Über 10.000 Besucher kommen ins Bauernmuseum
Das Bauernmuseum Bamberger Land blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr zurück. So konnten erstmals in der 25jährigen Geschichte des Museums weit über 10.000 Gäste gezählt werden, fast 2.000 mehr als im Vorjahr. „Neben unserer langjährigen Stammkundschaft fand 2009 auch vermehrt internationales Publikum den Weg ins Bauernmuseum“, freut sich Leiterin Dr. Birgit Jauernig.
Zum Nachtisch ins Museum…
Mitentscheidend für den deutlichen Besucheranstieg ist sicherlich der neue Museumsgasthof Schmaus. Pünktlich zum Auftakt der Saison 2009 öffnete er mit einem Festwochenende und hochkarätigen Gästen seine Pforten. Das ganze Wochenende über kamen zahlreiche Menschen nach Frensdorf, um an den verschiedenen Veranstaltungen zur Eröffnung des Museums teilzunehmen.
2004 erwarb der Landkreis das Nachbaranwesen, ein leer stehendes Gaststättengebäude, um dieses in das ganzheitliche Museumskonzept mit einzubeziehen. Nach einem Architektenwettbewerb, den Christian Eichler aus Breitengüßbach gewonnen hat, und den darauf folgenden Planungen konnte im Frühjahr 2008 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Hierzu wurden knapp zwei Millionen Euro investiert, wobei unter anderem die Oberfrankenstiftung und die Bayerische Landesstiftung das Vorhaben mit insgesamt rund 900.000 Euro bezuschussten.
Durch die Sanierung der ehemaligen Gastwirtschaft Schmaus ist seit diesem Jahr unter Pächter Ingo Singer die Bewirtung im Bauernmuseum gesichert. Die Wirtsstube bietet dabei Platz für rund 60 Personen. Eine Besonderheit ist der traditionelle Tanzsaal, der für kulturelle Veranstaltungen und Festlichkeiten aller Art genutzt werden kann. Hier wird Dorfkultur wieder greifbar gemacht, und das alles bei guten alten fränkischen Gerichten. Auf der Speisekarte stehen nur Produkte aus der Region und auch der Kräuter- und Gemüsegarten des Museums ist ein wichtiger Zulieferer.
Traditionelles und Modisches beim Oberfränkischen Trachtenmarkt
Nach dem großartigen Festwochenende zur Saisoneröffnung ging das Museumsjahr 2009 nicht minder großartig weiter.
Ein Highlight war dabei erneut der Oberfränkische Trachtenmarkt. Zum mittler-weile 13. Mal konnten sich Trachtenfreunde über Historisches und Aktuelles in Sachen Trachten informieren. In idyllischer Umgebung erwartete die Besucher ein reichhaltiges Angebot an Stoffen, Borten und vielerlei Zubehör. Beim umfangreichen Rahmenprogramm kam die ganze Familie auf ihre Kosten: Die Kinder waren in der „Druckwerkstatt“ oder beim Buttern beschäftigt, während ihre Eltern über den Markt bummeln oder Musikgruppen zuhören konnten. Zudem gab es die Gelegenheit zu Gesprächen mit Trachtenfachleuten, Textilhandwerkern und Musikinstrumentenbauern, die in „lebendigen Werkstätten“ traditionelle Handwerkstechniken vorführten. Natürlich stand auch die am Museum ansässige Trachtenberatungsstelle in Gestalt von Dr. Birgit Jauernig für Fragen zur Verfügung.
Großes Programm für kleine Besucher
Ebenso großen Zuspruch erlebt auch 2009 wieder die Museumspädagogik. Mit spannenden Aktionen wie etwa Brotbacken, Lagerfeuer oder Holzwerkstatt gelang es dem Team des Bauernmuseums, dass die monatlichen Kindersamstage stets ausgebucht waren, Ferienbetreuung und -programm hervorragend angenommen und mancher Kindergeburtstag im Museum gefeiert wurde.
Buntes Programm bei den Sonderausstellungen
Ein weiterer Publikumsmagnet waren 2009 erwartungsgemäß die drei großen Sonderausstellungen:
Die Wirtshäuser auf dem Land waren früher Treffpunkt von Jung und Alt. Hier wurde gefeiert, getanzt und getagt. Die Wanderausstellung „Schafkopf und Musikbox“ des Bezirks Unterfranken lieferte Einblicke in unterfränkische Dorfwirtshäuser 1950 bis 1970.
Als „die schönste Verschlusssache seit Jahrhunderten“ erzählen hingegen die verschiedensten Knöpfe die Geschichte unserer Bekleidung. In ihrer Vielfalt unüberschaubar sind die Materialien, Herstellungstechniken und Formen der Knöpfe, die unsere Wäsche und Oberbekleidung verschließen und zieren. In der Vergangenheit konnte von den Knöpfen oft auf den Beruf, die Herkunft und den Stand ihres Trägers geschlossen werden. Es gab Knöpfe, die die Zugehörigkeit zu Adelshäusern, Vereinen oder studentischen Verbindungen anzeigten.
„Warten aufs Christkind“ hieß es ab dem 1. Advent im Bauernmuseum Bamberger Land. Die Sammlung verschiedenartiger Adventskalender von Esther Gajek versetzten Jung und Alt in Staunen und verkürzten die Zeit bis Weihnachten.
„Staade Zeit“ im Bauernmuseum
Den Abschluss der Museumssaison 2009 machte am 2. Adventswochenende der Adventsmarkt. Selbst hergestellte Liköre, Essige, Öle, Naturkosmetik, Kerzen und vieles andere Kunsthandwerkliche lockten Besucher aus der ganzen Region nach Frensdorf. Zithermusik und Märchenerzählerinnen in der guten Stube sorgten für vorweihnachtliche Stimmung. Für die kleinen Besucher wurde besonders gesorgt. Sie konnten die Adventswerkstatt besuchen oder auf einer Pferdekutsche durch den Ort fahren. Das Adventskonzert der Kreismusikschule im Saal der Museumsgaststätte Schmaus rundete das Angebot ab.
Zum Nachtisch ins Museum…
Mitentscheidend für den deutlichen Besucheranstieg ist sicherlich der neue Museumsgasthof Schmaus. Pünktlich zum Auftakt der Saison 2009 öffnete er mit einem Festwochenende und hochkarätigen Gästen seine Pforten. Das ganze Wochenende über kamen zahlreiche Menschen nach Frensdorf, um an den verschiedenen Veranstaltungen zur Eröffnung des Museums teilzunehmen.
2004 erwarb der Landkreis das Nachbaranwesen, ein leer stehendes Gaststättengebäude, um dieses in das ganzheitliche Museumskonzept mit einzubeziehen. Nach einem Architektenwettbewerb, den Christian Eichler aus Breitengüßbach gewonnen hat, und den darauf folgenden Planungen konnte im Frühjahr 2008 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Hierzu wurden knapp zwei Millionen Euro investiert, wobei unter anderem die Oberfrankenstiftung und die Bayerische Landesstiftung das Vorhaben mit insgesamt rund 900.000 Euro bezuschussten.
Durch die Sanierung der ehemaligen Gastwirtschaft Schmaus ist seit diesem Jahr unter Pächter Ingo Singer die Bewirtung im Bauernmuseum gesichert. Die Wirtsstube bietet dabei Platz für rund 60 Personen. Eine Besonderheit ist der traditionelle Tanzsaal, der für kulturelle Veranstaltungen und Festlichkeiten aller Art genutzt werden kann. Hier wird Dorfkultur wieder greifbar gemacht, und das alles bei guten alten fränkischen Gerichten. Auf der Speisekarte stehen nur Produkte aus der Region und auch der Kräuter- und Gemüsegarten des Museums ist ein wichtiger Zulieferer.
Traditionelles und Modisches beim Oberfränkischen Trachtenmarkt
Nach dem großartigen Festwochenende zur Saisoneröffnung ging das Museumsjahr 2009 nicht minder großartig weiter.
Ein Highlight war dabei erneut der Oberfränkische Trachtenmarkt. Zum mittler-weile 13. Mal konnten sich Trachtenfreunde über Historisches und Aktuelles in Sachen Trachten informieren. In idyllischer Umgebung erwartete die Besucher ein reichhaltiges Angebot an Stoffen, Borten und vielerlei Zubehör. Beim umfangreichen Rahmenprogramm kam die ganze Familie auf ihre Kosten: Die Kinder waren in der „Druckwerkstatt“ oder beim Buttern beschäftigt, während ihre Eltern über den Markt bummeln oder Musikgruppen zuhören konnten. Zudem gab es die Gelegenheit zu Gesprächen mit Trachtenfachleuten, Textilhandwerkern und Musikinstrumentenbauern, die in „lebendigen Werkstätten“ traditionelle Handwerkstechniken vorführten. Natürlich stand auch die am Museum ansässige Trachtenberatungsstelle in Gestalt von Dr. Birgit Jauernig für Fragen zur Verfügung.
Großes Programm für kleine Besucher
Ebenso großen Zuspruch erlebt auch 2009 wieder die Museumspädagogik. Mit spannenden Aktionen wie etwa Brotbacken, Lagerfeuer oder Holzwerkstatt gelang es dem Team des Bauernmuseums, dass die monatlichen Kindersamstage stets ausgebucht waren, Ferienbetreuung und -programm hervorragend angenommen und mancher Kindergeburtstag im Museum gefeiert wurde.
Buntes Programm bei den Sonderausstellungen
Ein weiterer Publikumsmagnet waren 2009 erwartungsgemäß die drei großen Sonderausstellungen:
Die Wirtshäuser auf dem Land waren früher Treffpunkt von Jung und Alt. Hier wurde gefeiert, getanzt und getagt. Die Wanderausstellung „Schafkopf und Musikbox“ des Bezirks Unterfranken lieferte Einblicke in unterfränkische Dorfwirtshäuser 1950 bis 1970.
Als „die schönste Verschlusssache seit Jahrhunderten“ erzählen hingegen die verschiedensten Knöpfe die Geschichte unserer Bekleidung. In ihrer Vielfalt unüberschaubar sind die Materialien, Herstellungstechniken und Formen der Knöpfe, die unsere Wäsche und Oberbekleidung verschließen und zieren. In der Vergangenheit konnte von den Knöpfen oft auf den Beruf, die Herkunft und den Stand ihres Trägers geschlossen werden. Es gab Knöpfe, die die Zugehörigkeit zu Adelshäusern, Vereinen oder studentischen Verbindungen anzeigten.
„Warten aufs Christkind“ hieß es ab dem 1. Advent im Bauernmuseum Bamberger Land. Die Sammlung verschiedenartiger Adventskalender von Esther Gajek versetzten Jung und Alt in Staunen und verkürzten die Zeit bis Weihnachten.
„Staade Zeit“ im Bauernmuseum
Den Abschluss der Museumssaison 2009 machte am 2. Adventswochenende der Adventsmarkt. Selbst hergestellte Liköre, Essige, Öle, Naturkosmetik, Kerzen und vieles andere Kunsthandwerkliche lockten Besucher aus der ganzen Region nach Frensdorf. Zithermusik und Märchenerzählerinnen in der guten Stube sorgten für vorweihnachtliche Stimmung. Für die kleinen Besucher wurde besonders gesorgt. Sie konnten die Adventswerkstatt besuchen oder auf einer Pferdekutsche durch den Ort fahren. Das Adventskonzert der Kreismusikschule im Saal der Museumsgaststätte Schmaus rundete das Angebot ab.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg