Museumssaison 2006 am Bauernmuseum im Fischerhof, Frensdorf
Die Winterpause geht zu Ende: Am Sonntag, 2. April 2006 beginnt die Museumssaison 2006 am Bauernmuseum im Fischerhof, Frensdorf. Bis Oktober ist es jetzt wieder dienstags bis freitags von 14:00 bis 17:00 Uhr und sonn- und feiertags von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Der Fischerhof dokumentiert mit seinen farbenfrohen Schablonenmalereien und seine vielen originalen Möbeln und Gerätschaften die ländliche Wohnkultur in der Zeit um 1920 und spiegelt die Lebens- und Arbeitsbedingungen eines bäuerlichen Betriebes in dieser Zeit wider.
In diesem Jahr präsentiert das Museum unter dem Titel "Absatz, Boa und Zylinder" ländlichen Chic aus den Sammlungen des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim. Der Titel der Sonderausstellung steht für die große Spannbreite ländlicher Eleganz um 1900. Damals wurden sowohl regionaltypische "bäuerliche" als auch modische Kleidung und Accessoires getragen. Das Spannungsfeld zwischen traditioneller Kleidungsweise und Mode kann man am Beispiel des Hochzeitskleides, der Hüte, Schürzen und Tücher oder der Kinderkleidung nachvollziehen. Mode und Tracht waren nie wirklich getrennt, sondern haben sich gegenseitig beeinflusst: Was gefiel und was erschwinglich war, wurde übernommen, Unpraktisches abgelehnt. Insgesamt überwiegt in der Ausstellung die Kleidung der Frauen, weil sie variantenreicher und bis ins 20. Jahrhundert hinein regionalspezifischer war. Die Männerkleidung hatte sich auch auf dem Land bereits seit etwa 1850 der allgemeinen Mode angepasst. Als größeres Thema ist die Sparsamkeit aufbereitet, die sich früher im Bewahren, Schonen und Ausbessern der Textilien äußerte.
Darüber hinaus bietet das Museum erneut verschiedene Veranstaltungen an: Neben verschiedenen museumspädagogischen Aktionsprogrammen für Kindergartenkinder, Schulklassen oder Besuchergruppen gibt es erstmals Kindersingstunden, wo Kinder mit ihren Eltern einfache Tänze und regionales Liedgut einüben dürfen (10. Mai, 6. September, 11. Oktober, jeweils 15:00 bis 16:30 Uhr). Im Zusammenhang damit steht eine Singstunde für Mitarbeiter/innen pädagogischer Einrichtungen, die regionales Liedgut an ihre Schützlinge weitergeben wollen (24. Mai, 14:00 bis 17:00 Uhr). Kursleiterin ist Carolin Pruy von der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken des Bayer. Landesvereins für Heimatpflege.
Außerdem werden die beliebten Trachtennähkurse fortgesetzt. Im Zentrum stehen Hemd und Mieder (jeweils zweitägig im Mai und Oktober).
Am 10. September ist die Bevölkerung wieder zum Jäger- und Naturfreundefest eingeladen und am 24. Juni lädt die Kreismusikschule zu Jazz, Rock & Friends ins Bauernmuseum.
Auskünfte zu allen Kursen, Aktionen und Veranstaltungen am Bauernmuseum im Fischerhof, Hauptstr. 5, 96158 Frensdorf, Tel. 09502/8308, bauernmuseum@lra-ba.bayern.de.
Der Fischerhof dokumentiert mit seinen farbenfrohen Schablonenmalereien und seine vielen originalen Möbeln und Gerätschaften die ländliche Wohnkultur in der Zeit um 1920 und spiegelt die Lebens- und Arbeitsbedingungen eines bäuerlichen Betriebes in dieser Zeit wider.
In diesem Jahr präsentiert das Museum unter dem Titel "Absatz, Boa und Zylinder" ländlichen Chic aus den Sammlungen des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim. Der Titel der Sonderausstellung steht für die große Spannbreite ländlicher Eleganz um 1900. Damals wurden sowohl regionaltypische "bäuerliche" als auch modische Kleidung und Accessoires getragen. Das Spannungsfeld zwischen traditioneller Kleidungsweise und Mode kann man am Beispiel des Hochzeitskleides, der Hüte, Schürzen und Tücher oder der Kinderkleidung nachvollziehen. Mode und Tracht waren nie wirklich getrennt, sondern haben sich gegenseitig beeinflusst: Was gefiel und was erschwinglich war, wurde übernommen, Unpraktisches abgelehnt. Insgesamt überwiegt in der Ausstellung die Kleidung der Frauen, weil sie variantenreicher und bis ins 20. Jahrhundert hinein regionalspezifischer war. Die Männerkleidung hatte sich auch auf dem Land bereits seit etwa 1850 der allgemeinen Mode angepasst. Als größeres Thema ist die Sparsamkeit aufbereitet, die sich früher im Bewahren, Schonen und Ausbessern der Textilien äußerte.
Darüber hinaus bietet das Museum erneut verschiedene Veranstaltungen an: Neben verschiedenen museumspädagogischen Aktionsprogrammen für Kindergartenkinder, Schulklassen oder Besuchergruppen gibt es erstmals Kindersingstunden, wo Kinder mit ihren Eltern einfache Tänze und regionales Liedgut einüben dürfen (10. Mai, 6. September, 11. Oktober, jeweils 15:00 bis 16:30 Uhr). Im Zusammenhang damit steht eine Singstunde für Mitarbeiter/innen pädagogischer Einrichtungen, die regionales Liedgut an ihre Schützlinge weitergeben wollen (24. Mai, 14:00 bis 17:00 Uhr). Kursleiterin ist Carolin Pruy von der Beratungsstelle für Volksmusik in Franken des Bayer. Landesvereins für Heimatpflege.
Außerdem werden die beliebten Trachtennähkurse fortgesetzt. Im Zentrum stehen Hemd und Mieder (jeweils zweitägig im Mai und Oktober).
Am 10. September ist die Bevölkerung wieder zum Jäger- und Naturfreundefest eingeladen und am 24. Juni lädt die Kreismusikschule zu Jazz, Rock & Friends ins Bauernmuseum.
Auskünfte zu allen Kursen, Aktionen und Veranstaltungen am Bauernmuseum im Fischerhof, Hauptstr. 5, 96158 Frensdorf, Tel. 09502/8308, bauernmuseum@lra-ba.bayern.de.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg