Pubertät und Drogen? - Tipps für Eltern
Die Abteilung Gesundheitswesen am Landratsamt Bamberg verteilte über 10.000 "Elternbriefe zwei" zum Thema Suchtvorbeugung an alle Eltern von Schüler/innen der 6., 7. und 8. Jahrgangsstufen in Stadt und Landkreis Bamberg. Dort finden sich Tipps für das typische Problemalter ab 12; denn viele Eltern machen sich Sorgen, dass ihr Kind in diesem Alter vielleicht mit Suchtmitteln in Kontakt kommen könnte. Sie haben jedoch gute Chancen, etwas dafür zu tun, damit ihr Kind zu einer unabhängigen Persönlichkeit heranreifen kann.
Aber was? Der "Elternbrief zwei" erläutert z. B., wie sehr Jugendliche "Nestwärme" brauchen, auch wenn sie sich zunehmend von der Familie abgrenzen. Wie wichtig es ist, dass Eltern mit ihnen in Kontakt bleiben, Interesse zeigen und beispielsweise über Hobbys versuchen, an die Pubertierenden heran zu kommen. Jugendliche benötigen Zuneigung, Orientierung und Unterstützung, um die schwierige Phase der Reifezeit zu überstehen. Gleichzeitig müssen sie angeregt werden, selbständig ihre Aufgaben und Probleme zu meistern. Dazu sind gewisse Freiräume wichtig, weil Jugendliche etwas erleben und sich ausprobieren wollen. Nicht immer können sie dabei Gefahren richtig einschätzen.
Der Einfluss der Eltern ist auch in der Pubertät immer noch groß. Sie sind es, die verhindern können, dass das Kind etwa auf Familienfeiern Alkohol trinkt. Denn eines ist in der Sucht vorbeugenden Arbeit gewiss: Je später der Konsum von Alkohol beginnt, die ersten Zigaretten probiert werden, desto höher sind die Chancen, dass der Einstieg ganz unterbleibt.
Die Eltern sind hierbei natürlich Vorbilder und aufgefordert, sich Gedanken über ihren eigenen Umgang mit Konsum- und Suchtmitteln zu machen: Gewohnheiten im Hinblick auf Alkohol, Nikotin oder Medikamente ebenso wie auf Fernsehen oder Computer sollten überdacht und gegebenenfalls geändert werden. Jetzt kann man noch darauf einwirken, welchen Weg das Kind einschlägt.
Was Eltern pubertierender Kinder brauchen: Für sie könnte es hilfreich sein, sich an die eigene Jugendzeit zu erinnern, um mehr Verständnis für das Verhalten Pubertierender zu bekommen. Entlastung und Unterstützung findet man durch Gespräche mit anderen Eltern. Im schlimmsten Fall sollten Eltern daran denken, dass Sucht eine Krankheit ist, die in jeder Familie auftreten und jeden Menschen - auch Jugendliche - treffen kann. Wichtig ist, dann die Hilfe und Unterstützung von Fachleuten anzunehmen.
Der Elternbrief zwei führt den im letzten Jahr erschienenen "Elternbrief 1" fort, der für Eltern der Vorschulkinder und Schüler der 4. Klasse bestimmt war und auf große Resonanz gestoßen war. Herausgeber des "Elternbriefs zwei" - mit einer Gesamtauflage von 77.000 - ist der Suchtarbeitskreis Oberfranken, ein Zusammenschluss der Sozialpädagogen an den oberfränkischen Landratsämtern – Gesundheitsverwaltungen.
Über Fragen zum "Elternbrief zwei" können sich Eltern beim Landratsamt Bamberg – Fachbereich Gesundheitsförderung, Lothar Riemer, Tel.: 0951/85-666, informieren.
Aber was? Der "Elternbrief zwei" erläutert z. B., wie sehr Jugendliche "Nestwärme" brauchen, auch wenn sie sich zunehmend von der Familie abgrenzen. Wie wichtig es ist, dass Eltern mit ihnen in Kontakt bleiben, Interesse zeigen und beispielsweise über Hobbys versuchen, an die Pubertierenden heran zu kommen. Jugendliche benötigen Zuneigung, Orientierung und Unterstützung, um die schwierige Phase der Reifezeit zu überstehen. Gleichzeitig müssen sie angeregt werden, selbständig ihre Aufgaben und Probleme zu meistern. Dazu sind gewisse Freiräume wichtig, weil Jugendliche etwas erleben und sich ausprobieren wollen. Nicht immer können sie dabei Gefahren richtig einschätzen.
Der Einfluss der Eltern ist auch in der Pubertät immer noch groß. Sie sind es, die verhindern können, dass das Kind etwa auf Familienfeiern Alkohol trinkt. Denn eines ist in der Sucht vorbeugenden Arbeit gewiss: Je später der Konsum von Alkohol beginnt, die ersten Zigaretten probiert werden, desto höher sind die Chancen, dass der Einstieg ganz unterbleibt.
Die Eltern sind hierbei natürlich Vorbilder und aufgefordert, sich Gedanken über ihren eigenen Umgang mit Konsum- und Suchtmitteln zu machen: Gewohnheiten im Hinblick auf Alkohol, Nikotin oder Medikamente ebenso wie auf Fernsehen oder Computer sollten überdacht und gegebenenfalls geändert werden. Jetzt kann man noch darauf einwirken, welchen Weg das Kind einschlägt.
Was Eltern pubertierender Kinder brauchen: Für sie könnte es hilfreich sein, sich an die eigene Jugendzeit zu erinnern, um mehr Verständnis für das Verhalten Pubertierender zu bekommen. Entlastung und Unterstützung findet man durch Gespräche mit anderen Eltern. Im schlimmsten Fall sollten Eltern daran denken, dass Sucht eine Krankheit ist, die in jeder Familie auftreten und jeden Menschen - auch Jugendliche - treffen kann. Wichtig ist, dann die Hilfe und Unterstützung von Fachleuten anzunehmen.
Der Elternbrief zwei führt den im letzten Jahr erschienenen "Elternbrief 1" fort, der für Eltern der Vorschulkinder und Schüler der 4. Klasse bestimmt war und auf große Resonanz gestoßen war. Herausgeber des "Elternbriefs zwei" - mit einer Gesamtauflage von 77.000 - ist der Suchtarbeitskreis Oberfranken, ein Zusammenschluss der Sozialpädagogen an den oberfränkischen Landratsämtern – Gesundheitsverwaltungen.
Über Fragen zum "Elternbrief zwei" können sich Eltern beim Landratsamt Bamberg – Fachbereich Gesundheitsförderung, Lothar Riemer, Tel.: 0951/85-666, informieren.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg