Letzte Honigernte steht bevor - Varroa-Behandlungsmittel werden durch das Veterinäramt verteilt
Die Veterinärabteilung des Landratsamtes Bamberg bittet alle Imker, ihre Bienenvölker daraufhin zu überprüfen, ob sie fit für den Winter und insbesondere, ob sie frei von Varroa-Befall sind. Die von den Imkern bestellten Arzneimittel zur Varroa-Behandlung werden durch das Veterinäramt an folgenden Tagen ausgegeben:
Mittwoch, 20. Juli, Dienstag, 26. Juli, und Mittwoch, 27. Juli, 08:00 – 16:00 Uhr im Landratsamt, Abt. Veterinärwesen, für die Imkervereine Bamberg I und II, Reckendorf und Hirschaid
Donnerstag, 21. Juli, von 14:00 – 16:00 Uhr im ehemaligen Feuerwehrhaus, Altenbach 10, Scheßlitz, für die Imkervereine Scheßlitz, Giech und Lohndorf
Donnerstag, 28. Juli, von 15:00 – 17:00 Uhr in der Gaststätte "Schwanenwirt", Burgebrach, für die Imkervereine Burgebrach, Ebrach und Frensdorf
Sollte ein Imker einen Außentermin nicht wahrnehmen können, kann er seine bestellten Varroa-Mittel im Veterinäramt abholen.
Die Imker sollten bereits jetzt an die kalte Jahreszeit und die Überwinterung ihrer Bienen denken. Ende Juli und Anfang August werden die meisten Honigwaben letztmalig leer geschleudert. Bei dieser Gelegenheit sollten die Bienenvölker und Ableger dahingehend überprüft werden, wie intensiv die Bruttätigkeit ist, ob die Futterkränze ausreichend gefüllt sind und ob Anzeichen für einen starken Befall mit dem Parasiten Varroa-Milbe zu erkennen sind.
In manchen Gegenden "honigt" der Wald noch, ansonsten reichen die vorhandenen Trachtquellen gerade aus, den Eigenbedarf für die Bienen und ihre Brutaufzucht zu decken. Bei schlechtem Wetter greifen die Bienen bereits auf das "Eingemachte" zu, d. h. sie verzehren vorhandene Honigvorräte. Nach der Entnahme der Honigwaben wird gleich mit der Wintereinfütterung begonnen, damit die Brut weiter gut versorgt werden kann und letztlich die Völker, insbesondere Jungvölker und Ableger ausreichend stark für die Überwinterung gemacht werden.
Nach der letzten Honigernte ist auch eine erste Behandlung der Bienenvölker mit zugelassenen Arzneimitteln, z. B. Ameisensäure, zur Bekämpfung der Varroa-Milben ratsam. Dadurch lässt sich der Befallsgrad deutlich reduzieren und die Völker werden nicht geschwächt. Andere Arzneimittel wie das Perizin werden erst nach einer Frostperiode, wenn die Bienen die sog. Wintertraube gebildet haben, angewendet. Alle Behandlungen müssen vom Imker in das Arzneimittel-Bestandsbuch eingetragen werden. "Dies wird auch stichprobenhaft durch das Veterinäramt überprüft", so Dr. Hermann Knörl, Leiter der Abteilung Veterinärwesen am Landratsamt Bamberg.
Mittwoch, 20. Juli, Dienstag, 26. Juli, und Mittwoch, 27. Juli, 08:00 – 16:00 Uhr im Landratsamt, Abt. Veterinärwesen, für die Imkervereine Bamberg I und II, Reckendorf und Hirschaid
Donnerstag, 21. Juli, von 14:00 – 16:00 Uhr im ehemaligen Feuerwehrhaus, Altenbach 10, Scheßlitz, für die Imkervereine Scheßlitz, Giech und Lohndorf
Donnerstag, 28. Juli, von 15:00 – 17:00 Uhr in der Gaststätte "Schwanenwirt", Burgebrach, für die Imkervereine Burgebrach, Ebrach und Frensdorf
Sollte ein Imker einen Außentermin nicht wahrnehmen können, kann er seine bestellten Varroa-Mittel im Veterinäramt abholen.
Die Imker sollten bereits jetzt an die kalte Jahreszeit und die Überwinterung ihrer Bienen denken. Ende Juli und Anfang August werden die meisten Honigwaben letztmalig leer geschleudert. Bei dieser Gelegenheit sollten die Bienenvölker und Ableger dahingehend überprüft werden, wie intensiv die Bruttätigkeit ist, ob die Futterkränze ausreichend gefüllt sind und ob Anzeichen für einen starken Befall mit dem Parasiten Varroa-Milbe zu erkennen sind.
In manchen Gegenden "honigt" der Wald noch, ansonsten reichen die vorhandenen Trachtquellen gerade aus, den Eigenbedarf für die Bienen und ihre Brutaufzucht zu decken. Bei schlechtem Wetter greifen die Bienen bereits auf das "Eingemachte" zu, d. h. sie verzehren vorhandene Honigvorräte. Nach der Entnahme der Honigwaben wird gleich mit der Wintereinfütterung begonnen, damit die Brut weiter gut versorgt werden kann und letztlich die Völker, insbesondere Jungvölker und Ableger ausreichend stark für die Überwinterung gemacht werden.
Nach der letzten Honigernte ist auch eine erste Behandlung der Bienenvölker mit zugelassenen Arzneimitteln, z. B. Ameisensäure, zur Bekämpfung der Varroa-Milben ratsam. Dadurch lässt sich der Befallsgrad deutlich reduzieren und die Völker werden nicht geschwächt. Andere Arzneimittel wie das Perizin werden erst nach einer Frostperiode, wenn die Bienen die sog. Wintertraube gebildet haben, angewendet. Alle Behandlungen müssen vom Imker in das Arzneimittel-Bestandsbuch eingetragen werden. "Dies wird auch stichprobenhaft durch das Veterinäramt überprüft", so Dr. Hermann Knörl, Leiter der Abteilung Veterinärwesen am Landratsamt Bamberg.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg