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06.06.2019

Bewusstsein für Klimaschutz schärfen

Landkreis und Stadt Bamberg arbeiten seit 2008 in der Klimaallianz zusammen.

Weil am Maxplatz das Weinfest veranstaltet wird, hat die Stadt Bamberg den Verlauf der Kundgebung für die Fridays-for-Future-Bewegung verändert. Diese wird um 12 Uhr am Bahnhof starten. Um 12.15 Uhr ist eine Zwischenkundgebung vor dem Landratsamt und um 13.30 Uhr die Abschlusskundgebung am Gabelmann geplant. In der Ludwig-, der Luitpold-, der Willy-Lessing- und der Langen Straße kann es während der Kundgebung zu Behinderungen kommen.

Der Landkreis Bamberg begrüßt das Engagement der Bewegung für den Klimaschutz und schätzt - wie zum Beispiel bei der Energiemesse in Hirschaid - den direkten Meinungsaustausch. Stadt und Landkreis Bamberg wollen ihre bereits 2008 in der Klimaallianz begründete Zusammenarbeit für den Klimaschutz weiterentwickeln und haben vorgeschlagen, einen Klimaschutzpreis auszuloben.

Der Landkreis Bamberg engagiert sich bereits seit vielen Jahren über alle Parteigrenzen hinweg für den Klimaschutz. So wurde bereits 2008 eine Klimaallianz mit der Stadt Bamberg gegründet. Seit 2008 arbeitet dort ein Klimaschutzmanager. Es wurden kommunale Gebäude energetisch saniert. Der Landkreis selbst wird in wenigen Jahren energieautark sein. Gemeinsam mit der Stadt hat man sich dieses Ziel für 2035 vorgenommen. Bereits jetzt produzieren die rund 6000 Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie Biomasse- und Wasserkraftwerke an sonnenreichen Tagen so viel Strom, wie hier verbraucht wird. Oberleiterbach ist dabei als erstes Bioenergiedorf im Landkreis ein gutes Beispiel, wie eine gesamte Kommune Strom- und Wärmebedarf zum überwiegenden Teil selbst erzeugt.

Die vielfältigen Anstrengungen seitdem wurden 2016 mit dem Bayerischen Energiepreis gewürdigt. 2018 zählte der Kreis zu den fünf besten Energie-Kommunen des Jahrzehnts in Deutschland.

In der Umsetzung befindet sich derzeit auch ein Intermodales Mobilitätskonzept. Dieses hat zum Ziel, einen leistungsfähigen ÖPNV, attraktive Radwegeverbindungen und Mobilstationen miteinander zu vernetzen.

Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg