LAGARDE1: Netzwerkaktivitäten werden bis 2028 mit insgesamt 500.000 € weiter unterstützt
Bayerns Staatssekretär Tobias Gotthardt besuchte am Montag, den 30. September 2024 das Digitale Gründerzentrum LAGARDE1 in Bamberg und übergab Oberbürgermeister Starke und Landrat Kalb einen Förderbescheid zur Fortsetzung der „Netzwerkaktivitäten“ bis 2028 über 500.000 €.
Das Wirtschaftsministerium fördert bayernweit 19 digitale Gründerzentren an 30 Standorten. Die Digitalen Gründerzentren sind dabei zentrale Anlaufstellen für Existenzgründer:innen und Startups in allen Regionen Bayerns. Sie sollen den Gründer:innen optimale Voraussetzungen hinsichtlich Infrastruktur, Netzwerk und Know-How schaffen, um ihr Unternehmen und ihre Produkte auf den Markt zu bringen und zu wachsen.
Staatssekretär Tobias Gotthard: „Start-ups können Innovationen schnell in funktionierende Geschäftsmodelle überführen. Sie tragen deshalb erheblich dazu bei, unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten. Junge, innovative Gründer brauchen für einen erfolgreichen Start ein starkes Netzwerk. Und die Unterstützung der etablierten Unternehmen, der Universitäten und Hochschulen, der Städte und Kommunen. Diesen positiven Spirit erlebe ich heute hier bei Ihnen im LAGARDE1“.
LAGARDE1 in Bamberg ist eines der Zentren, das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium unterstützt wird und erhält für die Netzwerkarbeit 500.000 Euro im Rahmen der Initiative Gründerland Bayern. Die Förderung der Netzwerkaktivitäten wurde nun um weitere fünf Jahre bis Ende 2028 verlängert. Bereits in den Jahren 2017 bis 2023 wurden die Netzwerkaktivitäten mit insgesamt 700.000 Euro durch den Freistaat Bayern unterstützt.
Ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg der Netzwerkaktivitäten stammt von den zahlreichen regionalen Unternehmen, die sich für ein Sponsoring von LAGARDE1 entschieden haben. In der vergangenen Förderperiode konnten so über 1,1 Millionen Euro an Fördergeldern akquiriert werden. Besonders wertvoll für die Vernetzung von Startups und Unternehmen sind hierbei unsere langjährigen Premium Partner Plus: Brose, Bosch, die Sparkasse Bamberg und medatixx.
Nach einer Begrüßung von Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb, folgte die Begrüßung von Staatssekretär Gotthardt.
Oberbürgermeister Starke erläutert bei seiner Begrüßung an die geladenen Gäste: „Der Lagarde-Campus gilt als eines der bundesweit innovativsten Städtebauobjekte und vereint Wohnen, Arbeiten, Kreativität und Kultur an einem dynamischen Standort in Bamberg-Ost. Das Digitale Gründerzentrum LAGARDE1 hat sich seit seiner Eröffnung im vergangenen Jahr als absolutes Leuchtturmprojekt erwiesen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass der Austausch zwischen jungen Startups und etablierten Unternehmen nun auch finanziell gefördert wird. Die Fördermittel für das Programm „Netzwerkaktivitäten“ zeigen, dass der Freistaat Bayern hier richtige Schwerpunkte setzt.“
„Wir sind dem Freistaat Bayern sehr dankbar, dass er sowohl die Einrichtungen selbst als auch die Arbeit in unserem Digitalen Gründerzentrum LAGARDE1, in unserem Innovations- und Gründerzentrum oder in unserem Cleantech Innovation Park großzügig unterstützt. So können wir Transformationen selbst aktiv gestalten“, ergänzt Landrat Johann Kalb im Anschluss.
Etwa 40 geladene Gäste, darunter Fraktionsvorsitzende von Stadt und Kreistag sowie Unternehmensvertretende der LAGARDE1-Sponsoren, wie etwa Tobias Hauck, Werksleiter von Bosch Bamberg oder Thomas Schmidt von der Sparkasse Bamberg, folgten der Einladung und wohnten der feierlichen Übergabe der Förderurkunde bei. Darüber hinaus fand eine Panel Diskussion mit Vertretern von Unternehmen und Startups zur Relevanz und Funktion Digitaler Gründerzentren statt.
Nicht fehlen durfte zum Abschluss natürlich eine Führung durch das Gebäude, eines der Leuchtturm-Projekte im Rahmen der Konversion des ehemaligen Kasernengeländes. Auf rund 2.000 m² Nutzungsfläche bietet das neue Digitale Gründerzentrum LAGARDE1 20 Büroräume für innovative digitale Geschäftsideen, Kapazitäten für mehr als 40 Coworkingplätze und mehrere Event- und Meeting-Räume – alles im Sinne der „New Work“ Idee.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg