Staatsminister Eberhard Sinner besuchte das Kompetenzzentrum für Verbraucherschutz am Landratsamt
Nachhaltig beeindruckt von der Arbeit des Kompetenzzentrums für Verbraucherschutz zeigte sich Staatsminister Eberhard Sinner bei seinem Besuch am Landratsamt Bamberg – nicht nur wegen des ausgefallenen Gastgeschenkes. Die Bamberger hatten die Gelegenheit wahrgenommen, die vielfältigen Aufgaben im Rahmen des Verbraucherschutzes in einer Ausstellung zu präsentieren. Dort konnte sich auch die Öffentlichkeit über die Bereiche Gesundheitsförderung, Veterinärwesen, Ernährungsberatung, Lebensmittelüberwachung, Futtermittelüberwachung und Produktsicherheit informieren.
Kooperationspartner war das Gewerbeaufsichtsamt Coburg. Am Informationsstand zum Thema Produktsicherheit erhielten Interessierte Tipps für Kauf und Gebrauch von Spielzeug und Kindermöbeln. Zusammen mit dem Sachgebiet Ernährungsberatung am Landratsamt stellte das Gewerbeaufsichtsamt überdies das bayerische Verbraucherschutzsystem, kurz VIS genannt, vor. VIS bietet dem Verbraucher über Informationstelefone oder im Internet unter www.vis.bayern.de objektive staatliche Informationen und individuelle Beratung zu allen Fragen der Produktsicherheit und Ernährung an. Neben Fachinformationen ist der Dialog mit dem Verbraucher ein zentrales Element des VIS; so können Fragen an Experten gestellt, Fachartikel kommentiert oder Newsletter abonniert werden. Eine besondere Möglichkeit für den Verbraucher ist eine "Online-Mängelanzeige" an das jeweils zuständige Gewerbeaufsichtsamt, wenn er ein Produkt erworben hat, das Sicherheitsmängel aufweist.
"Neben solchen objektiven Informationen ist es aber auch wichtig, dass der Einzelne lernt, auf sich selbst zu achten", betonte Landrat Dr. Denzler. Einen bedeutenden Beitrag dazu leisten die Gesundheitsförderer am Landratsamt mit ihrem bayernweit führenden Engagement im Bereich der Sinnesschulung. Sie hatten das "Sensomobile" mitgebracht, das durch Riech-, Schmeck–, Hör- oder Seh-Aufgaben schon Kindergartenkindern hilft, ihre Sinne bewusst wahrzunehmen. Gerne ließ sich der Minister auf der Klangliege verwöhnen oder testete an der Duftkugel seinen Geruchssinn.
Von den Gesundheitsförderern stammte auch die Idee für das Gastgeschenk: Die Sinn(er)kugel. Sie ist ein Unikat und sozusagen ein Sensomobile im kleinen, weil sie alle Sinne des Menschen anspricht: Man muss sie genau anschauen und befühlen, um den Öffnungsmechanismus zu entdecken. Während man sie dreht und wendet, gibt sie Töne von sich und innen drin gibt es auch was zu riechen und schmecken. Alles kein Problem für den Minister, denn wie Landrat Dr. Denzler richtig bemerkte ist "Sinner die erste Steigerungsform von Sinn: Sinn – Sinner - am Sinnsten". "So eine Kugel macht ganze Bände von Klischees über die Verwaltung zu Makulatur", freute sich der Beschenkte über so viel Kreativität. Mit einer solchen Idee hätten die Erfinder große Chancen beim Wettbewerb "Verbraucherschutzpreis", den das Ministerium in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kompetenzzentren an den Landratsämtern und kreisfreien Städten ausschreibt. Mit dem Preis sollen interessante, innovative und nachahmenswerte Aktivitäten oder Aktionen im Verbraucherschutz honoriert werden.
Guten Geschmack bewies der Minister auch beim Jogurttest, als er auf Anhieb die verwendete Erdbeersorte beim selbstgemachten Jogurt erkannte. Die Ernährungsberaterinnen zeigten außerdem, wie sie mit der "kleinen Lok" oder dem "Ernährungshaus" schon Kinder zu gesundem Essverhalten hinführen oder auch den Großen beispielsweise Zucker- und Fettgehalte von industriell hergestellten Nahrungsmitteln bewusst machen.
Die Lebensmittel- und Futtermittelüberwacher schließlich kümmern sich um den Prozess von der Urproduktion bis zur Abgabe an den Verbraucher. Getreideschrot und Milchpulver kennt jeder, aber dass unsere Fleisch- und Milchlieferanten auch Palm-Expeller oder Sojaschrot fressen und wie so etwas aussieht, erfuhr mancher erst vor Ort. Auf großes Interesse stieß auch die Auswahl an Lebensmitteln, die im Landkreis hergestellt wurden. Auffallend war vor allem die breite Palette an Bieren. Das lag aber nicht an den Vorlieben der Ausstellungsmacher – der Landkreis Bamberg ist einer der brauereireichsten in Deutschland.
Am Landratsamt Bamberg hat man sich 2001 für ein Kompetenzzentrum entschieden, bei dem die Abteilungen Gesundheit und Ernährung, Veterinärwesen und Lebensmittelsicherheit und Öffentliche Sicherheit und Ordnung intensiv kooperieren. Verbraucherschutz steht dabei abteilungsübergreifend im Mittelpunkt. Außerdem besteht in Bamberg die Besonderheit, dass die Futtermittelüberwachung, sowie Gesundheitswesen und Ernährungsberatung auch für das Gebiet der kreisfreien Stadt Bamberg wahrgenommen werden und die Veterinäre die Tierkörperbeseitigungsanlage in Walsdorf tierseuchenrechtlich zu betreuen haben, deren Einzugsbereich fast ganz Nordbayern umfasst.
Die beiden Fachabteilungen wurden gestärkt durch die Zuteilung eines Vollzugsbeamten und werden rechtlich begleitet von der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Im Krisenfall treten die betroffenen Abteilungen und Sachgebiete sofort und ohne große Formalien unter der Leitung des Landrats zusammen und können schnell und flexibel reagieren. Aber auch beim Tagesgeschäft ist der Informationsfluss durch eine ausgezeichnete EDV-Ausstattung und nicht zuletzt den persönlichen "guten Draht", wie es Landrat Dr. Denzler formulierte, gewährleistet.
Kooperationspartner war das Gewerbeaufsichtsamt Coburg. Am Informationsstand zum Thema Produktsicherheit erhielten Interessierte Tipps für Kauf und Gebrauch von Spielzeug und Kindermöbeln. Zusammen mit dem Sachgebiet Ernährungsberatung am Landratsamt stellte das Gewerbeaufsichtsamt überdies das bayerische Verbraucherschutzsystem, kurz VIS genannt, vor. VIS bietet dem Verbraucher über Informationstelefone oder im Internet unter www.vis.bayern.de objektive staatliche Informationen und individuelle Beratung zu allen Fragen der Produktsicherheit und Ernährung an. Neben Fachinformationen ist der Dialog mit dem Verbraucher ein zentrales Element des VIS; so können Fragen an Experten gestellt, Fachartikel kommentiert oder Newsletter abonniert werden. Eine besondere Möglichkeit für den Verbraucher ist eine "Online-Mängelanzeige" an das jeweils zuständige Gewerbeaufsichtsamt, wenn er ein Produkt erworben hat, das Sicherheitsmängel aufweist.
"Neben solchen objektiven Informationen ist es aber auch wichtig, dass der Einzelne lernt, auf sich selbst zu achten", betonte Landrat Dr. Denzler. Einen bedeutenden Beitrag dazu leisten die Gesundheitsförderer am Landratsamt mit ihrem bayernweit führenden Engagement im Bereich der Sinnesschulung. Sie hatten das "Sensomobile" mitgebracht, das durch Riech-, Schmeck–, Hör- oder Seh-Aufgaben schon Kindergartenkindern hilft, ihre Sinne bewusst wahrzunehmen. Gerne ließ sich der Minister auf der Klangliege verwöhnen oder testete an der Duftkugel seinen Geruchssinn.
Von den Gesundheitsförderern stammte auch die Idee für das Gastgeschenk: Die Sinn(er)kugel. Sie ist ein Unikat und sozusagen ein Sensomobile im kleinen, weil sie alle Sinne des Menschen anspricht: Man muss sie genau anschauen und befühlen, um den Öffnungsmechanismus zu entdecken. Während man sie dreht und wendet, gibt sie Töne von sich und innen drin gibt es auch was zu riechen und schmecken. Alles kein Problem für den Minister, denn wie Landrat Dr. Denzler richtig bemerkte ist "Sinner die erste Steigerungsform von Sinn: Sinn – Sinner - am Sinnsten". "So eine Kugel macht ganze Bände von Klischees über die Verwaltung zu Makulatur", freute sich der Beschenkte über so viel Kreativität. Mit einer solchen Idee hätten die Erfinder große Chancen beim Wettbewerb "Verbraucherschutzpreis", den das Ministerium in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kompetenzzentren an den Landratsämtern und kreisfreien Städten ausschreibt. Mit dem Preis sollen interessante, innovative und nachahmenswerte Aktivitäten oder Aktionen im Verbraucherschutz honoriert werden.
Guten Geschmack bewies der Minister auch beim Jogurttest, als er auf Anhieb die verwendete Erdbeersorte beim selbstgemachten Jogurt erkannte. Die Ernährungsberaterinnen zeigten außerdem, wie sie mit der "kleinen Lok" oder dem "Ernährungshaus" schon Kinder zu gesundem Essverhalten hinführen oder auch den Großen beispielsweise Zucker- und Fettgehalte von industriell hergestellten Nahrungsmitteln bewusst machen.
Die Lebensmittel- und Futtermittelüberwacher schließlich kümmern sich um den Prozess von der Urproduktion bis zur Abgabe an den Verbraucher. Getreideschrot und Milchpulver kennt jeder, aber dass unsere Fleisch- und Milchlieferanten auch Palm-Expeller oder Sojaschrot fressen und wie so etwas aussieht, erfuhr mancher erst vor Ort. Auf großes Interesse stieß auch die Auswahl an Lebensmitteln, die im Landkreis hergestellt wurden. Auffallend war vor allem die breite Palette an Bieren. Das lag aber nicht an den Vorlieben der Ausstellungsmacher – der Landkreis Bamberg ist einer der brauereireichsten in Deutschland.
Am Landratsamt Bamberg hat man sich 2001 für ein Kompetenzzentrum entschieden, bei dem die Abteilungen Gesundheit und Ernährung, Veterinärwesen und Lebensmittelsicherheit und Öffentliche Sicherheit und Ordnung intensiv kooperieren. Verbraucherschutz steht dabei abteilungsübergreifend im Mittelpunkt. Außerdem besteht in Bamberg die Besonderheit, dass die Futtermittelüberwachung, sowie Gesundheitswesen und Ernährungsberatung auch für das Gebiet der kreisfreien Stadt Bamberg wahrgenommen werden und die Veterinäre die Tierkörperbeseitigungsanlage in Walsdorf tierseuchenrechtlich zu betreuen haben, deren Einzugsbereich fast ganz Nordbayern umfasst.
Die beiden Fachabteilungen wurden gestärkt durch die Zuteilung eines Vollzugsbeamten und werden rechtlich begleitet von der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Im Krisenfall treten die betroffenen Abteilungen und Sachgebiete sofort und ohne große Formalien unter der Leitung des Landrats zusammen und können schnell und flexibel reagieren. Aber auch beim Tagesgeschäft ist der Informationsfluss durch eine ausgezeichnete EDV-Ausstattung und nicht zuletzt den persönlichen "guten Draht", wie es Landrat Dr. Denzler formulierte, gewährleistet.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg