Regionalkonferenz "Mittelschulen im Landkreis Bamberg"
Die Staatlichen Schulämter im Landkreis und in der Stadt Bamberg haben jetzt zu einer Regionalkonferenz Mittelschulen im Landkreis Bamberg ins Landratsamt eingeladen. 25 Bürgermeister und zahlreiche Schulleiter sind der Einladung gefolgt, um sich über die Konzeption der Mittelschule im Allgemeinen und einem möglichen Konzept von Hauptschulverbünden im Landkreis zu informieren.
Mittelschulen sind kein neuer Nürnberger Trichter
In seinen einleitenden Worten betonte Landrat Dr. Günther Denzler, dass Mittelschule nicht nur ein neuer Name für ein bestehendes Problem sein darf. Vielmehr müsse es Ziel sein, das schlechte Image, das den Hauptschulen bisweilen anhaftet, zu verbessern und eine neue, qualitativ hochwertige Schulform zu schaffen.
Im Anschluss daran stellte Schulamtsdirektorin Gisela Bauernschmitt ein mögliches Konzept vor, wie die Lösung Mittelschule im Landkreis Bamberg aussehen kann. Mittelschulen sind kein neuer Nürnberger Trichter, der Wissen, Bildung und Erziehung in die Köpfe unserer Hauptschüler gießt, so als wäre vorher alles im Argen gelegen und nun müsste mit einem neuen Konzept die Welt zurecht gerückt werden, so Bauernschmitt. Vielmehr sei die Mittelschule als logi-sche Fortführung der der bisherigen, sehr effektiv arbeitenden Hauptschule zu verstehen. Hierbei liegt der Schwerpunkt darauf, wohnortnah ein breites Bildungsspektrum zu bieten. Hierzu tragen Kooperationen mit Berufsschulen, regionaler Wirtschaft und der Arbeitsagentur sowie ein Ganztagesangebot bei.
Da Mittelschulen jedoch eine gewisse Mindestgröße voraussetzen, schlagen die Staatlichen Schulämter im Landkreis und in der Stadt Bamberg den Zusammenschluss einzelner Hauptschulen gemeindeübergreifend zu Schulverbünden vor. Ob diese dann aus zwei oder fünf Schulen bestehen, bleibt einzig und allein den Kommunen überlassen, betont Bauernschmitt.
Der Ortsegoismus muss aufhören
In der anschließenden Diskussion appelliert Landrat Dr. Günter Denzler jedoch, dass einzig der Zusammenschluss in großen Verbünden zukunftsträchtig sei. Der Ortsegoismus muss aufhören, so der Landrat. Aufgrund der stetig sinkenden Schülerzahlen ist ein Zusammenschluss von mehreren Hauptschulen ratsam. Alles andere sei zu kurzfristig gedacht und trage nicht dazu bei, die attraktive Schullandschaft im Landkreis Bamberg aufrecht zu erhalten. Außerdem sei es nur so möglich, die Hauptschulen wohnortnah zu erhalten.
Zum Abschluss der Regionalkonferenz entließ der Landrat alle anwesenden Bürgermeister und Vertreter der Schulen mit der Hausaufgabe, sich möglichst schnell auf kommunaler Ebene über den Zusammenschluss in Verbünden zu einigen, um so die Realisierung des Konzeptes voranzutreiben.
Mittelschulen sind kein neuer Nürnberger Trichter
In seinen einleitenden Worten betonte Landrat Dr. Günther Denzler, dass Mittelschule nicht nur ein neuer Name für ein bestehendes Problem sein darf. Vielmehr müsse es Ziel sein, das schlechte Image, das den Hauptschulen bisweilen anhaftet, zu verbessern und eine neue, qualitativ hochwertige Schulform zu schaffen.
Im Anschluss daran stellte Schulamtsdirektorin Gisela Bauernschmitt ein mögliches Konzept vor, wie die Lösung Mittelschule im Landkreis Bamberg aussehen kann. Mittelschulen sind kein neuer Nürnberger Trichter, der Wissen, Bildung und Erziehung in die Köpfe unserer Hauptschüler gießt, so als wäre vorher alles im Argen gelegen und nun müsste mit einem neuen Konzept die Welt zurecht gerückt werden, so Bauernschmitt. Vielmehr sei die Mittelschule als logi-sche Fortführung der der bisherigen, sehr effektiv arbeitenden Hauptschule zu verstehen. Hierbei liegt der Schwerpunkt darauf, wohnortnah ein breites Bildungsspektrum zu bieten. Hierzu tragen Kooperationen mit Berufsschulen, regionaler Wirtschaft und der Arbeitsagentur sowie ein Ganztagesangebot bei.
Da Mittelschulen jedoch eine gewisse Mindestgröße voraussetzen, schlagen die Staatlichen Schulämter im Landkreis und in der Stadt Bamberg den Zusammenschluss einzelner Hauptschulen gemeindeübergreifend zu Schulverbünden vor. Ob diese dann aus zwei oder fünf Schulen bestehen, bleibt einzig und allein den Kommunen überlassen, betont Bauernschmitt.
Der Ortsegoismus muss aufhören
In der anschließenden Diskussion appelliert Landrat Dr. Günter Denzler jedoch, dass einzig der Zusammenschluss in großen Verbünden zukunftsträchtig sei. Der Ortsegoismus muss aufhören, so der Landrat. Aufgrund der stetig sinkenden Schülerzahlen ist ein Zusammenschluss von mehreren Hauptschulen ratsam. Alles andere sei zu kurzfristig gedacht und trage nicht dazu bei, die attraktive Schullandschaft im Landkreis Bamberg aufrecht zu erhalten. Außerdem sei es nur so möglich, die Hauptschulen wohnortnah zu erhalten.
Zum Abschluss der Regionalkonferenz entließ der Landrat alle anwesenden Bürgermeister und Vertreter der Schulen mit der Hausaufgabe, sich möglichst schnell auf kommunaler Ebene über den Zusammenschluss in Verbünden zu einigen, um so die Realisierung des Konzeptes voranzutreiben.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg