Doppik im Landkreis Bamberg schließt gut ab
Der Landkreis Bamberg hat einen weiteren wichtigen Schritt bei der Einführung der Doppik erfolgreich vollzogen: Im August 2008 wurde für das abgelaufene Haushaltsjahr 2007 der erste doppische Jahresabschluss erstellt und damit das Drei-Komponenten-System der Doppik mit Ergebnisrechnung, Finanzrechnung und Vermögensrechnung (Bilanz) komplettiert. Dieser Abschluss wurde nun im November 2008 bereits durch den Bayer. Kommunalen Prüfungsverband überörtlich geprüft und akzeptiert. „Auch diese Herausforderung haben wir ohne externe Beratung zügig gemeistert. Ich bin wirklich stolz auf meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kämmerei, aber auch sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung durch die AKDB“, lobt Landrat Dr. Günther Denzler.
Der erste doppische Jahresabschluss 2007, der auf der Homepage des Landkreises (www.landkreis-bamberg.de) veröffentlicht ist, hebt sich schon durch sein Äußeres stark von der bisherigen kameralen Jahresrechnung ab. Er birgt nicht nur die reinen Zahlen, sondern erläutert im Anhang die einzelnen Posten des Abschlusses und die Planabweichungen. Insoweit brachte die Vorlage des Jahresabschlusses mehr Information und Transparenz, wozu in erster Linie die in der Kameralistik überhaupt nicht vorhandene Bilanz wesentlich beitrug. Positiv ist zu vermerken, dass nun nicht nur die Verschuldung dargestellt wird, sondern insgesamt das Vermögen und wie es finanziert ist. Eine mittelfristige Betrachtung der Bilanzen und ihrer Kennzahlen stellt ein wichtiges Hilfsmittel für die künftigen politischen Ent-scheidungen dar.
Ein Blick auf den Vergleich der Eröffnungs-/Schlussbilanz 2007 zeigt die Veränderungen während des Jahres, bedingt durch das wirtschaftliche Ergebnis des Jahres 2007 und Berichtigungen der Eröffnungsbilanz. So beträgt die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2007 rund 125 Mio. € und damit 7,5 Mio. € mehr als zu Jahresbeginn.
Seit 1. Januar 2008 sind überdies mit dem Zweckverband Berufsschulen und dem Regionalen Planungsverband Oberfranken-West nunmehr alle vom Landratsamt Bamberg verwalteten kommunalen Körperschaften auf die doppische Buchführung umgestellt. Im bevorstehenden dritten Jahr seit Einführung der Doppik im Rechnungswesen des Landkreises werden sich die Umstellungseffekte weitgehend eingespielt haben, so dass Themen wie Kennzahlen und Ziele, sowie die Kosten- und Leitungsrechnung vertieft behandelt werden können.
Ein kurzer Rückblick: Im Dezember des Jahres 2004 hat der Kreistag des Landkreises einen einstimmigen Beschluss zur Einführung des Ressourcenverbrauchskonzeptes und weiterer betriebswirtschaftlicher Elemente gefasst. 2005 wurden sämtliche Vermögensgegenstände erfasst und bewertet. Beginnend ab dem Jahr 2006 wurde der beim Landratsamt mitverwaltete Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern auf das doppische Rechnungswesen umgestellt. Dies diente dem Landkreis als Lernprojekt. Nachdem im selben Jahr die Vorbereitungen wie Organisationsumstellung, Haushaltsstruktur und Softwarebeschaffung erledigt wurden, erfolgte ein „harter“ Umstieg auf die Doppik zum 1. Januar 2007 für den Landkreis. Im März 2007 hat der Kreistag den ersten doppischen Haushalt verabschiedet. Die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2007 wurde im November 2007 vom Bayer. Kommunalen Prüfungsverband überörtlich überprüft. Der Kreistag hat sie am 17. Dezember 2007 festgestellt. „Und nun ist auch noch der Jahresabschluss in trockenen Tüchern“, freut sich Denzler. „All das in dieser Geschwindigkeit hat meines Wissens noch keine Kommune in Bayern geschafft.“
Und wie lautet die Bilanz des Landrates zum Thema Doppik? „Das Erstellen eines doppischen Jahresabschlusses stellt höhere Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist zeitaufwändiger als die bisherigen kameralen Jahresrechnungen; der Zugewinn an Transparenz wiegt dies jedoch mehr als auf. Als politischer Entscheidungsträger fühle ich mich besser informiert als vorher. Die Doppik erleichtert es uns, die Zukunft nachhaltig zu gestalten“.
Der erste doppische Jahresabschluss 2007, der auf der Homepage des Landkreises (www.landkreis-bamberg.de) veröffentlicht ist, hebt sich schon durch sein Äußeres stark von der bisherigen kameralen Jahresrechnung ab. Er birgt nicht nur die reinen Zahlen, sondern erläutert im Anhang die einzelnen Posten des Abschlusses und die Planabweichungen. Insoweit brachte die Vorlage des Jahresabschlusses mehr Information und Transparenz, wozu in erster Linie die in der Kameralistik überhaupt nicht vorhandene Bilanz wesentlich beitrug. Positiv ist zu vermerken, dass nun nicht nur die Verschuldung dargestellt wird, sondern insgesamt das Vermögen und wie es finanziert ist. Eine mittelfristige Betrachtung der Bilanzen und ihrer Kennzahlen stellt ein wichtiges Hilfsmittel für die künftigen politischen Ent-scheidungen dar.
Ein Blick auf den Vergleich der Eröffnungs-/Schlussbilanz 2007 zeigt die Veränderungen während des Jahres, bedingt durch das wirtschaftliche Ergebnis des Jahres 2007 und Berichtigungen der Eröffnungsbilanz. So beträgt die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2007 rund 125 Mio. € und damit 7,5 Mio. € mehr als zu Jahresbeginn.
Seit 1. Januar 2008 sind überdies mit dem Zweckverband Berufsschulen und dem Regionalen Planungsverband Oberfranken-West nunmehr alle vom Landratsamt Bamberg verwalteten kommunalen Körperschaften auf die doppische Buchführung umgestellt. Im bevorstehenden dritten Jahr seit Einführung der Doppik im Rechnungswesen des Landkreises werden sich die Umstellungseffekte weitgehend eingespielt haben, so dass Themen wie Kennzahlen und Ziele, sowie die Kosten- und Leitungsrechnung vertieft behandelt werden können.
Ein kurzer Rückblick: Im Dezember des Jahres 2004 hat der Kreistag des Landkreises einen einstimmigen Beschluss zur Einführung des Ressourcenverbrauchskonzeptes und weiterer betriebswirtschaftlicher Elemente gefasst. 2005 wurden sämtliche Vermögensgegenstände erfasst und bewertet. Beginnend ab dem Jahr 2006 wurde der beim Landratsamt mitverwaltete Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern auf das doppische Rechnungswesen umgestellt. Dies diente dem Landkreis als Lernprojekt. Nachdem im selben Jahr die Vorbereitungen wie Organisationsumstellung, Haushaltsstruktur und Softwarebeschaffung erledigt wurden, erfolgte ein „harter“ Umstieg auf die Doppik zum 1. Januar 2007 für den Landkreis. Im März 2007 hat der Kreistag den ersten doppischen Haushalt verabschiedet. Die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2007 wurde im November 2007 vom Bayer. Kommunalen Prüfungsverband überörtlich überprüft. Der Kreistag hat sie am 17. Dezember 2007 festgestellt. „Und nun ist auch noch der Jahresabschluss in trockenen Tüchern“, freut sich Denzler. „All das in dieser Geschwindigkeit hat meines Wissens noch keine Kommune in Bayern geschafft.“
Und wie lautet die Bilanz des Landrates zum Thema Doppik? „Das Erstellen eines doppischen Jahresabschlusses stellt höhere Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist zeitaufwändiger als die bisherigen kameralen Jahresrechnungen; der Zugewinn an Transparenz wiegt dies jedoch mehr als auf. Als politischer Entscheidungsträger fühle ich mich besser informiert als vorher. Die Doppik erleichtert es uns, die Zukunft nachhaltig zu gestalten“.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg