Der kleine Häwelmann begeistert Jung und Alt
"Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Häwelmann. Des Nachts schlief er in einem Rollenbett und auch des Nachmittags, wenn er müde war; wenn er aber nicht müde war, so musste seine Mutter ihn darin in der Stube umherfahren, und davon konnte er nie genug bekommen.…" - Mit der Geschichte "Der kleine Häwelmann" begeisterte Theodor Storm 1849 die Menschen seiner Zeit. Heute, über 160 Jahre später, zieht das Abenteuer der kleinen Nervensäge, so die Übersetzung des niederdeutschen Wortes, immer noch Großeltern, Eltern und Kinder auch aus dem Landkreis Bamberg in seinen Bann.
In einem musikalischen Bilderbuchkino, zu dem die Pfarr- und Gemeindebücherei Stegaurach und die Kreismusikschule Bamberg am vergangenen Dienstag eingeladen hatten, trugen Kinder vor einem Publikum von fast 150 Leuten das berühmte Märchen vor. Untermalt und mit Tönen illustriert wurde die Traumgeschichte mit Block- und Querflöten, Klavier und Streichinstrumenten von Stegauracher Schülern der Kreismusikschule. In ihrer Begrüßung ging Cornelia Kempgen auf die Entstehung der Geschichte ein. Theodor Storm schrieb sie einst für seinen kleinen Sohn Hans. Zum Bilderbuchklassiker wurde "Der kleine Häwelmann" 1926 mit den Bildern der Illustratorin Else Wenz-Vietor. In der Stegauracher Lesung wurden die neuen Illustrationen von Henriette Sauvant gezeigt. Die Geschichte erzählt von dem kleinen Jungen Häwelmann, der in einem Bett mit Rollen schlief. Wenn er nicht müde war, fuhr ihn seine Mutter darin in der Stube umher. In der Nacht, in der die Geschichte spielt, schläft die Mutter des Buben so tief, dass sie das Rufen des Kindes nach "Mehr, mehr" nicht hört. So baut sich Häwelmann aus seinem Nachthemd ein Segel, fährt allein durchs Zimmer, dann in die Stadt, in den Wald und bis in den Himmel hinein. Er ist so frech und ungestüm, dass er sogar dem Mond über die Nase fährt. Der Mond löscht daraufhin verärgert sein Licht aus und Häwelmann irrt einsam im Himmel umher, so lange bis die Sonne aufgeht und ihn ins Meer wirft.
Storms musikalische Sprache verlangt geradezu nach einer Umsetzung in Töne. In der Aufführung gelang dies in hervorragender Weise. Die insgesamt 21 Schüler der Kreismusikschule illustrierten einmal die Abenteuer des Häwelmann ganz realistisch - so bei Häwelmanns Begegnung mit dem Hahn, den Sternen und der Sonne -, ein anderes Mal spürten sie dem Geschehen klangmalerisch nach und schufen so eine ganz eigene musikalische Traumgeschichte zum vorgetragenen Text. Musiziert haben Schüler der Lehrkräfte Christiane Reuter, Johanna Czernik, Franz Blaschko sowie Susanne Merklein, in deren Händen auch die musikalische Gesamtleitung der Aufführung lag.
"Und dann? Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!" Die Leser retten am Ende der Geschichte den kleinen Jungen vor dem Ertrinken, indem sie ihn in ihr Boot nehmen.
In einem musikalischen Bilderbuchkino, zu dem die Pfarr- und Gemeindebücherei Stegaurach und die Kreismusikschule Bamberg am vergangenen Dienstag eingeladen hatten, trugen Kinder vor einem Publikum von fast 150 Leuten das berühmte Märchen vor. Untermalt und mit Tönen illustriert wurde die Traumgeschichte mit Block- und Querflöten, Klavier und Streichinstrumenten von Stegauracher Schülern der Kreismusikschule. In ihrer Begrüßung ging Cornelia Kempgen auf die Entstehung der Geschichte ein. Theodor Storm schrieb sie einst für seinen kleinen Sohn Hans. Zum Bilderbuchklassiker wurde "Der kleine Häwelmann" 1926 mit den Bildern der Illustratorin Else Wenz-Vietor. In der Stegauracher Lesung wurden die neuen Illustrationen von Henriette Sauvant gezeigt. Die Geschichte erzählt von dem kleinen Jungen Häwelmann, der in einem Bett mit Rollen schlief. Wenn er nicht müde war, fuhr ihn seine Mutter darin in der Stube umher. In der Nacht, in der die Geschichte spielt, schläft die Mutter des Buben so tief, dass sie das Rufen des Kindes nach "Mehr, mehr" nicht hört. So baut sich Häwelmann aus seinem Nachthemd ein Segel, fährt allein durchs Zimmer, dann in die Stadt, in den Wald und bis in den Himmel hinein. Er ist so frech und ungestüm, dass er sogar dem Mond über die Nase fährt. Der Mond löscht daraufhin verärgert sein Licht aus und Häwelmann irrt einsam im Himmel umher, so lange bis die Sonne aufgeht und ihn ins Meer wirft.
Storms musikalische Sprache verlangt geradezu nach einer Umsetzung in Töne. In der Aufführung gelang dies in hervorragender Weise. Die insgesamt 21 Schüler der Kreismusikschule illustrierten einmal die Abenteuer des Häwelmann ganz realistisch - so bei Häwelmanns Begegnung mit dem Hahn, den Sternen und der Sonne -, ein anderes Mal spürten sie dem Geschehen klangmalerisch nach und schufen so eine ganz eigene musikalische Traumgeschichte zum vorgetragenen Text. Musiziert haben Schüler der Lehrkräfte Christiane Reuter, Johanna Czernik, Franz Blaschko sowie Susanne Merklein, in deren Händen auch die musikalische Gesamtleitung der Aufführung lag.
"Und dann? Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!" Die Leser retten am Ende der Geschichte den kleinen Jungen vor dem Ertrinken, indem sie ihn in ihr Boot nehmen.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg