Unterausschuss "Ess-Störungen" gründet sich
Fachbereich Soziale Arbeit der Universität begleitet das Projekt
Die Ausstellung "Is(s) was?!" im vergangenen Jahr im Landratsamt Bamberg war ausschlaggebend dafür, dass jetzt eine Arbeitsgruppe gebildet wurde, die sich auch in Zukunft des Themas Ess-Störungen annehmen wird. Fachleute aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Psychosoziale Versorgung und Betroffene schließen sich zusammen, um sich dem wachsenden Problem zu widmen.
Der neu gegründete Arbeitskreis will Beratungsangebote vernetzen, Multiplikatorenfortbildungen organisieren und Betroffenen und ihren Angehörigen Unterstützung anbieten. Konkret ist derzeit an die Erstellung einer Info-Broschüre gedacht, sowie an eine Wanderausstellung, die in Zusammenarbeit mit Betroffenen konzipiert werden soll.
Ess-Störungen in ihren verschiedensten Erscheinungsformen gehören heute zu den häufigsten Erkrankungen des Jugendalters, vor allem bei jungen Frauen. Sie sind weit häufiger betroffen als Männer. Der Anteil der Frauen liegt zwischen 5 und 10 % der Gesamtbevölkerung, mit steigender Tendenz. Der Beginn einer Ess-Störung liegt meist zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr. Im medizinischen Sinn gehören zu den Ess-Störungen die Magersucht (Anorexia nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) und neuerdings die sog. Ess-Attacken (Binge-Eating-Disorder).
Nicht nur der große Erfolg der Ausstellung und des Rahmenprogrammes im November 2004 zeigten auch in Bamberg die große Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit weiterer Vernetzung auf. Alleine im Zuständigkeitsbereich der Bamberger Rettungsleitstelle erfolgen wöchentlich mindestens fünf Einsätze, die in Zusammenhang mit problematischem Essverhalten stehen. Hierbei dürfte es sich allerdings nur um die Spitze des Eisberges handeln.
Der Arbeitsgruppe, die einen Unterausschuss des Suchtarbeitskreises Bamberg bildet, gehören an: die Gesundheitsförderung und die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Bamberg, die Universität Bamberg (Fachbereich Soziale Arbeit), die Gleichstellungsstelle der Stadt Bamberg, der Klangraum - Praxis für Musiktherapie, die Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes und die Erziehungsberatung der Caritas, die Nervenklinik Bamberg, die Beratungsstelle Pro Familia, die Bamberger Selbsthilfegruppe "SABA" und die Angehörigengruppe für Eltern von Kindern mit Ess-Störungen.
Die Ausstellung "Is(s) was?!" im vergangenen Jahr im Landratsamt Bamberg war ausschlaggebend dafür, dass jetzt eine Arbeitsgruppe gebildet wurde, die sich auch in Zukunft des Themas Ess-Störungen annehmen wird. Fachleute aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Psychosoziale Versorgung und Betroffene schließen sich zusammen, um sich dem wachsenden Problem zu widmen.
Der neu gegründete Arbeitskreis will Beratungsangebote vernetzen, Multiplikatorenfortbildungen organisieren und Betroffenen und ihren Angehörigen Unterstützung anbieten. Konkret ist derzeit an die Erstellung einer Info-Broschüre gedacht, sowie an eine Wanderausstellung, die in Zusammenarbeit mit Betroffenen konzipiert werden soll.
Ess-Störungen in ihren verschiedensten Erscheinungsformen gehören heute zu den häufigsten Erkrankungen des Jugendalters, vor allem bei jungen Frauen. Sie sind weit häufiger betroffen als Männer. Der Anteil der Frauen liegt zwischen 5 und 10 % der Gesamtbevölkerung, mit steigender Tendenz. Der Beginn einer Ess-Störung liegt meist zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr. Im medizinischen Sinn gehören zu den Ess-Störungen die Magersucht (Anorexia nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) und neuerdings die sog. Ess-Attacken (Binge-Eating-Disorder).
Nicht nur der große Erfolg der Ausstellung und des Rahmenprogrammes im November 2004 zeigten auch in Bamberg die große Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit weiterer Vernetzung auf. Alleine im Zuständigkeitsbereich der Bamberger Rettungsleitstelle erfolgen wöchentlich mindestens fünf Einsätze, die in Zusammenhang mit problematischem Essverhalten stehen. Hierbei dürfte es sich allerdings nur um die Spitze des Eisberges handeln.
Der Arbeitsgruppe, die einen Unterausschuss des Suchtarbeitskreises Bamberg bildet, gehören an: die Gesundheitsförderung und die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Bamberg, die Universität Bamberg (Fachbereich Soziale Arbeit), die Gleichstellungsstelle der Stadt Bamberg, der Klangraum - Praxis für Musiktherapie, die Suchtberatungsstelle des Caritasverbandes und die Erziehungsberatung der Caritas, die Nervenklinik Bamberg, die Beratungsstelle Pro Familia, die Bamberger Selbsthilfegruppe "SABA" und die Angehörigengruppe für Eltern von Kindern mit Ess-Störungen.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg