Gemeinden sagen "HaLT"
Die Gemeinden Gundelsheim, Hallstadt, Memmelsdorf und Priesendorf sagen "HaLT" - und zwar zum Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen. Nach Heiligenstadt, Strullendorf und Litzendorf haben jetzt auch die Bürgermeister dieser vier Gemeinden gemeinsam mit der Polizei und Stellv. Landrat Georg Bogensperger eine Vereinbarung unterzeichnet, die sie zu HaLT-Gemeinden macht.
HaLT steht für "Hart am Limit Trinken"
Immer mehr Jugendliche greifen schon in sehr jungen Jahren zum Alkohol. So genannte Flatrate-Partys locken mit hochprozentigen Spirituosen zu günstigen Preisen – und dass oftmals in einem Alter, in dem Jugendliche noch nicht einmal offiziell Bier trinken dürfen.
Seit 2008 werden junge Menschen, die mit einer Alkoholvergiftung in die Krankenhäuser von Stadt und Landkreis Bamberg eingeliefert werden, neben der medizinischen Versorgung auch pädagogisch betreut. Damit war der Landkreis Bamberg der erste Landkreis in Bayern, der das Projekt "HaLT - Hart am Limit" umgesetzt hat. In diesem Projekt wird den jungen Patienten und ihren Eltern noch in der Klinik ein Gespräch angeboten. Die Teilnahme an einem Seminar ist ein weiterer Baustein in diesem alkoholpräventiven Konzept. Allein 2009 konnte so mit mehr als 70 Jugendlichen Kontakt aufgenommen werden.
Im zweiten Schritt wendet sich das Projekt "HaLT" an die Gemeinden im Landkreis, an Vereinsvertreter und an Gastronomiebetreiber. Neben der Beachtung des Jugendschutzes ist es generell das Ziel, eine Mentalität des Hinschauens zu fördern. Lothar Riemer vom Fachbereich Gesundheitswesen betont: "Die Jugendarbeit und Förderung der Jugendlichen hat in unseren Gemeinden seit jeher einen hohen Stellenwert. Der Vertrag ist jedoch ein eindeutiges Zeichen der Positionierung in der Präventionsarbeit."
Das Landratsamt steht den Gemeinden dabei beratend zur Seite. Im ersten Schritt wird beispielsweise bei Festen ein Ansprechpartner für Jugendschutz eingesetzt, der mit den Vereinen zusammenarbeitet und dafür sorgt, dass das Ausschankverbot an Jugendliche und die Ausweiskontrollen eingehalten werden. Im Weiteren bietet das Landratsamt in enger Zusammenarbeit mit Polizei und Gemeinden etwa Schulungen an, zum Beispiel für Verkäufer in Tankstellen und Supermärkten. Aber auch Ausstellungen zum Thema "Sucht", ein Planspiel und umfassendes Informationsmaterial sind wichtige Bausteine in der Präventionsarbeit. In Kürze wird darüber hinaus ein eigens konzipiertes Cocktailmobil für alkoholfreie Getränke vorgestellt, dass von den HaLT-Gemeinden ausgeliehen werden kann.
HaLT steht für "Hart am Limit Trinken"
Immer mehr Jugendliche greifen schon in sehr jungen Jahren zum Alkohol. So genannte Flatrate-Partys locken mit hochprozentigen Spirituosen zu günstigen Preisen – und dass oftmals in einem Alter, in dem Jugendliche noch nicht einmal offiziell Bier trinken dürfen.
Seit 2008 werden junge Menschen, die mit einer Alkoholvergiftung in die Krankenhäuser von Stadt und Landkreis Bamberg eingeliefert werden, neben der medizinischen Versorgung auch pädagogisch betreut. Damit war der Landkreis Bamberg der erste Landkreis in Bayern, der das Projekt "HaLT - Hart am Limit" umgesetzt hat. In diesem Projekt wird den jungen Patienten und ihren Eltern noch in der Klinik ein Gespräch angeboten. Die Teilnahme an einem Seminar ist ein weiterer Baustein in diesem alkoholpräventiven Konzept. Allein 2009 konnte so mit mehr als 70 Jugendlichen Kontakt aufgenommen werden.
Im zweiten Schritt wendet sich das Projekt "HaLT" an die Gemeinden im Landkreis, an Vereinsvertreter und an Gastronomiebetreiber. Neben der Beachtung des Jugendschutzes ist es generell das Ziel, eine Mentalität des Hinschauens zu fördern. Lothar Riemer vom Fachbereich Gesundheitswesen betont: "Die Jugendarbeit und Förderung der Jugendlichen hat in unseren Gemeinden seit jeher einen hohen Stellenwert. Der Vertrag ist jedoch ein eindeutiges Zeichen der Positionierung in der Präventionsarbeit."
Das Landratsamt steht den Gemeinden dabei beratend zur Seite. Im ersten Schritt wird beispielsweise bei Festen ein Ansprechpartner für Jugendschutz eingesetzt, der mit den Vereinen zusammenarbeitet und dafür sorgt, dass das Ausschankverbot an Jugendliche und die Ausweiskontrollen eingehalten werden. Im Weiteren bietet das Landratsamt in enger Zusammenarbeit mit Polizei und Gemeinden etwa Schulungen an, zum Beispiel für Verkäufer in Tankstellen und Supermärkten. Aber auch Ausstellungen zum Thema "Sucht", ein Planspiel und umfassendes Informationsmaterial sind wichtige Bausteine in der Präventionsarbeit. In Kürze wird darüber hinaus ein eigens konzipiertes Cocktailmobil für alkoholfreie Getränke vorgestellt, dass von den HaLT-Gemeinden ausgeliehen werden kann.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg