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09.04.2021

Schulen im Distanzunterricht - Kitas mit Notbetreuung

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so Landrat Johann Kalb und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp nach der Sitzung des Krisenstabes

Landkreis und Stadt Bamberg gehen davon aus, dass sich die Infektionslage verstärkt und ordnen in der kommenden Woche für ihre Schulen Distanzunterricht sowie für die Kitas Notbetreuung an. Diese Entscheidung traf die gemeinsame Führungsgruppe Katastrophenschutz am Freitag unter der Leitung von Landrat Johann Kalb. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind die Kommunen verpflichtet, jeweils am Freitag für die Folgewoche festzulegen, ob und in welcher Form Schulen und Kitas öffnen.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Inzidenzwerte steigen. Landkreis und Stadt liegen mit 95 zwar noch knapp unter dem entscheidenden Wert von 100“, beschreibt Landrat Johann Kalb die schwierige Bewertung der aktuellen Zahlen.

Mit den Fallzahlen, die dem Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg nur bis zum Freitagmittag gemeldet wurden, wird es einen weiteren Anstieg geben. Der Fachbereich Gesundheitswesen geht davon aus, dass der Schwellenwert von 100 überschritten wird.

„Ein Umstellen während der Woche würde für Familien, Kinder, Lehrer und Erzieher zu erheblichen Problemen führen. Deshalb ist es nach Ansicht von Stadt und Landkreis nach intensiver Abwägung mit dem Fachbereich Gesundheitswesen und in Absprache mit Schulamt und der Kita-Aufsicht sinnvoll und geboten, sich für Distanzunterricht und Notbetreuung entscheiden“, sind sich Landrat Johann Kalb und zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp einig. „Soweit es in unserer Entscheidungsgewalt liegt, möchten wir für alle Beteiligten in dieser schwierigen Zeit Klarheit schaffen.“

Die Schulen werden deshalb in den Distanzunterricht gehen und die Kitas Notbetreuung anbieten. Alle Abschlussklassen, die vierten Klassen der Grundschulen sowie die elften Klassen von Gymnasien und Fachoberschulen sind unabhängig von der Inzidenz im Präsenz- beziehungsweise Wechselunterricht.

Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg