Drei Agenda 21-Projekte im Landkreis Bamberg machen aktiv beim Wettbewerb "Nachbarschaft gewinnt" mit
Gleich drei Projekte aus dem Landkreis Bamberg gehen mit Unterstützung der Agenda 21-Stelle des Landratsamtes beim diesjährigen Agenda 21-Wettbewerb "Nachbarschaft gewinnt – Miteinander die Zukunft gestalten" des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz ins Rennen.
Der Obst- und Gartenbauverein Vorra und Umgebung hat sich mit seiner Initiative "Förderung der solaren Energienutzung" beworben. Doris Beck, Vorsitzende des Vereines erklärt: "In unserem Ort hat die Nutzung alternativer Energien und nachwachsender Rohstoffe schon eine lange Tradition, die unser Obst- und Gartenbauverein aufgegriffen und weitergeführt hat. Durch unsere Arbeit ist ein nachbarschaftliches Netzwerk entstanden, was dazu geführt hat, dass mittlerweile jeder dritte Haushalt über eine eigene Solar- oder Photovoltaikanlage verfügt. Zusammen mit einer Biogas- und einer Wasserkraftanlage erzeugen die Bewohner zwei Drittel ihres benötigten Stromes selbst".
In der Kategorie Wirtschaft und Arbeit hat die Maschinengemeinschaft Laibarös e. V. ihr Projekt "Errichtung eines Gemeinschaftswaschplatzes und einer Gemeinschaftstankstelle" eingereicht. Gemeinschaftlich geplant und mit Unterstützung aller ortsansässigen Organisationen realisiert, haben die Landwirte des Ortes nun die Möglichkeit, betriebsnah ihre Maschinen zu reinigen und an einer modernen Zapfanlage zu tanken. "Damit werden der Umwelt unnötige Belastungen wie z. B. weite Fahrwege oder mögliche Grundwasserverunreinigungen erspart und die Landwirte sparen Zeit und Geld", fasst der Vorsitzende der Maschinengemeinschaft, Martin Weiß, die Vorteile der neuen Anlage zusammen.
Als dritter Teilnehmer aus dem Landkreis geht in der Kategorie "Lokale Agenda 21-Projekte" die Gemeinde Walsdorf mit ihrer Umrüstung der Straßenbeleuchtung ins Rennen. Bürgermeister Heinrich Faatz erläutert: "Wir haben im Jahr 2003 das komplette Straßenbeleuchtungsnetz von Quecksilber-Hochdrucklampen auf Natriumdampf-Hochdrucklampen umgerüstet. So sparen wir 40 % der notwendigen Energie und damit auch der Kosten ein. Ein Contracting-Vertrag mit dem Energieunternehmen hat das Vorhaben für unsere Gemeinde finanzierbar gemacht". Zunächst habe man kräftige Überzeugungsarbeit beim Energieversorger leisten müssen, doch der mache nun sogar für diese Art der Energieeinsparung selbst Werbung, berichtet Faatz weiter.
"Die drei Organisationen haben mit ihren vorbildlichen Projekten demonstriert, was an nachhaltiger Entwicklung im eigenen Einflussbereich möglich ist. Voraussetzungen für den Erfolg solcher Projekte ist neben dem persönlichen Engagement der Aktiven allerdings auch eine große Portion Durchhaltevermögen und Zusammengehörigkeitsgefühl", so Brigitte Weinbrecht, Agenda 21-Projektleiterin im Landratsamt Bamberg. Jetzt heißt es, den drei Bewerbern kräftig die Daumen zu drücken. Mitte Juni werden die Gewinner bekannt gegeben. Natürlich hoffen alle Beteiligten, dass es auch im Landkreis Bamberg einen Gewinner geben wird.
Der mit bis zu 10.000 € pro ausgezeichnetem Projekt dotierte Wettbewerb soll die Vielfalt der Agenda-Prozesse in ganz Bayern hervorheben. Unter dem Thema "Nachbarschaft gewinnt" werden in sechs Kategorien, z. B. Klimaschutz, Wirtschaft und Arbeiten oder "Eine Welt", Projekte prämiert, die eine nachhaltige Kooperation und die Vernetzung von Partnern beinhalten. Neben Projekten aus Kommunen mit einem Agenda 21-Prozess wurden heuer erstmalig auch Beiträge von Vereinen, Organisationen und anderen bürgerschaftlichen Gruppen aufgenommen, in deren Gemeinden derzeit kein aktiver Agenda 21-Prozess läuft.
Der Obst- und Gartenbauverein Vorra und Umgebung hat sich mit seiner Initiative "Förderung der solaren Energienutzung" beworben. Doris Beck, Vorsitzende des Vereines erklärt: "In unserem Ort hat die Nutzung alternativer Energien und nachwachsender Rohstoffe schon eine lange Tradition, die unser Obst- und Gartenbauverein aufgegriffen und weitergeführt hat. Durch unsere Arbeit ist ein nachbarschaftliches Netzwerk entstanden, was dazu geführt hat, dass mittlerweile jeder dritte Haushalt über eine eigene Solar- oder Photovoltaikanlage verfügt. Zusammen mit einer Biogas- und einer Wasserkraftanlage erzeugen die Bewohner zwei Drittel ihres benötigten Stromes selbst".
In der Kategorie Wirtschaft und Arbeit hat die Maschinengemeinschaft Laibarös e. V. ihr Projekt "Errichtung eines Gemeinschaftswaschplatzes und einer Gemeinschaftstankstelle" eingereicht. Gemeinschaftlich geplant und mit Unterstützung aller ortsansässigen Organisationen realisiert, haben die Landwirte des Ortes nun die Möglichkeit, betriebsnah ihre Maschinen zu reinigen und an einer modernen Zapfanlage zu tanken. "Damit werden der Umwelt unnötige Belastungen wie z. B. weite Fahrwege oder mögliche Grundwasserverunreinigungen erspart und die Landwirte sparen Zeit und Geld", fasst der Vorsitzende der Maschinengemeinschaft, Martin Weiß, die Vorteile der neuen Anlage zusammen.
Als dritter Teilnehmer aus dem Landkreis geht in der Kategorie "Lokale Agenda 21-Projekte" die Gemeinde Walsdorf mit ihrer Umrüstung der Straßenbeleuchtung ins Rennen. Bürgermeister Heinrich Faatz erläutert: "Wir haben im Jahr 2003 das komplette Straßenbeleuchtungsnetz von Quecksilber-Hochdrucklampen auf Natriumdampf-Hochdrucklampen umgerüstet. So sparen wir 40 % der notwendigen Energie und damit auch der Kosten ein. Ein Contracting-Vertrag mit dem Energieunternehmen hat das Vorhaben für unsere Gemeinde finanzierbar gemacht". Zunächst habe man kräftige Überzeugungsarbeit beim Energieversorger leisten müssen, doch der mache nun sogar für diese Art der Energieeinsparung selbst Werbung, berichtet Faatz weiter.
"Die drei Organisationen haben mit ihren vorbildlichen Projekten demonstriert, was an nachhaltiger Entwicklung im eigenen Einflussbereich möglich ist. Voraussetzungen für den Erfolg solcher Projekte ist neben dem persönlichen Engagement der Aktiven allerdings auch eine große Portion Durchhaltevermögen und Zusammengehörigkeitsgefühl", so Brigitte Weinbrecht, Agenda 21-Projektleiterin im Landratsamt Bamberg. Jetzt heißt es, den drei Bewerbern kräftig die Daumen zu drücken. Mitte Juni werden die Gewinner bekannt gegeben. Natürlich hoffen alle Beteiligten, dass es auch im Landkreis Bamberg einen Gewinner geben wird.
Der mit bis zu 10.000 € pro ausgezeichnetem Projekt dotierte Wettbewerb soll die Vielfalt der Agenda-Prozesse in ganz Bayern hervorheben. Unter dem Thema "Nachbarschaft gewinnt" werden in sechs Kategorien, z. B. Klimaschutz, Wirtschaft und Arbeiten oder "Eine Welt", Projekte prämiert, die eine nachhaltige Kooperation und die Vernetzung von Partnern beinhalten. Neben Projekten aus Kommunen mit einem Agenda 21-Prozess wurden heuer erstmalig auch Beiträge von Vereinen, Organisationen und anderen bürgerschaftlichen Gruppen aufgenommen, in deren Gemeinden derzeit kein aktiver Agenda 21-Prozess läuft.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg