Ausstellung "Vier" offiziell eröffnet
Bei strahlendem Sonnenschein und im Beisein von zahlreichen Kunstfreunden aus der Region wurde am vergangenen Sonntag auf der Giechburg die Ausstellung "Vier" eröffnet. In Zusammenarbeit mit vier Künstlern präsentiert der Verein Begegnung als Therapie e.V. und die Selbsthilfegruppe der an Brustkrebs erkrankten Frauen im Bergfried außergewöhnliche Kunstwerke verschiedenster Richtungen. Seit über zehn Jahren fasziniert diese Ausstellung mit spannenden Künstler-Konstellationen. Für erstklassigen Kunstgenuss und allerbesten Zweck addiert das turnusmäßig wiederkehrende Event im großen Turm der Giechburg auch diesen Sommer artifizielles Feingefühl mit sozialem Engagement und präsentiert mit "Vier" eine Sammelausstellung, die definitiv mehr als vier Künstler und pures Entertainment bietet.
Vom Bildhauer zu den Malerinnen, von den Malerinnen zum Fotografenpaar: Bei der Turmbesteigung lassen sich die offensichtlichen Unterschiede wie immer über viele Treppen erobern und verdauen. Kleinplastische Arbeiten des Bamberger Bildhauers Adelbert Heil, abstrakte Gemälde von Monika Reinhard, Ablichtungen vom Fotografenteam Tina Deiniger und Gerhard Jaugstätter und schließlich abstrakte plus semi-abstrakte Gemälde von Initiatorin Lucia Scherer definieren sich im heterogenen Mix gegenseitiger Abgrenzung und mit dennoch spürbarer Gemeinsamkeit. Atmosphärische Schwarzweiß-Fotografien, formfarbliche Abstraktionen, plastisch geformte Menschenbilder und lebensbejahende Malereien transportieren alle keine sichtbare Wirklichkeit, sondern offerieren Optionen zur ganz und gar subjektiven Wahrnehmung.
Ambiente und Inhalt der Ausstellung passen sowieso zur Intention der Veranstalter. Krankenschwester, Künstlerin und Galeristin Lucia Scherer gründete den Verein "Begegnung als Therapie" als Selbsthilfegruppe brustkrebserkrankter Frauen und sieht nicht nur ihre eigene Kunst als echte Brücke. Mit der Galerie Lucia als Treffpunkt für Betroffene und Angehörige soll Kunst prinzipiell als Bindemittel zwischen Künstlern und Nicht-Künstlern, zwischen Kranken und Gesunden und zwischen Kopf und Bauch verstanden werden und neben räumlicher und mentaler Unterstützung finanzielle Unterstützung anbieten. Zwanzig Prozent des Erlöses aller Bilder der Galerie und der laufenden Ausstellung auf der Giechburg gehen deswegen prinzipiell in die Kasse des Vereins und offerieren konkreten Beistand zur psychosozialen Stütze.
Dass solches Engagement auch prominentes Interesse provoziert, wirkt hoffentlich als Multiplikator. Grußwort mit Aussicht von Landrat Dr. Günther Denzler, sensible Künstler-Vorstellung von Kunsthistoriker Dr. Matthias Liebel und verträumte musikalische Umrahmung von Andy Reinwald und Jochen Mayer: Die Vernissage mit umfassend inspirierendem Hors d'oeuvre im Freien schärfte die Sinne und lässt auf breites Echo hoffen. "Vier" im großen Turm der Giechburg dauert noch bis zum 29. August und kann immer von Donnerstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Vom Bildhauer zu den Malerinnen, von den Malerinnen zum Fotografenpaar: Bei der Turmbesteigung lassen sich die offensichtlichen Unterschiede wie immer über viele Treppen erobern und verdauen. Kleinplastische Arbeiten des Bamberger Bildhauers Adelbert Heil, abstrakte Gemälde von Monika Reinhard, Ablichtungen vom Fotografenteam Tina Deiniger und Gerhard Jaugstätter und schließlich abstrakte plus semi-abstrakte Gemälde von Initiatorin Lucia Scherer definieren sich im heterogenen Mix gegenseitiger Abgrenzung und mit dennoch spürbarer Gemeinsamkeit. Atmosphärische Schwarzweiß-Fotografien, formfarbliche Abstraktionen, plastisch geformte Menschenbilder und lebensbejahende Malereien transportieren alle keine sichtbare Wirklichkeit, sondern offerieren Optionen zur ganz und gar subjektiven Wahrnehmung.
Ambiente und Inhalt der Ausstellung passen sowieso zur Intention der Veranstalter. Krankenschwester, Künstlerin und Galeristin Lucia Scherer gründete den Verein "Begegnung als Therapie" als Selbsthilfegruppe brustkrebserkrankter Frauen und sieht nicht nur ihre eigene Kunst als echte Brücke. Mit der Galerie Lucia als Treffpunkt für Betroffene und Angehörige soll Kunst prinzipiell als Bindemittel zwischen Künstlern und Nicht-Künstlern, zwischen Kranken und Gesunden und zwischen Kopf und Bauch verstanden werden und neben räumlicher und mentaler Unterstützung finanzielle Unterstützung anbieten. Zwanzig Prozent des Erlöses aller Bilder der Galerie und der laufenden Ausstellung auf der Giechburg gehen deswegen prinzipiell in die Kasse des Vereins und offerieren konkreten Beistand zur psychosozialen Stütze.
Dass solches Engagement auch prominentes Interesse provoziert, wirkt hoffentlich als Multiplikator. Grußwort mit Aussicht von Landrat Dr. Günther Denzler, sensible Künstler-Vorstellung von Kunsthistoriker Dr. Matthias Liebel und verträumte musikalische Umrahmung von Andy Reinwald und Jochen Mayer: Die Vernissage mit umfassend inspirierendem Hors d'oeuvre im Freien schärfte die Sinne und lässt auf breites Echo hoffen. "Vier" im großen Turm der Giechburg dauert noch bis zum 29. August und kann immer von Donnerstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg