Orchideenausstellung im Landratsamt Bamberg
Vom 26. April bis 14. Mai zeigt der Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern e. V. eine Ausstellung im Landratsamt Bamberg: Auf achtzehn Schautafeln bieten sich dem Betrachter wunderschöne Anblicke des Formen- und Farbreichtums unser heimischen Orchideen. "Kaum eine Pflanzenfamilie ist so vielgestaltig", schwärmt Heide-Dore Kühn, Mitglied im Arbeitskreis und dafür verantwortlich, dass die Ausstellung erstmals im Raum Bamberg gezeigt wird.
Denn nicht nur in den Tropen, sondern auch im Landkreis Bamberg wachsen diese faszinierenden Pflanzen. Von den ca. 60 Arten, die es in Bayern gibt, kommen bei uns hier im Landkreis über 20 vor. Sie tragen Namen, die oft ihr Aussehen beschreiben, wie der vielfach bekannte Frauenschuh, das Helmknabenkraut oder das Brandknabenkraut. Man findet sie vorwiegend auf Halbtrockenrasen, auf ungedüngten Wiesen, in Feuchtgebieten und lichten Waldrändern.
Ihre Lebensräume sind in den letzten Jahren leider immer seltener geworden. "Das liegt an der Intensivierung der Landwirtschaft auf der einen Seite und der Aufgabe bestimmter Nutzungen auf der anderen Seite", erläutert Josef Lang, selbst Orchideenexperte und Naturschutzreferent des Landkreises Bamberg. Das Trockenlegen und Düngen von Feuchtwiesen, die gezielte Aufforstung oder die Verbuschung von landwirtschaftlich uninteressanten Flächen aber auch Straßenbau und Freizeitverhalten tragen zum Rückgang dieser empfindlichen Pflanzen bei. Obwohl alle heimischen Orchideen vollkommen geschützt sind, kommt es immer wieder vor, dass sie gepflückt oder sogar ausgegraben werden. Sie im eigenen Garten anzusiedeln ist dabei gar nicht möglich, da unsere Orchideen in einer sensiblen Symbiose mit Pilzen leben.
Der Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern e. V. hat sich die Erfassung und Erhaltung der heimischen Orchideen zur Aufgabe gemacht. Den Mitgliedern ist es ein besonderes Anliegen, durch gezielte Maßnahmen, unterstützt von den Naturschutzbehörden und dem Landschaftspflegeverband, die natürlichen Wuchsorte der Orchideen zu schützen und so ihren Bestand zu sichern und zu vermehren. Ein intakter Lebensraum für die Orchideen bedeutet zugleich auch Schutz für zahlreiche andere seltene Tier- und Pflanzenarten.
Weitere Informationen über Diavorträge, Exkursionen und Einsätze zur Biotoppflege des Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern e. V. können den ausliegenden Faltblättern (Landratsamt Bamberg, Ludwigstr. 23, 5. Stock) entnommen werden.
Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes besichtigt werden.
Denn nicht nur in den Tropen, sondern auch im Landkreis Bamberg wachsen diese faszinierenden Pflanzen. Von den ca. 60 Arten, die es in Bayern gibt, kommen bei uns hier im Landkreis über 20 vor. Sie tragen Namen, die oft ihr Aussehen beschreiben, wie der vielfach bekannte Frauenschuh, das Helmknabenkraut oder das Brandknabenkraut. Man findet sie vorwiegend auf Halbtrockenrasen, auf ungedüngten Wiesen, in Feuchtgebieten und lichten Waldrändern.
Ihre Lebensräume sind in den letzten Jahren leider immer seltener geworden. "Das liegt an der Intensivierung der Landwirtschaft auf der einen Seite und der Aufgabe bestimmter Nutzungen auf der anderen Seite", erläutert Josef Lang, selbst Orchideenexperte und Naturschutzreferent des Landkreises Bamberg. Das Trockenlegen und Düngen von Feuchtwiesen, die gezielte Aufforstung oder die Verbuschung von landwirtschaftlich uninteressanten Flächen aber auch Straßenbau und Freizeitverhalten tragen zum Rückgang dieser empfindlichen Pflanzen bei. Obwohl alle heimischen Orchideen vollkommen geschützt sind, kommt es immer wieder vor, dass sie gepflückt oder sogar ausgegraben werden. Sie im eigenen Garten anzusiedeln ist dabei gar nicht möglich, da unsere Orchideen in einer sensiblen Symbiose mit Pilzen leben.
Der Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern e. V. hat sich die Erfassung und Erhaltung der heimischen Orchideen zur Aufgabe gemacht. Den Mitgliedern ist es ein besonderes Anliegen, durch gezielte Maßnahmen, unterstützt von den Naturschutzbehörden und dem Landschaftspflegeverband, die natürlichen Wuchsorte der Orchideen zu schützen und so ihren Bestand zu sichern und zu vermehren. Ein intakter Lebensraum für die Orchideen bedeutet zugleich auch Schutz für zahlreiche andere seltene Tier- und Pflanzenarten.
Weitere Informationen über Diavorträge, Exkursionen und Einsätze zur Biotoppflege des Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern e. V. können den ausliegenden Faltblättern (Landratsamt Bamberg, Ludwigstr. 23, 5. Stock) entnommen werden.
Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamtes besichtigt werden.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg