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Futtermittelüberwachung

Allgemeine Informationen - Futtermittelüberwachung

Vom Acker bis zum Teller, sichere Futtermittel sind ein wichtiges Bindeglied für die Lebensmittelsicherheit. Durch Probenahmen und Prüfungen beim Hersteller, Handel, in der Landwirtschaft und sonstigen Eingangstellen (z.B. Hafen,…) soll die Futtermittelsicherheit gewährleistet werden.
Das Landratsamt Bamberg wirkt mit bei der Futtermittelüberwachung Bayern.

Aufgaben - Futtermittelüberwachung

  • Probenentnahmen bei Herstellern, Händlern und auf landwirtschaftlichen Betrieben, gemäß den Vorgaben des "Nationalen Kontrollprogrammes"
  • Erstellung von Prüflisten im Rahmen der Probenentnahmen
  • Mithilfe bei der Registrierung von Betrieben gemäß Futtermittelhygieneverordnung
  • Probenentnahme und Dokumentation bei Verdachtsproben


Zentral für ganz Bayern ist die Regierung von Oberbayern, Sachgebiet Futtermittelüberwachung Bayern, für den Vollzug des Futtermittelrechts zuständig. Alle im Rahmen von Probenahmen angefertigten Prüflisten, Protokolle und sonstigen Unterlagen werden daher an das Sachgebiet Futtermittelüberwachung Bayern (Regierung von Oberbayern) weitergeleitet.

Herstellerbetriebe - Futtermittelüberwachung

Nebenerzeugnisse der Lebensmittelproduktion

Mühlen, Mälzereien und Brauereien erzeugen Einzelfuttermittel (Kleie, Keime, Treber), die als Nebenprodukt der Lebensmittelherstellung anfallen. Hauptabnehmer dieser Produkte sind Mischfuttermittelhersteller und Landwirte.


Herstellung von Mischfuttermittel

Ein bekannter Mischfuttermittelhersteller produziert ebenfalls in unserem Zuständigkeitsbereich. Da der Großteil seiner erzeugten Futtermittel zur Verfütterung an lebensmittelliefernde Tiere (Rinder, Schweine, Geflügel, …) bestimmt ist, werden regelmäßig Probenahmen durchgeführt.


Futtermittel für Heim- und Haustiere

Heimtierfuttermittel werden in vielfältiger Form im Zuständigkeitsbereich von mehreren Herstellern produziert. Die Spanne reicht hier vom Ergänzungsfuttermittel für Nager, bis hin zu Keksen für Hunde.

Etwa 50% aller Planproben werden bei den Futtermittelherstellern gezogen!

Handel und Landwirtschaft - Futtermittelüberwachung

Handel mit Futtermittel für lebensmittelliefernde Tiere (Rinder, Schweine, Geflügel, Kaninchen, …) wird im Zuständigkeitsbereich von einer großen Anzahl an Händler betrieben. Die Händler vertreiben ihre Futtermittel über eigene Lagerhäuser und teilweise durch direkte Auslieferung per Lastkraftwagen.


Der Handel mit Futtermitteln für Heim- und Haustiere ist eine stets wachsende Branche. Natürlich werden auch auf dieser Ebene regelmäßig Proben gezogen.

Im gesamten Futtermittelhandel werden ca. 30 % der Planproben gezogen.


Bei den Landwirten werden überwiegend selbst erzeugte Rohstoffe (Mais, Gerste, Weizen, Silage, ..) beprobt. Etwa 20% aller Planproben werden auf landwirtschaftlichen Betrieben gezogen.

Einfuhren von Futtermitteln - Futtermittelüberwachung

per Schiff

Die steigenden Energiekosten machen den Schiffstransport von großen Futtermittelpartien stets attraktiver. Bereits im Jahr 2002 wurden über 30 000 Tonnen Einzelfuttermittel per Schiff über den Bamberger Hafen eingeführt. Vorwiegend handelt es sich um Sojaschrot aus Südamerika, der per Seeschiff in den Großhafen Rotterdam gelangt (Niederlande) und von dort mit Gütermotorschiffen nach Bamberg verbracht wird.


per LKW

Einfuhren von Rapsschrot und Futterweizen aus Tschechien, bzw. Sonnenblumenschrot aus Österreich, erfolgen überwiegend per LKW. Hierbei handelt es sich häufig um kleinere Mengen, bei denen die jeweiligen Herstellerbetriebe/Lagerhäuser nur teilweise über einen direkten Anschluss an den Schiffsverkehr verfügen.


per Bahn

Mit der Bahn gelangen diverse Einzelfuttermittel ebenfalls nach Bamberg.


Häufigkeit der Probeentnahmen

Die Häufigkeit der Probenentnahmen richtet sich nach der Anzahl der Einfuhren und Herkunft des jeweiligen Futtermitels!