Brunneneiche in Lauter umgestürzt
Vor kurzem ist einer der ältesten und mächtigsten Bäume im Landkreis Bamberg umgestürzt (der FT berichtete). "Das ganze Dorf trauert um seinen Baum" so Armin Postler, Bürgermeister der Gemeinde Lauter. Allerdings ist die alte Eiche damit kein Fall für die Abfallwirtschaft, sondern darf in Frieden an seinem bisherigen Standort ruhen.
Es ist nicht bekannt, wie alt die sogenannte Brunneneiche tatsächlich war, aber das soll jetzt untersucht werden. Als sie im Jahre 1900 fotografiert wurde, war sie jedenfalls schon ein bedeutender Baum, wie auf einem Foto der Gemeinde zu erkennen ist. "Vermutlich ist er über 200 Jahre alt" so Klaus Then, Naturschutzfachkraft an der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Bamberg. Der Baum war als Naturdenkmal geschützt, doch beim Straßenbau wurde wenig Rücksicht auf seine Wurzeln genommen und so begann schon vor vielen Jahren der Niedergang. Äußerlich war dies kaum zu erkennen, auch dieses Jahr schlug der Baum ganz normal aus. Doch die Beeinträchtigungen am Stammfuß und im Wurzelbereich führten zu Fäulnis und letztendlich dazu, dass der Baum keinen Halt mehr hatte. "Bodenverdichtung, Aufschüttungen und direkte Wurzelverletzungen bringen einen Baum nicht sofort um. Oft hat er Reserven, doch irgendwann erliegt er dann den Spätfolgen" erläutert Bernhard Struck von der unteren Naturschutzbehörde.
Der Baum soll aber dennoch an Ort und Stelle erhalten bleiben. Die Gemeinde sucht in Zusammenarbeit mit den Behörden eine Lösung zur dauerhaften Sicherung des Riesen. So könnte das Wahrzeichen noch viele Jahre weiter existieren und bewundert werden. Außerdem ist ein toter Baum von dieser Dimension Lebensraum für viele bedrohte Arten, wie zum Beispiel für den seltenen Hirschkäfer. Die Larve dieses größten einheimischen Käfers lebt im abgestorbenen Holz von Eichen. Die Neugestaltung des Bereiches um die Brunnenstube im Rahmen der Dorferneuerung soll den liegenden Baum behutsam mit einbeziehen.
Es ist nicht bekannt, wie alt die sogenannte Brunneneiche tatsächlich war, aber das soll jetzt untersucht werden. Als sie im Jahre 1900 fotografiert wurde, war sie jedenfalls schon ein bedeutender Baum, wie auf einem Foto der Gemeinde zu erkennen ist. "Vermutlich ist er über 200 Jahre alt" so Klaus Then, Naturschutzfachkraft an der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Bamberg. Der Baum war als Naturdenkmal geschützt, doch beim Straßenbau wurde wenig Rücksicht auf seine Wurzeln genommen und so begann schon vor vielen Jahren der Niedergang. Äußerlich war dies kaum zu erkennen, auch dieses Jahr schlug der Baum ganz normal aus. Doch die Beeinträchtigungen am Stammfuß und im Wurzelbereich führten zu Fäulnis und letztendlich dazu, dass der Baum keinen Halt mehr hatte. "Bodenverdichtung, Aufschüttungen und direkte Wurzelverletzungen bringen einen Baum nicht sofort um. Oft hat er Reserven, doch irgendwann erliegt er dann den Spätfolgen" erläutert Bernhard Struck von der unteren Naturschutzbehörde.
Der Baum soll aber dennoch an Ort und Stelle erhalten bleiben. Die Gemeinde sucht in Zusammenarbeit mit den Behörden eine Lösung zur dauerhaften Sicherung des Riesen. So könnte das Wahrzeichen noch viele Jahre weiter existieren und bewundert werden. Außerdem ist ein toter Baum von dieser Dimension Lebensraum für viele bedrohte Arten, wie zum Beispiel für den seltenen Hirschkäfer. Die Larve dieses größten einheimischen Käfers lebt im abgestorbenen Holz von Eichen. Die Neugestaltung des Bereiches um die Brunnenstube im Rahmen der Dorferneuerung soll den liegenden Baum behutsam mit einbeziehen.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg