Litzendorf und Strullendorf sagen "HaLT"
Immer mehr junge Leute nutzen Festveranstaltungen in ihren Gemeinden, um sich dem Alkoholrausch hinzugeben. Maßlos schütten manche Jugendliche Hochprozentiges in sich hinein, ohne an die Folgen zu denken – weder an den nächsten Morgen, noch an die nächsten Jahre. Doch damit soll jetzt Schluss sein – zumindest in Litzendorf und Strullendorf. Gestern haben die Bürgermeister gemeinsam mit der Polizei und Landrat Dr. Günther Denzler eine Vereinbarung unterzeichnet, die sie zu HaLT-Gemeinden macht.
HaLT steht für „Hart am Limit Trinken“, einem Projekt des Fachbereiches Gesundheitswesen am Landratsamt Bamberg. Im Mai gestartet, wurde bisher mit Krankenhäusern zusammengearbeitet, um den Kontakt zu auffälligen Jugendlichen und deren Eltern herzustellen und ihnen in Seminaren zu helfen. Doch das reicht auf Dauer nicht. Deswegen wurden die Gemeinden zu mehr Engagement angeregt. Sie sollen Halt sagen, Halt gebieten und Halt geben – Schlüsselfunktionen im Kampf gegen den zunehmenden Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen.
Landratsamt (Jugendamt und Gesundheitsamt) und Polizei unterstützen die Gemeinden beim offensiven Jugendschutz. Dabei steht das Landratsamt beratend zur Seite, bietet Schulungen an, zum Beispiel für Verkäufer in Tankstellen und Supermärkten. Schulen können das Planspiel „Voll im Leben“ buchen. Ein besonderes Augenmerk richtet man darauf, dass die Gemeinden ihre Auflagen erfüllen: Diese müssen sich zum Jugendschutz bekennen, das Jugendschutzgesetz und Informationsmaterial sichtbar auslegen. Bei Festen wird unter anderem ein Beauftragter für Jugendschutz eingesetzt, der mit den Vereinen zusammenarbeitet und dafür sorgt, dass das Ausschankverbot an Jugendliche und die Ausweiskontrollen eingehalten werden. Lothar Riemer, Fachbereichsleiter Gesundheitswesen betont: „Die Gemeinden müssen eine klare Haltung erkennen lassen. Der Vertrag gilt mehr als symbolischer Akt. Wichtig ist die Vorarbeit, dass ein Konzept entwickelt wurde und man in Zukunft daran festhalten will.“
Die Gemeinde Strullendorf hat das Thema Alkoholmissbrauch schon länger auf der Tagesordnung stehen. Mit ihrem Projekt „Schau hin – mach mit“ haben sie selbst die Initiative ergriffen und ein eigenes Profil entwickelt. Bürgermeister Andreas Schwarz lobte bei der Unterzeichnung sein Jugendparlament, dass immer mehr erkennt, wie wichtig eine Veränderung des Trinkverhaltens ist. Die beiden Gemeinden übernehmen Verantwortung für ihre Jugend und werden so zum Vorbild für andere. Landrat Dr. Günther Denzler zeigte sich zuversichtlich, dass sich bald noch mehr Ortschaften dem Beispiel von Litzendorf und Strullendorf anschließen werden.
HaLT steht für „Hart am Limit Trinken“, einem Projekt des Fachbereiches Gesundheitswesen am Landratsamt Bamberg. Im Mai gestartet, wurde bisher mit Krankenhäusern zusammengearbeitet, um den Kontakt zu auffälligen Jugendlichen und deren Eltern herzustellen und ihnen in Seminaren zu helfen. Doch das reicht auf Dauer nicht. Deswegen wurden die Gemeinden zu mehr Engagement angeregt. Sie sollen Halt sagen, Halt gebieten und Halt geben – Schlüsselfunktionen im Kampf gegen den zunehmenden Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen.
Landratsamt (Jugendamt und Gesundheitsamt) und Polizei unterstützen die Gemeinden beim offensiven Jugendschutz. Dabei steht das Landratsamt beratend zur Seite, bietet Schulungen an, zum Beispiel für Verkäufer in Tankstellen und Supermärkten. Schulen können das Planspiel „Voll im Leben“ buchen. Ein besonderes Augenmerk richtet man darauf, dass die Gemeinden ihre Auflagen erfüllen: Diese müssen sich zum Jugendschutz bekennen, das Jugendschutzgesetz und Informationsmaterial sichtbar auslegen. Bei Festen wird unter anderem ein Beauftragter für Jugendschutz eingesetzt, der mit den Vereinen zusammenarbeitet und dafür sorgt, dass das Ausschankverbot an Jugendliche und die Ausweiskontrollen eingehalten werden. Lothar Riemer, Fachbereichsleiter Gesundheitswesen betont: „Die Gemeinden müssen eine klare Haltung erkennen lassen. Der Vertrag gilt mehr als symbolischer Akt. Wichtig ist die Vorarbeit, dass ein Konzept entwickelt wurde und man in Zukunft daran festhalten will.“
Die Gemeinde Strullendorf hat das Thema Alkoholmissbrauch schon länger auf der Tagesordnung stehen. Mit ihrem Projekt „Schau hin – mach mit“ haben sie selbst die Initiative ergriffen und ein eigenes Profil entwickelt. Bürgermeister Andreas Schwarz lobte bei der Unterzeichnung sein Jugendparlament, dass immer mehr erkennt, wie wichtig eine Veränderung des Trinkverhaltens ist. Die beiden Gemeinden übernehmen Verantwortung für ihre Jugend und werden so zum Vorbild für andere. Landrat Dr. Günther Denzler zeigte sich zuversichtlich, dass sich bald noch mehr Ortschaften dem Beispiel von Litzendorf und Strullendorf anschließen werden.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg