Freilichtaufführung am Bauernmuseum Bamberger Land
Das Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf macht seinem Anspruch, zum Treffpunkt für Volkskultur und Heimatpflege zu werden, alle Ehre. Nach Trachtenmarkt im Mai und musikalischem Frühschoppen am vergangenen Wochenende steht am kommenden Sonntag, 14. Juni schon wieder ein Highlight auf dem Programm: Im Museumsinnenhof kommt um 18:00 Uhr das Mundartstück 1817 oder die Sehnsucht nach der schönen neuen Welt zur Aufführung. Es spielt die in der Fränkischen Schweiz weithin bekannte Bletschn-Bühna aus Unterleinleiter, unterstützt von Mitgliedern der Schaubühne aus Kulmbach. Theo Knopf und Helmar Höllein liefern die musikalische Umrahmung. Der Eintritt kostet 9 , Vorkasse im Museum.
Das Stück ist insofern etwas anders als übliche Mundarttheaterstücke, da es sich nicht als lustige Komödie, sondern als ernste Tragödie versteht, klärt der Autor, der Pegnitzer Mundartdichter Walter Tausendpfund, auf. Zum Inhalt: Der Betrachter wird in das Jahr 1817 zurückversetzt, das eines der großen Notjahre im 19. Jahrhundert war. Die Bauernfamilie ist verarmt uns sieht sich der Gnade eines gewieften und unerbittlichen Kreditgebers in Gestalt eines Viehhändlers ausgesetzt. In diese Situation platzen die ersten Glück verheißenden Informationen über die Lage in Nordamerika. Der Sohn der Bauersleute ist sofort hellauf begeistert und will sein Glück in der neuen Welt suchen. Doch da teilt ihm die Magd mit, dass sie von ihm ein Kind erwarte und somit auf seine Fürsorge angewiesen sei. Das gnadenlose Schicksal nimmt seinen Lauf: Die jungen Leute wandern aus eine Szene spielt sogar in Übersee aber die rosigen Blütenträume vergehen bald ... und der Viehhändler will sein Geld!
Museumsleiterin Dr. Birgit Jauernig sieht deutliche Anknüpfungspunkte zum Landkreis Bamberg und zum Fischerhof: Auch aus der hiesigen Region sind im 19. Jahrhundert viele Menschen ausgewandert. Die Familie Fischer, denen das heutige Museumsanwesen ja früher gehörte, hat in dieser Zeit viel Land von Auswanderern aufgekauft. Abschließend bittet sie die noch, in den nächsten Tagen recht brav zu sein, um den Wettergott nicht zu erzürnen: Es handelt sich um eine Freilichtaufführung; bei schlechtem Wetter müsste die Vorstellung leider ausfallen!
Das Stück ist insofern etwas anders als übliche Mundarttheaterstücke, da es sich nicht als lustige Komödie, sondern als ernste Tragödie versteht, klärt der Autor, der Pegnitzer Mundartdichter Walter Tausendpfund, auf. Zum Inhalt: Der Betrachter wird in das Jahr 1817 zurückversetzt, das eines der großen Notjahre im 19. Jahrhundert war. Die Bauernfamilie ist verarmt uns sieht sich der Gnade eines gewieften und unerbittlichen Kreditgebers in Gestalt eines Viehhändlers ausgesetzt. In diese Situation platzen die ersten Glück verheißenden Informationen über die Lage in Nordamerika. Der Sohn der Bauersleute ist sofort hellauf begeistert und will sein Glück in der neuen Welt suchen. Doch da teilt ihm die Magd mit, dass sie von ihm ein Kind erwarte und somit auf seine Fürsorge angewiesen sei. Das gnadenlose Schicksal nimmt seinen Lauf: Die jungen Leute wandern aus eine Szene spielt sogar in Übersee aber die rosigen Blütenträume vergehen bald ... und der Viehhändler will sein Geld!
Museumsleiterin Dr. Birgit Jauernig sieht deutliche Anknüpfungspunkte zum Landkreis Bamberg und zum Fischerhof: Auch aus der hiesigen Region sind im 19. Jahrhundert viele Menschen ausgewandert. Die Familie Fischer, denen das heutige Museumsanwesen ja früher gehörte, hat in dieser Zeit viel Land von Auswanderern aufgekauft. Abschließend bittet sie die noch, in den nächsten Tagen recht brav zu sein, um den Wettergott nicht zu erzürnen: Es handelt sich um eine Freilichtaufführung; bei schlechtem Wetter müsste die Vorstellung leider ausfallen!
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg