Mut im Alltag - Gesicht zeigen: Interaktives Theater zum Eingreifen in der Giechburgschule Scheßlitz
Mit einem Theaterprojekt zum Thema "Gewalt" und "Zivilcourage" im Alltag von Kindern und Jugendlichen befassten sich die Schüler der Giechburgschule in der letzten Arbeitswoche vor den Sommerferien. An vier Vormittagen kam der Theaterpädagoge Dirk Bayer mit seinem Team in die Schule, um durch interaktives Theater in Verbindung mit Workshops die Schüler für den Umgang mit konfliktbeladenen Problembereichen ihres Alltags zu stärken.
Initiiert und finanziell gefördert von der kommunalen Jugendarbeiterin im Landkreis Bamberg, Angelika Trunk, versetzten die beiden Schauspieler die Schülerinnen und Schülern in Alltagssituationen aus dem Schulleben und der Freizeit.
Das Thema für die ca. 80 Schüler/innen der Hauptschulstufe hieß "Gesicht zeigen?!". Ob es um eine Schlägerei, Mobbing oder Erpressung geht, Möglichkeiten einzugreifen, gibt es viele. Oft sind einem diese Möglichkeiten jedoch nicht bewusst und man fühlt sich hilflos. Mit Hilfe des interaktiven Theaters sollten einige dieser Wege offengelegt und ausprobiert werden. Die überzeugend und realistisch dargebotenen Konflikte im Schulbus, auf dem Pausenhof oder im Klassenzimmer wurden von den Schülern schnell als ihre eigenen erkannt. Man hatte sie zum Teil schon selbst durchgestanden oder bei Mitschülern erlebt.
Doch im Gegensatz zur Wirklichkeit konnte nun im "Schutzraum" Klassenzimmer durch Nachdenken und Probehandeln gefahrlos nach einer Lösung für die oft bedrückenden und ausweglos scheinenden Situationen gesucht werden.
So sollten die Schüler aus ihrer Zuschauerrolle herausgelockt und zum Eingreifen bewegt werden, um sie für den Ernstfall stark zu machen im Umgang mit anderen und mit Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist. Indem die Jugendlichen sowohl durch ihre Überlegungen als auch im konkreten Spiel doppelt in den Prozess der Lösungsfindung einbezogen waren, ist der Lernerfolg sicherlich tiefer und dauerhafter als beim "bloßen Zusehen".
In Elternabenden zu Beginn des neuen Schuljahres sollen die beiden Themen nochmals szenisch bearbeitet werden. Auch die Eltern erhalten dann die Möglichkeit, in die Stücke selbst einzugreifen und die dargebotene Realität zu verändern.
Seinen Abschluss findet das Projekt in einer Lehrerfortbildung im Herbst. Unter dem Motto "Konfliktmanagement – Theater als Methode der Konfliktbearbeitung" sollen neue Möglichkeiten und ungewöhnliche Wege gefunden werden, mit denen sich Konflikte auf kreative Art und Weise bearbeiten und lösen lassen.
Die Woche an der Giechburgschule ist der Beginn einer ganzen Reihe von Projekten im Landkreis Bamberg. Initiiert und bezuschusst werden die Aktionen an den einzelnen Schulen von der kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Bamberg. Jugendpflegerin Angelika Trunk vom Landratsamt findet es wichtig, an den Schulen mit intensiven Projekten verstärkt nachhaltig zu wirken. Nur so kann sich auf Dauer wirklich etwas zum Positiven verändern.
So stehen neben Scheßlitz im Moment auch Projektwochen in Strullendorf, Schlüsselfeld und Heiligenstadt an. Interessierte Schulen können sich bei der kommunalen Jugendarbeit des Landratsamtes Bamberg, Tel.: 0951/85-546, melden.
Initiiert und finanziell gefördert von der kommunalen Jugendarbeiterin im Landkreis Bamberg, Angelika Trunk, versetzten die beiden Schauspieler die Schülerinnen und Schülern in Alltagssituationen aus dem Schulleben und der Freizeit.
Das Thema für die ca. 80 Schüler/innen der Hauptschulstufe hieß "Gesicht zeigen?!". Ob es um eine Schlägerei, Mobbing oder Erpressung geht, Möglichkeiten einzugreifen, gibt es viele. Oft sind einem diese Möglichkeiten jedoch nicht bewusst und man fühlt sich hilflos. Mit Hilfe des interaktiven Theaters sollten einige dieser Wege offengelegt und ausprobiert werden. Die überzeugend und realistisch dargebotenen Konflikte im Schulbus, auf dem Pausenhof oder im Klassenzimmer wurden von den Schülern schnell als ihre eigenen erkannt. Man hatte sie zum Teil schon selbst durchgestanden oder bei Mitschülern erlebt.
Doch im Gegensatz zur Wirklichkeit konnte nun im "Schutzraum" Klassenzimmer durch Nachdenken und Probehandeln gefahrlos nach einer Lösung für die oft bedrückenden und ausweglos scheinenden Situationen gesucht werden.
So sollten die Schüler aus ihrer Zuschauerrolle herausgelockt und zum Eingreifen bewegt werden, um sie für den Ernstfall stark zu machen im Umgang mit anderen und mit Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist. Indem die Jugendlichen sowohl durch ihre Überlegungen als auch im konkreten Spiel doppelt in den Prozess der Lösungsfindung einbezogen waren, ist der Lernerfolg sicherlich tiefer und dauerhafter als beim "bloßen Zusehen".
In Elternabenden zu Beginn des neuen Schuljahres sollen die beiden Themen nochmals szenisch bearbeitet werden. Auch die Eltern erhalten dann die Möglichkeit, in die Stücke selbst einzugreifen und die dargebotene Realität zu verändern.
Seinen Abschluss findet das Projekt in einer Lehrerfortbildung im Herbst. Unter dem Motto "Konfliktmanagement – Theater als Methode der Konfliktbearbeitung" sollen neue Möglichkeiten und ungewöhnliche Wege gefunden werden, mit denen sich Konflikte auf kreative Art und Weise bearbeiten und lösen lassen.
Die Woche an der Giechburgschule ist der Beginn einer ganzen Reihe von Projekten im Landkreis Bamberg. Initiiert und bezuschusst werden die Aktionen an den einzelnen Schulen von der kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Bamberg. Jugendpflegerin Angelika Trunk vom Landratsamt findet es wichtig, an den Schulen mit intensiven Projekten verstärkt nachhaltig zu wirken. Nur so kann sich auf Dauer wirklich etwas zum Positiven verändern.
So stehen neben Scheßlitz im Moment auch Projektwochen in Strullendorf, Schlüsselfeld und Heiligenstadt an. Interessierte Schulen können sich bei der kommunalen Jugendarbeit des Landratsamtes Bamberg, Tel.: 0951/85-546, melden.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg