Bürgermeisterdienstversammlung: Schulen, Gelder und Projekte
Eine Fülle aktueller Informationen stand auf der Tagesordnung der jüngsten Dienstversammlung der Bürgermeister im Landratsamt. Die Themen reichten dabei von der Hauptschulreform über das Freiwillige Soziale Schuljahr bis hin zu staatlichen Förderprogrammen sowie der Vorstellung des neuen Kreishaushaltes.
Einen Themenschwerpunkt bildete erneut die künftige Entwicklung der Hauptschulen im Landkreis Bamberg. In seiner Einleitung betonte Landrat Dr. Günther Denzler: „Mein Ziel war und ist es, Wege für eine regional sinnvolle Zusammenarbeit untereinander zu finden, die zum Erhalt unserer Hauptschulen und nicht zu ihrer Auflösung führen.“ Er regte an, zukunftsorientierte Lösungen anzustreben und in einem schlüssigen Gesamtkonzept tragfähige regionale Kooperationsmodelle zu entwickeln.
Vor diesem Hintergrund referierte Schulamtsdirektorin Gisela Bauern-schmitt zu den Zielsetzungen und strukturellen Auswirkungen der vom Bayerischen Kultusministerium gestarteten Hauptschulinitiative. Diese stelle primär auf einen bedarfsorientierten Ausbau des Ganztags-Schulange-bots ab. An zwei- und mehrzügigen Hauptschulen könnten die drei berufsvorbereitenden Profilbereiche und – in der Regel nebeneinander – ein Ganztags- und ein Halbtagszug eingerichtet werden. Der Ganztagszug setze einen entsprechenden Antrag des Schulaufwandsträgers voraus. Bei einzügigen Hauptschulen sei zur Existenzerhaltung demgegenüber Zusammenarbeit das Gebot der Stunde.
Landrat Dr. Günther Denzler unterstrich, dass die künftige Schullandschaft demnach wesentlich von der Kooperation der Kommunen untereinander abhänge. Vor allem gelte es, bloße Insellösungen zu vermeiden, damit möglichst viele Hauptschulen mit jeweils eigenem Profilschwerpunkt in einer Kooperation verschiedener Verbünde bestehen könnten.
Anschließend skizzierte Sozialpädagoge Rochus Münzel von der Bamberger Carithek die wesentlichen Ziele, Bausteine und Anforderungen des für Bamberg Stadt und Land initiierten Modellprojektes „Freiwilliges Soziales Schuljahr“, an dem sich gegenwärtig schon 98 Schüler und Schülerinnen mit Einsatzmöglichkeiten in 103 sozialen, kulturellen, sportlichen oder ökologischen Einrichtungen freiwillig beteiligen. Sie sollen dabei ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft kennen lernen, praktisch erproben und gleichzeitig entsprechende Anerkennung erfahren.
2. Bürgermeister Baptist Schütz vom Markt Zapfendorf begleitete das Projekt von Anbeginn und schilderte seine Erfahrungen: „Unsere Jugend ist besser als ihr Ruf, sie verdient es gefördert zu werden.“ Er forderte die Anwesenden nachdrücklich auf, das Projekt gleichfalls zu unterstützen.
Danach wurden die Kernelemente und Antragsvoraussetzungen für das neu aufgelegte EU-Förderprogramm LEADER vorgestellt. Geschäftsführerin Dr. Anne Schmitt vom Verein Flussparadies Franken erläuterte anschaulich förderfähige Themenschwerpunkte, die u. a. von Radwandern, Kulturangeboten, Ökologie und Umwelt über Mobilität im ländlichen Raum oder ÖPNV bis hin zu Camping bzw. wassergebundener Freizeitnutzung reichen. Im Rahmen der lokalen Arbeitsgruppe LAG Flussparadies Franken - Bamberger Land seien diverse Schwerpunkt-Projekte im gesamten Kreisgebiet möglich und keineswegs allein auf das Gebiet Flussparadies beschränkt. Zudem wären die Kriterien durchaus auch für die 2012 stattfindende Landesgartenschau nutzbar. Zusammen mit dem Landrat appellierte die Referentin an die kommunalen Mandatsträger, diese Chance zu nutzen, sich mit geeigneten Projektideen zu beteiligen und sicherte hierbei ihre Unterstützung zu.
Zum diesjährigen Haushaltsentwurf des Landkreises Bamberg gab Landrat Dr. Günther Denzler im Vorfeld einen detaillierten Überblick zur gegenwärtigen Haushalts- und Finanzsituation des Landkreises. Er konkretisierte dabei zugleich reale Hintergründe zur Kreis- und Bezirksumlage, den hohen Schulinvestitionen bzw. zu den Auswirkungen der sog. Hartz IV-Problematik. Kreiskämmerer Klaus Motschenbacher informierte danach die Anwesenden ausführlich über die wichtigsten Eckdaten im heuer erstmals doppisch, also nach kaufmännischen Gesichtspunkten gestalteten Haushaltsplan.
1. Bürgermeister Harald Krug, Oberhaid, schilderte anschließend kurz die vom Bayer. Jugendring vom 12. bis 15. Juli 2007 landesweit vorgesehene und von Bayern 3 öffentlichkeitswirksam unterstützte Initiative „3 Tage Zeit für Helden“, bei der der Landrat regional als Schirmherr fungiere. Zusammen mit Landrat Dr. Günther Denzler bat er um aktive Unterstützung, damit sich im Landkreis möglichst viele Jugendgruppen unterschiedlichster Bereiche bis zum 30. April 2007 für ein geeignetes Projekt beteiligen. Informations- und Koordinationsstelle sei insoweit der örtliche Kreisjugendring.
Sachbearbeiter Peter Wächtler vom Baufachbereich bildete den Schlusspunkt der Dienstversammlung mit aktuellen Hinweisen zur derzeit geltenden staatlichen Förderung von Wohnraum zur Eigennutzung. Der Landrat verwies darauf, dass das Landratsamt allein im Jahr 2006 Förderanträge mit der stattlichen Summe von 3,822 Millionen Euro bewilligt habe.
Einen Themenschwerpunkt bildete erneut die künftige Entwicklung der Hauptschulen im Landkreis Bamberg. In seiner Einleitung betonte Landrat Dr. Günther Denzler: „Mein Ziel war und ist es, Wege für eine regional sinnvolle Zusammenarbeit untereinander zu finden, die zum Erhalt unserer Hauptschulen und nicht zu ihrer Auflösung führen.“ Er regte an, zukunftsorientierte Lösungen anzustreben und in einem schlüssigen Gesamtkonzept tragfähige regionale Kooperationsmodelle zu entwickeln.
Vor diesem Hintergrund referierte Schulamtsdirektorin Gisela Bauern-schmitt zu den Zielsetzungen und strukturellen Auswirkungen der vom Bayerischen Kultusministerium gestarteten Hauptschulinitiative. Diese stelle primär auf einen bedarfsorientierten Ausbau des Ganztags-Schulange-bots ab. An zwei- und mehrzügigen Hauptschulen könnten die drei berufsvorbereitenden Profilbereiche und – in der Regel nebeneinander – ein Ganztags- und ein Halbtagszug eingerichtet werden. Der Ganztagszug setze einen entsprechenden Antrag des Schulaufwandsträgers voraus. Bei einzügigen Hauptschulen sei zur Existenzerhaltung demgegenüber Zusammenarbeit das Gebot der Stunde.
Landrat Dr. Günther Denzler unterstrich, dass die künftige Schullandschaft demnach wesentlich von der Kooperation der Kommunen untereinander abhänge. Vor allem gelte es, bloße Insellösungen zu vermeiden, damit möglichst viele Hauptschulen mit jeweils eigenem Profilschwerpunkt in einer Kooperation verschiedener Verbünde bestehen könnten.
Anschließend skizzierte Sozialpädagoge Rochus Münzel von der Bamberger Carithek die wesentlichen Ziele, Bausteine und Anforderungen des für Bamberg Stadt und Land initiierten Modellprojektes „Freiwilliges Soziales Schuljahr“, an dem sich gegenwärtig schon 98 Schüler und Schülerinnen mit Einsatzmöglichkeiten in 103 sozialen, kulturellen, sportlichen oder ökologischen Einrichtungen freiwillig beteiligen. Sie sollen dabei ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft kennen lernen, praktisch erproben und gleichzeitig entsprechende Anerkennung erfahren.
2. Bürgermeister Baptist Schütz vom Markt Zapfendorf begleitete das Projekt von Anbeginn und schilderte seine Erfahrungen: „Unsere Jugend ist besser als ihr Ruf, sie verdient es gefördert zu werden.“ Er forderte die Anwesenden nachdrücklich auf, das Projekt gleichfalls zu unterstützen.
Danach wurden die Kernelemente und Antragsvoraussetzungen für das neu aufgelegte EU-Förderprogramm LEADER vorgestellt. Geschäftsführerin Dr. Anne Schmitt vom Verein Flussparadies Franken erläuterte anschaulich förderfähige Themenschwerpunkte, die u. a. von Radwandern, Kulturangeboten, Ökologie und Umwelt über Mobilität im ländlichen Raum oder ÖPNV bis hin zu Camping bzw. wassergebundener Freizeitnutzung reichen. Im Rahmen der lokalen Arbeitsgruppe LAG Flussparadies Franken - Bamberger Land seien diverse Schwerpunkt-Projekte im gesamten Kreisgebiet möglich und keineswegs allein auf das Gebiet Flussparadies beschränkt. Zudem wären die Kriterien durchaus auch für die 2012 stattfindende Landesgartenschau nutzbar. Zusammen mit dem Landrat appellierte die Referentin an die kommunalen Mandatsträger, diese Chance zu nutzen, sich mit geeigneten Projektideen zu beteiligen und sicherte hierbei ihre Unterstützung zu.
Zum diesjährigen Haushaltsentwurf des Landkreises Bamberg gab Landrat Dr. Günther Denzler im Vorfeld einen detaillierten Überblick zur gegenwärtigen Haushalts- und Finanzsituation des Landkreises. Er konkretisierte dabei zugleich reale Hintergründe zur Kreis- und Bezirksumlage, den hohen Schulinvestitionen bzw. zu den Auswirkungen der sog. Hartz IV-Problematik. Kreiskämmerer Klaus Motschenbacher informierte danach die Anwesenden ausführlich über die wichtigsten Eckdaten im heuer erstmals doppisch, also nach kaufmännischen Gesichtspunkten gestalteten Haushaltsplan.
1. Bürgermeister Harald Krug, Oberhaid, schilderte anschließend kurz die vom Bayer. Jugendring vom 12. bis 15. Juli 2007 landesweit vorgesehene und von Bayern 3 öffentlichkeitswirksam unterstützte Initiative „3 Tage Zeit für Helden“, bei der der Landrat regional als Schirmherr fungiere. Zusammen mit Landrat Dr. Günther Denzler bat er um aktive Unterstützung, damit sich im Landkreis möglichst viele Jugendgruppen unterschiedlichster Bereiche bis zum 30. April 2007 für ein geeignetes Projekt beteiligen. Informations- und Koordinationsstelle sei insoweit der örtliche Kreisjugendring.
Sachbearbeiter Peter Wächtler vom Baufachbereich bildete den Schlusspunkt der Dienstversammlung mit aktuellen Hinweisen zur derzeit geltenden staatlichen Förderung von Wohnraum zur Eigennutzung. Der Landrat verwies darauf, dass das Landratsamt allein im Jahr 2006 Förderanträge mit der stattlichen Summe von 3,822 Millionen Euro bewilligt habe.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg