Breitband-Studie des Landkreises Bamberg nimmt Vorbildfunktion ein
Die Breitband-Studie des Landkreises Bamberg wurde jetzt im Rahmen einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Auftrag gegebenen Studie auf der CeBIT als Best Practice-Beispiel vorgestellt.
Die Studie Erfolgreiche kommunale/regionale Projekte zu Untersuchung von Breitbandversorgungslücken hat Faktoren des kurzfristigen Erfolgs, aber auch strategische Zielsetzungen für eine nachhaltige Entwicklung der Kommunen und Regionen untersucht. Intention dabei war es, Möglichkeiten zu erkennen und Regionen in Deutschland Anregungen für eigene Projekte im Bereich der Breitbandversorgung zu geben.
Hintergrund
Um herauszufinden, wie die Breitbandversorgung im Landkreis Bamberg langfristig verbessert werden kann, hat die Wirtschaftsförderung des Landkreises Bamberg im Sommer 2009 die Firma IK-T aus Regensburg mit der Erstellung einer übergeordneten Grobnetzplanung für eine Breitbandversorgung beauftragt.
Inhalt des Projekts ist ein strategischer Ansatz, wie die Gemeinden und die Unternehmen im Landkreis Bamberg langfristig, zukunftsfähig und kostengünstig mit Glasfaser versorgt werden können. Die Studie zeigt die vorhandene Infrastruktur und schafft die Planungsgrundlage für eine hochleistungsfähige Breitbandanbindung.
Erfolgsfaktoren
Hierbei hat das Landratsamt Bamberg bereits frühzeitig alle relevanten Daten und Informationen gesammelt und dabei den Telekommunikationsbedarf der Wirtschaftsunternehmen und der Bürger/innen mit der kommunalen Infrastruktur in Verbindung gebracht. Um eine konstruktive Grundlage für Gespräche mit Internetanbietern zu entwickeln, zog das Landratsamt wirtschaftsgeografische Ansätze heran.
Als klare Erfolgfaktoren der Breitbandstudie sieht die Studie die Tatsache, dass die Planung von Beginn an auf eine Zusammenarbeit auf Landkreisebene ausgerichtet war. Hierdurch konnten regionale Infrastrukturen, aber auch eine notwendige Anzahl an Kunden für ein künftiges wirtschaftliches Netzwerk identifiziert werden. Die Zusammenarbeit zwischen mehreren Gemeinden, wie in diesem Beispiel, führt zu Lösungsansätzen, die jeder Kommune allein nicht zur Verfügung gestanden hätten.
Die gesamte Studie kann im Internet unter http://www.zukunft-breitband.de kostenlos abgerufen werden.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg