Lebst du schon oder rauchst du noch?
Für alle, die sich diese Frage stellen und zukünftig gesünder leben wollen, bietet die Abteilung Gesundheitswesen beim Landratsamt in Bamberg in ihren Räumen in der Ludwigstr. 25, 2. OG., ab sofort eine Rauchersprechstunde an. Jeden Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung können sich dort Raucherinnen und Raucher Starthilfen für ein nikotinfreies Leben geben lassen.
Wie Abteilungsleiter Dr. Winfried Strauch betont, ist das Angebot vor allem als Einzelberatung konzipiert und will eine vorhandene Lücke schließen zwischen Kurzberatung und intensiven Gruppenprogrammen. Das Konzept der Rauchersprechstunde ist in Stufen aufgebaut, welche die Raucherin oder den Raucher je nach persönlicher Situation dazu befähigen, den Tabakkonsum zu beenden. Bei diesen Schritten erfolgt eine Begleitung durch den Berater und die Beraterin.
Angesichts der alarmierenden Zahlen, was die Folgen von Tabakkonsum betrifft, ist es besonders wichtig, eine große Bandbreite an Ausstiegshilfen zur Verfügung zu stellen, so Dr. Strauch. Durch Zigarettenrauch sterben in den Industrieländern mehr Menschen als durch Verkehrsunfälle, AIDS, Alkohol, illegale Drogen, Morde und Selbstmorde zusammen. Für die Bundesrepublik Deutschland bedeutet dies, dass jährlich 140 000 Menschen an den Folgen ihres Rauchverhaltens sterben. Pro Tag entspricht dies etwa 380 Todesfällen! Wären diese Toten etwa bei Unglücksfällen zu beklagen, so würden sofortige Sicherheitsmaßnahmen erfolgen und die Verursacher zur Rechenschaft gezogen.
Raucher und Raucherinnen sterben aber unspektakulär. Sie sterben einsam und häufig mit Schuldgefühlen, vor allem wenn sie in mittleren Lebensjahren ihre Familie unversorgt zurücklassen. Nach einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums befinden sich zunehmend junge Mütter und Väter unter den Sterbenden - Frauen und Männer, die im Alter von 10 bis 15 Jahren zu rauchen begonnen haben und nach 20 bis 30 Jahren, das heißt im Alter von 35 bis 40 Jahren, unheilbar beispielsweise an Lungenkrebs erkranken.
Die Zahl derer, die ihr Rauchverhalten verändern möchten, wächst und mit ihnen auch die Offerten der verschiedensten Methoden zur Raucherentwöhnung. Auch darüber können sich Interessierte bei der Rauchersprechstunde beraten lassen. Das Angebot der Rauchersprechstunde beim Landratsamt Bamberg ist kostenfrei, Anmeldung und weitere Information bei Karin Krefft oder Lothar Riemer unter der Nummer der Rauchersprechstunde, 0951/85651.
Noch immer ist Deutschland ein Eldorado für die Tabakindustrie. Werbebeschränkungen werden im wesentlichen an Freiwilligkeitsvereinbarungen geknüpft, der Zugang zu Tabakprodukten ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr möglich, von den ca. 880 000 Tabakautomaten weltweit befinden sich über 800 000 in Deutschland. Selbst Grundnahrungsmittel sind schwieriger zu erhalten.
Aber in Europa bewegt sich etwas: Das Englische Parlament entschied sich mit großer Mehrheit am 14. Februar 2006 für ein Rauchverbot in der Gastronomie ab Sommer 2007. Nach Irland, Italien, Schweden, Spanien und Norwegen ein weiteres "Nachbarland" Deutschlands im internationalen Trend.
Wie Abteilungsleiter Dr. Winfried Strauch betont, ist das Angebot vor allem als Einzelberatung konzipiert und will eine vorhandene Lücke schließen zwischen Kurzberatung und intensiven Gruppenprogrammen. Das Konzept der Rauchersprechstunde ist in Stufen aufgebaut, welche die Raucherin oder den Raucher je nach persönlicher Situation dazu befähigen, den Tabakkonsum zu beenden. Bei diesen Schritten erfolgt eine Begleitung durch den Berater und die Beraterin.
Angesichts der alarmierenden Zahlen, was die Folgen von Tabakkonsum betrifft, ist es besonders wichtig, eine große Bandbreite an Ausstiegshilfen zur Verfügung zu stellen, so Dr. Strauch. Durch Zigarettenrauch sterben in den Industrieländern mehr Menschen als durch Verkehrsunfälle, AIDS, Alkohol, illegale Drogen, Morde und Selbstmorde zusammen. Für die Bundesrepublik Deutschland bedeutet dies, dass jährlich 140 000 Menschen an den Folgen ihres Rauchverhaltens sterben. Pro Tag entspricht dies etwa 380 Todesfällen! Wären diese Toten etwa bei Unglücksfällen zu beklagen, so würden sofortige Sicherheitsmaßnahmen erfolgen und die Verursacher zur Rechenschaft gezogen.
Raucher und Raucherinnen sterben aber unspektakulär. Sie sterben einsam und häufig mit Schuldgefühlen, vor allem wenn sie in mittleren Lebensjahren ihre Familie unversorgt zurücklassen. Nach einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums befinden sich zunehmend junge Mütter und Väter unter den Sterbenden - Frauen und Männer, die im Alter von 10 bis 15 Jahren zu rauchen begonnen haben und nach 20 bis 30 Jahren, das heißt im Alter von 35 bis 40 Jahren, unheilbar beispielsweise an Lungenkrebs erkranken.
Die Zahl derer, die ihr Rauchverhalten verändern möchten, wächst und mit ihnen auch die Offerten der verschiedensten Methoden zur Raucherentwöhnung. Auch darüber können sich Interessierte bei der Rauchersprechstunde beraten lassen. Das Angebot der Rauchersprechstunde beim Landratsamt Bamberg ist kostenfrei, Anmeldung und weitere Information bei Karin Krefft oder Lothar Riemer unter der Nummer der Rauchersprechstunde, 0951/85651.
Noch immer ist Deutschland ein Eldorado für die Tabakindustrie. Werbebeschränkungen werden im wesentlichen an Freiwilligkeitsvereinbarungen geknüpft, der Zugang zu Tabakprodukten ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr möglich, von den ca. 880 000 Tabakautomaten weltweit befinden sich über 800 000 in Deutschland. Selbst Grundnahrungsmittel sind schwieriger zu erhalten.
Aber in Europa bewegt sich etwas: Das Englische Parlament entschied sich mit großer Mehrheit am 14. Februar 2006 für ein Rauchverbot in der Gastronomie ab Sommer 2007. Nach Irland, Italien, Schweden, Spanien und Norwegen ein weiteres "Nachbarland" Deutschlands im internationalen Trend.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg