Kreistag verabschiedet LandkreishaushaltLandrat Kalb: „Weiter mit Vernunft wirtschaften!“ - Der Kreistag zu Bamberg verabschiedet den Haushalt mit einem Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro„Wir haben in den letzten Jahren sehr gut und mit Vernunft gewirtschaftet, viel investiert und gleichzeitig Schulden ab- und Rücklagen aufgebaut. Das zahlt sich jetzt aus. Trotz stark steigender Ausgaben sind wir handlungsfähig und wollen das auch bleiben. Während die Einnahmensituation gut ist, laufen uns allerdings die Ausgaben für unsere Krankenhäuser, für den Sozialbereich, für den ÖPNV und für die Bezirksumlage davon.“ – So beschrieb Landrat Johann Kalb zu Wochenbeginn die finanziellen Rahmenbedingungen des Landkreises bei der Verabschiedung des Kreishaushaltes. Der Kreistag beschloss deshalb, die Kreisumlage um drei auf 45,5 Punkte anzuheben. „Ein fairer Kompromiss in der kommunalen Familie Bezirk – Landkreis – Gemeinden.“ Mit 45,5 Punkten hat der Landkreis Bamberg die niedrigste Kreisumlage in Oberfranken. Durch die um 2,3 Punkte angehobene Bezirksumlage fließen 2025 42 Millionen Euro an den Bezirk. Der Landkreis Bamberg hat nach den Worten von Landrat Johann Kalb 2025 einen Mehrbedarf an Finanzmitteln von fast 20 Millionen Euro. Drei Viertel hiervon werden nun im Haushalt über Einsparungen, die Aufnahme von Krediten und die Auflösung von Rücklagen gedeckt. Ein Viertel gleicht die nun beschlossene Erhöhung der Kreisumlage aus. „Wir hatten über viele Jahre eine der niedrigsten Kreisumlagen in Bayern“, so Kalb weiter. „Das zeigt, wie verantwortungsvoll wir unseren Gemeinden gegenüber waren und bleiben, denn viele andere Landkreise müssen auch in der aktuell schwierigen Finanzsituation von einem bereits höheren Niveau aus noch deutlich stärker anheben als wir.“ Auch 2025 investiert der Landkreis Bamberg wieder rund 20 Millionen Euro. Das Gros hiervon entfällt mit fast acht Millionen Euro auf den Bildungsbereich. Im Mittelpunkt stehen hier die Baumaßnahmen an der Realschule Scheßlitz und an der Förderschule Stappenbach. Erneut fünf Millionen Euro bringt der Landkreis für das Gesundheitswesen auf. Diese fließen in eine Kapitalerhöhung für die gemeinnützige Krankenhausgesellschaft zum Erhalt der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Mit 4,7 Millionen Euro baut der Landkreis seine Infrastruktur im Bereich der Radwege und Kreisstraße weite kontinuierlich aus. 2025 wird die dritte und letzte Rate für die Beteiligung des Landkreises Bamberg am Cleantech-Innovation-Park mit 500.000 Euro fällig. Rund 1,5 Millionen Euro sieht der Landkreishaushalt vor für Planungs- und Grunderwerbskosten für das neue Katastrophenschutzzentrum, für die Sanierung des Leitungssystems des Landratsamtes sowie für den Erwerb eines Gebäudes in der Nachbarschaft des Bauernmuseums in Frensdorf vor. |
08.05.2025 Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg |
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