"Schöner von Haseldorf" gab Rätsel auf
Die Apfelausstellung und Sortenbestimmung durch den bekannten Pomologen (Apfelkundler) Wilfried Müller aus Aue in der Infothek des Landratsamtes lockte wieder viele Gartenbesitzer an. Beladen mit Körben oder Tüten wollten rund 100 Besucher endlich wissen, welche Apfel- oder Birnensorten ihre Vorfahren oder sie selbst eigentlich gepflanzt haben. Die Wartezeit verkürzten sich viele mit einer kleinen Fachplauderei und dem Probieren des frisch gepressten Apfelsaftes 2004 aus dem Bamberger Land.
Wo für den Laien alles gleich aussieht, erkannte Wilfried Müller eine Vielzahl feiner Unterschiede. Ein langer oder ein kurzer Stiel? Ein rundes oder ein ovales Kerngehäuse? Gelbes oder weißes Fleisch? Viele Äpfel hat er aufgeschnitten, um auch die Kerne zu erforschen. Aber auch er gab zu, einige der etwa 3.700 Apfel- und Birnensorten nicht zu kennen. Die kurioseste Apfelsorte, die vorgelegt wurde, war ein "Schöner von Haseldorf". Diese Apfelsorte kommt eigentlich nur in Norddeutschland vor. Beim Umzug von Norddeutschland nach Franken wollte aber eine begeisterte Hobbygärtnerin auf ihren Lieblingsapfel nicht verzichten und hat so diese Sorte nach Franken "importiert". Der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Uwe Hoff, hat sich bereits einen Reiser für die Apfelsortenanlage bei Lauf gesichert. Wegen des guten Erfolgs der Aktion wird diese 2005 erneut angeboten werden.
Wo für den Laien alles gleich aussieht, erkannte Wilfried Müller eine Vielzahl feiner Unterschiede. Ein langer oder ein kurzer Stiel? Ein rundes oder ein ovales Kerngehäuse? Gelbes oder weißes Fleisch? Viele Äpfel hat er aufgeschnitten, um auch die Kerne zu erforschen. Aber auch er gab zu, einige der etwa 3.700 Apfel- und Birnensorten nicht zu kennen. Die kurioseste Apfelsorte, die vorgelegt wurde, war ein "Schöner von Haseldorf". Diese Apfelsorte kommt eigentlich nur in Norddeutschland vor. Beim Umzug von Norddeutschland nach Franken wollte aber eine begeisterte Hobbygärtnerin auf ihren Lieblingsapfel nicht verzichten und hat so diese Sorte nach Franken "importiert". Der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Uwe Hoff, hat sich bereits einen Reiser für die Apfelsortenanlage bei Lauf gesichert. Wegen des guten Erfolgs der Aktion wird diese 2005 erneut angeboten werden.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg