das Flussparadies Franken zurück: "Zwischen Main und Regnitz haben wir mehr Wasserfläche als bspw. das neue Fränkische Seenland. Zusammen mit unserer herrlichen Landschaft, den zahlreichen Kulturdenkmälern und den idealen Wander- und Radfahrbedingungen ergibt das ein unglaubliches Potential für einen sanften Tourismus", wirbt er seit Jahren für seine Idee. Und er hat Gehör gefunden: Seit 2002 läuft das Projekt Flussparadies Franken, zunächst unter der Regie des Wasserwirtschaftsamtes, seit 2005 gibt es einen Trägerverein.
Seit dem Amtsantritt Denzlers hat das Landratsamt immer wieder in Sachen Verwaltungsreform von sich reden gemacht: Aus dem Pförtnerhäuschen wurde bald eine Infothek, aus dem Schalterraum der Zulassungsstelle ein frei zugänglicher freundlicher Bereich mit Sitzgelegenheiten, die Bauabteilung hat eine zentrale Anlaufstelle, die Öffnungszeiten des Amtes wurden kontinuierlich ausgeweitet, die Krankenhausverwaltung und das Gebäudemanagement sehr erfolgreich privatisiert. Dass alle Mitarbeiter mit PC und Netzzugang ausgestattet sind und sich ganze Sachgebiete als Pilotanwender zur Verfügung stellen, ist längst selbstverständlich. Intensiv widmet man sich den Themen Führung, Fortbildung und Familienfreundlichkeit. Gerade für diesen letzten Punkt wurde das Landratsamt Bamberg im November von der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Die nächste Herausforderung wartet schon: Ab 2007 soll der Haushalt doppisch gebucht werden.
Die augenfälligsten Zeichen einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Bamberg waren in den vergangenen 10 Jahren die Fusion der Stadt- und Kreissparkasse, die Gründung des Zweckverbandes Gymnasien, ein gemeinsamer Nahverkehrsplan und der Ausbau eines Flugplatzes für Geschäftsflugzeuge. Zunehmend etabliert sich die Kooperation im Bereich Tourismus und Kultur (Radlguide, Kulturhauptstadtbewerbung, Finanzierung der Bamberger Symphoniker).
Die bereits angesprochene Familienfreundlichkeit beschränkt sich nicht auf das Landratsamt; vielmehr sollen die Menschen in die Lage versetzt werden, ihr Leben kompetent selbst zu regeln. Dazu gehören Informationsangebote über Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Jugendarbeit, Gesundheitsbildung und eine ausgewogene Infrastruktur ebenso wie die öffentliche Anerkennung ehrenamtlichen Engagements oder die Sanktionierung von Sozialmissbrauch.
Denzler, "der dezente, dynamische Dirigent", wie er von einer Journalistin einmal beschrieben wurde, betont jedoch, dass die positive Entwicklung in den letzten 10 Jahren nicht das Verdienst eines Einzelnen ist: "Es bedarf vieler Köpfe und Hände, um das Gemeinwesen voranzubringen: Politisch Verantwortliche, Unternehmer, Behörden, Ehrenamtliche und nicht zuletzt tüchtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Er nutzte die Kreistagssitzung, sich bei ihnen allen für die Unterstützung zu bedanken.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg