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14.03.2022

Hilfsbereitschaft kennt keine Grenzen

Unterstützungsgruppe Ukraine-Hilfe koordiniert Wohnungsangebote, Sachmittel oder Bildungsangebote für Kinder

Bamberg - „Die Bereitschaft, Flüchtenden aus der Ukraine zu helfen, kennt im Landkreis keine Grenzen.“ Diesen sehr positiven Eindruck hat Landrat Johann Kalb auch nach der zweiten Arbeitswoche der Unterstützungsgruppe Ukraine-Hilfe im Landratsamt Bamberg. Aktuell haben sich bei der Kreisverwaltung rund 150 ukrainische Flüchtlinge gemeldet.

Die Behörde rechnet damit, dass weitere rund 100 Personen noch nicht registriert sind. „Nur wenn wir wissen, wer bei uns ist, können wir auch helfen. Dabei geht es um Plätze in Kindertagesstätten und Schulen, ärztliche Versorgung, Bekleidung, Spielsachen für Kinder bis hin zum Geldleistungen“, so Landrat Johann Kalb. Auch mögliche Gastgeber sind deshalb aufgerufen, das Landratsamt zu kontaktieren. Ein Erstkontakt ist über die Mail-Adresse ukraine@lra-ba.bayern.de möglich. Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung melden sich dann umgehend mit weiteren Informationen, die von der Registrierung über Angebote der ärztlichen Versorgung bis hin zu Bildungseinrichtungen für Kinder reichen.

„Die Bewältigung dieser humanitären Ausnahmesituation hat auch für unsere Verwaltung oberste Priorität und wird uns nur gemeinsam mit den Gemeinden, Hilfsorganisationen und Ehrenamtlichen in Vereinen gelingen“, so Kalb. Der Landrat hatte deshalb in der vergangenen Woche die Mitglieder des Kreisausschusses informiert, dass zusätzliches Personal benötigt wird, zumal auch die Corona-Pandemie nach wie vor viel Kraft erfordert.

Das Hauptaugenmerk der Unterstützungsgruppe liegt nach wie vor auf der Bereitstellung von Unterkünften. „Die außergewöhnliche Hilfsbereitschaft der Menschen im Bamberger Land zeigt sich auch durch die zahlreichen Wohnungsangebote, die schon in der ersten Tagen dieses schrecklichen Krieges gemeldet wurden“, so der Landkreischefs. Um auch auf die kurzfristige Aufnahme einer größeren Zahl von Flüchtlingen vorbereitet zu sein, stehen vorübergehende Notunterkünfte bereit.

Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg