Biotonne
Tonnengrößen - Biotonne
Die braune Tonne gibt es in den Größen
- 120 Liter und
- 240 Liter
Die von Seiten der Abfallwirtschaft zur Verfügung gestellte Biotonne entspricht i.d.R. der Größe der Restmülltonne (Beispiel: Wer ein 80 l - oder 120 l - Restmülltonne nutzt, erhält eine 120 l - Biotonne).
Zusätzliche oder größere Biotonnen sind gegen eine Zusatzgebühr erhältlich.
Informationen hierzu finden Sie in unserem Flyer:
Gebühren - Biotonne
Die Biotonne ist Bestandteil der allgemeinen Abfallgebühren, daher wird für die Nutzung keine Zusatzgebühr erhoben.
Wer auf die Biotonne verzichtet, erhält keinen Gebührennachlass.
Abfuhrtermine - Biotonne
Die Biotonne wird im Wechsel mit der grauen Restmülltonne 14-tägig geleert
Hier finden Sie die Leerungstermine aller Städte und Gemeinden im Landkreis Bamberg
Was darf in die Biotonne?
Alle organischen Abfälle pflanzlichen Ursprungs, die in Haushalt und Garten anfallen, z.B.:
- Aus der Küche, z. B.: Lebensmittelreste, Obstabfälle (auch Citrusfrüchte), Gemüseabfälle, Brot- und Gebäckreste, Kaffee- und Teefilter, Nussschalen. Papierküchentücher, Zeitungspapier oder im Handel erhältliche Papiertüten können als Umhüllung der Bioabfälle benutzt werden.
- Aus dem Garten, z.B.: Fallobst, Schnittblumen, Blumenerde, Unkraut, Gras- und Strauchschnitt, Laub, kleine Äste, von Schädlingen befallene Pflanzen.
Für Grün- und Gartenabfälle stehen Grüngutcontainer auf den Wertstoffhöfen und den Standplätzen der Gemeinden, sowie die Kompost- bzw. Häckselplätze zur Verfügung.
Tipps zum Umgang - Biotonne
Biotonne - im Sommer
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Vor Hitze schützen
Je wärmer es in der Biotonne wird, umso eher kann es zu Problemen kommen. Deshalb sollte der Behälter an einem schattigen und kühlen Platz stehen.
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Biotonne reinigen:
Möglichst regelmäßig im Sommer mit klarem Wasser (evtl. mit sanftem Reinigungsmittel) ausgewaschen und anschließend vollständig austrocknen lassen.
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Rasenschnitt anwelken lassen:
Denn feuchter Rasenschnitt verklebt schnell und wirkt wie eine luftundurchlässige Schicht. Dadurch kann es zu Fäulnisprozessen kommen.
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Nur unproblematische organische Abfälle
aus der Küche wie beispielsweise Obst- oder Gemüseabfälle, Brotreste, Kaffeefilter, u. ä.
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"Verpacken" oder in Tüten sammeln:
Biomüll sollte bereits in der Küche in Zeitungspapier oder Küchenrolle eingewickelt werden. Papier saugt Flüssigkeiten auf, hält Boden und Wände der Behälter sauber und stört nicht bei der Verwertung. Alternativ sind im Handel braune Papiertüten erhältlich, die sich gut für die Sammlung von Bioabfällen in der Küche eignen und ebenfalls die Feuchtigkeit binden.
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Keine Plastiktüten:
Diese stören bei der Verwertung und dürfen deshalb auf keinen Fall in die Biotonne.
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Deckel schließen:
Den Deckel der Biotonne immer geschlossen halten, damit keine Fliegen und andere Insekten angezogen werden.
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Und wenn alles nichts nützt...:
Gegen Ungeziefer hilft eine Dosis Gesteinsmehl oder Branntkalk aus dem Gartencenter oder Baumarkt.
Bei Fragen stehen die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landkreises Bamberg gerne zur Verfügung.
Biotonne - im Winter
Wenn die Nächte eisig werden ist es besonders wichtig, sich um die Biotonne zu kümmern, denn bei Frost kann der Inhalt festfrieren. Die Gefahr ist dann besonders groß, wenn die braune Tonne bereits über Nacht zur Abholung bereitgestellt wurde. In solchen Fällen versuchen die Lader der Entsorgungsfirma, mit Hilfe der Fahrzeugschüttung den Inhalt der Biotonnen locker zu rütteln. Manchmal lassen sich die Behälter jedoch trotz intensiver Bemühungen nicht vollständig leeren, denn die Müllwerker können die Gefäße nicht beliebig oft und heftig an der Schüttung anschlagen. Gerade bei Minusgraden besteht das Risiko, dass die Kunststoffbehälter Risse bekommen. So kommt es immer wieder vor, dass halbvolle Behälter zurückbleiben müssen. Diese werden dann mit einem „Tonnenanhänger“ versehen, womit der Nutzer über die Schwierigkeiten bei der Leerung informiert wird.
Tipps der Abfallberatung
Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, die braune Tonne während der Frostperiode in einer Garage, einem Kellern oder zumindest an einer vor Kälte geschützten Hauswand aufzustellen. Wird sie erst kurz vor der Leerung an die Straße gestellt, kann nichts festfrieren. Allerdings hat nicht jeder diese Möglichkeit. Daher einige Tipps der Abfallberatung, für den Umgang mit der Biotonne in der kalten Jahreszeit:
- Wichtigster Grundsatz: Möglichst wenig Flüssigkeit in die Biotonne!. Bioabfälle (z.B. Kaffeefilter) deshalb in der Küche abtropfen und antrocknen lassen.
- Kompostierbare Abfälle nie lose in die Tonne werfen. Entweder in Zeitungspapier einwickeln oder in Papiertüten sammeln, dadurch wird überschüssige Feuchtigkeit gebunden.
- Auch das Mischen mit trockenen Gartenabfällen eignet sich gut, um Feuchtigkeit zu reduzieren.
- Abhilfe gegen das Festfrieren der organischen Abfälle schafft ebenfalls das Auslegen der Biotonne mit Wellpappe oder zusammengeknülltem Zeitungspapier.
- Äste und andere Bioabfälle, die sich in der Tonne verkeilen könnten, bitte vorher zerkleinern. Auch das zu starke Verdichten von Bioabfällen kann eine vollständige Leerung der Biotonne erschweren. Besondere Vorsicht ist in diesem Zusammenhang mit nassem Laub geboten.
Sitzt der Inhalt der Bio-Tonne am Tag der Entleerung trotzdem fest, sollte man versuchen, ihn mit einem Besenstiel oder Spaten aufzulockern, damit die Bioabfälle aus der Tonne rutschen können. Dies ist nicht Aufgabe der Mitarbeiter des Entsorgers, sondern desjenigen, der die Tonne nutzt. Damit gelten im Landkreis Bamberg die gleichen Regelungen wie auch in anderen bayerischen Städten und Landkreisen, in denen eine Biotonne angeboten wird.
Bei Fragen stehen die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft des Landkreises Bamberg gerne zur Verfügung.
Strom und Wärme aus der Biotonne
Biologische Abfälle sollten unbedingt über die Biotonne entsorgt werden, damit ihr Energieinhalt genutzt werden kann. Dies geschieht durch die überwiegende Verwertung der Bioabfälle aus dem Landkreis Bamberg in der Anlage der Firma Bio Energie Bamberg (Strullendorf/Pettstadt) , indem Biogas und dadurch Strom und Wärme erzeugt wird.
Allerdings bleibt die Verwertung von Grünabfällen im eigenen Garten die sinnvollste Lösung, weil dadurch der Naturkreislauf direkt vor Ort geschlossen wird.
Für Grün- und Gartenabfälle stehen Grüngutcontainer auf den Wertstoffhöfen und den Standplätzen der Gemeinden, sowie die Kompost- bzw. Häckselplätze zur Verfügung.