Herbsttagung der gemeindlichen Jugendbeauftragten
Eine erfreulich große Anzahl von Jugendbeauftragten aus allen Gemeinden des Landkreises waren der Einladung der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises zur Herbsttagung gefolgt und in die Sportgaststätte des SV Dörfleins gekommen, wo sie von Kreisjugendpflegerin Angelika Trunk herzlich willkommen geheißen wurden. Das Hauptthema des Abends hieß "Gewalt in den Medien - gewalttätige Jugendliche?"
Durch den Amoklauf eines Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen kurz zuvor erreichte dieses Thema höchste Aktualität, wie auch Bürgermeister Erwin Braun und stellvertretender Landrat Georg Bogensperger in ihren Grußworten betonten.
Der Referent des Abends, Johannes Rieber, Medienfachberater des Bezirksjugendrings Oberfranken, erörterte das Thema ausführlich und inhaltlich anspruchsvoll. Er gab Empfehlungen für den Medienkonsum und nannte Kriterien der Medienerziehung: Entscheidend ist immer das Vorbild, das die Erziehenden abgeben, wie sie selbst mit den Medien umgehen. Daneben sollten sie aber auch den Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen überwachen. Ein Fernseher im Kinderzimmer ist deshalb sicher keine gute Idee. Nur wenn Eltern beobachten können, was die Kinder konsumieren, können sie z. B. darauf achten, ob Quantität und Qualität altersgemäß sind und über das Gesehene und Erlebte mit dem Nachwuchs sprechen. Man sollte sich aber auch kritisch fragen, inwieweit man selbst sein Leben nach den Medien richtet oder ob man im Umgang mit modernen Medien zumindest so fit ist, dass einem die Jugendlichen kein X für ein U vormachen können. Ganz wichtig bleibt es, Primärerfahrungen zu fördern, also jungen Menschen zu zeigen, dass das wirkliche Leben eigentlich viel aufregender ist als das hippste Computerspiel. Der Referent zog ein bedeutsames Fazit: Der Umgang mit Medien muss genauso erlernt werden wie der Umgang mit Feuer und Flamme!
Anschließend stellten Geschäftsführer Eduard Hack und der 1. Vorsitzende des Kreisjugendrings Bamberg-Land, Hermann Adelhardt, ein Projekt des Bayerischen Jugendrings vor: "3 Tage Zeit für Helden" - die große Aktion der Jugendarbeit in Bayern. Vom 12. Juli bis 15. Juli 2007 werden sich Jugendgruppen in ganz Bayern sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, integrativen oder ökologischen Projektaufgaben stellen. Die Aktion will auf die Vielfalt der Arbeit mit Jugendgruppen und von Jugendverbänden aufmerksam machen. Zur Beteiligung aufgerufen sind Jugendgruppen, Jugendleiterinnen, Jugendverbände, Jugendinitiativen, Jugendtreffs , JugendpflegerInnen und alle in der Jugendarbeit Tätigen.
Durch den Amoklauf eines Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen kurz zuvor erreichte dieses Thema höchste Aktualität, wie auch Bürgermeister Erwin Braun und stellvertretender Landrat Georg Bogensperger in ihren Grußworten betonten.
Der Referent des Abends, Johannes Rieber, Medienfachberater des Bezirksjugendrings Oberfranken, erörterte das Thema ausführlich und inhaltlich anspruchsvoll. Er gab Empfehlungen für den Medienkonsum und nannte Kriterien der Medienerziehung: Entscheidend ist immer das Vorbild, das die Erziehenden abgeben, wie sie selbst mit den Medien umgehen. Daneben sollten sie aber auch den Medienkonsum der Kinder und Jugendlichen überwachen. Ein Fernseher im Kinderzimmer ist deshalb sicher keine gute Idee. Nur wenn Eltern beobachten können, was die Kinder konsumieren, können sie z. B. darauf achten, ob Quantität und Qualität altersgemäß sind und über das Gesehene und Erlebte mit dem Nachwuchs sprechen. Man sollte sich aber auch kritisch fragen, inwieweit man selbst sein Leben nach den Medien richtet oder ob man im Umgang mit modernen Medien zumindest so fit ist, dass einem die Jugendlichen kein X für ein U vormachen können. Ganz wichtig bleibt es, Primärerfahrungen zu fördern, also jungen Menschen zu zeigen, dass das wirkliche Leben eigentlich viel aufregender ist als das hippste Computerspiel. Der Referent zog ein bedeutsames Fazit: Der Umgang mit Medien muss genauso erlernt werden wie der Umgang mit Feuer und Flamme!
Anschließend stellten Geschäftsführer Eduard Hack und der 1. Vorsitzende des Kreisjugendrings Bamberg-Land, Hermann Adelhardt, ein Projekt des Bayerischen Jugendrings vor: "3 Tage Zeit für Helden" - die große Aktion der Jugendarbeit in Bayern. Vom 12. Juli bis 15. Juli 2007 werden sich Jugendgruppen in ganz Bayern sozialen, kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, integrativen oder ökologischen Projektaufgaben stellen. Die Aktion will auf die Vielfalt der Arbeit mit Jugendgruppen und von Jugendverbänden aufmerksam machen. Zur Beteiligung aufgerufen sind Jugendgruppen, Jugendleiterinnen, Jugendverbände, Jugendinitiativen, Jugendtreffs , JugendpflegerInnen und alle in der Jugendarbeit Tätigen.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg