Realschule Hirschaid probiert neue Führungsstrukturen aus
Als einzige Realschule Oberfrankens nimmt die Realschule Hirschaid am Modellversuch "Modus F" des Kultusministeriums teil. F steht dabei für "Führung" und zeigt die Zielrichtung des Projektes an: Erprobung und Weiterentwicklung zeitgemäßer Führungsmodelle an allgemeinbildenden Schulen.
"Auf einem Schulleiter lastet eine hohe Führungsverantwortung; er soll oft an einem Tag zugleich Organisator, Pädagoge, Psychologe, Mediator und hier in Hirschaid derzeit auch Vertreter des Bauherrn sein", erläutert Karlheinz Lamprecht die Ausgangssituation. Der Realschulrektor ist Vorgesetzter von 50 Mitarbeitern und für die Ausbildung von 750 Schülerinnen und Schülern verantwortlich. Die Rolle des Schulleiters ist also für die Qualität einer Schule von großer Bedeutung.
Mit Modus F erhält die Schulleitung nun professionelle Unterstützung von der Stiftung Bildungspakt Bayern. Der Modellversuch hat zwei zentrale Bausteine: Einer davon ist ein breit angelegtes Fortbildungsprogramm für die Chefs. Hier kooperiert man mit der bayerischen Wirtschaft und versucht von deren Erfahrungen zu profitieren. Lamprecht z. B. besucht ein Managementseminar der Lechwerke Augsburg. Im zweiten Baustein erarbeiten und erproben die einzelnen Schulen jeweils für ihre Schulart Konzepte für neue Führungsstrukturen. In Hirschaid führt man dazu ein sog. mittleres Führungsmanagement ein. Vier Lehrkräfte unterstützen den Schulleiter und die beiden Konrektoren Klaudia Gruber und Jochen Hüllmandel. Sie erhalten Einblick in die Schulverwaltung, sind für einen bestimmten Aufgabenbereich zuständig und arbeiten mit verschiedenen Teams.
Landrat Dr. Günther Denzler zeigt sich hocherfreut über das Engagement des Hirschaider Kollegiums: "Der Landkreis investiert zur Zeit 8,3 Mio. € in die Sanierung der Realschule. Die Bereitschaft zur Teilnahme an dem Modellversuch beweist mir, dass dieses Geld gut angelegt ist. Gemeinsam machen wir die Schule fit für das Europa des 21. Jahrhunderts; denn der künftige Wohlstand unseres Landes hängt von der Bildung ab, die unsere Jugend jetzt erhält."
Modus F ist die konsequente Fortsetzung des vorangegangenen Modellversuchs Modus 21, der den Schulen mehr Eigenverantwortung eingeräumt hatte. Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Positiv bewertete Ergebnisse sollen ähnlich wie bei Modus 21 in die Schulpraxis aller allgemeinbildenden Schulen einfließen. Bayernweit nehmen 53 Schulen teil, in Oberfranken neben der Realschule Hirschaid auch das Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth und die Hauptschule Gräfenberg.
"Auf einem Schulleiter lastet eine hohe Führungsverantwortung; er soll oft an einem Tag zugleich Organisator, Pädagoge, Psychologe, Mediator und hier in Hirschaid derzeit auch Vertreter des Bauherrn sein", erläutert Karlheinz Lamprecht die Ausgangssituation. Der Realschulrektor ist Vorgesetzter von 50 Mitarbeitern und für die Ausbildung von 750 Schülerinnen und Schülern verantwortlich. Die Rolle des Schulleiters ist also für die Qualität einer Schule von großer Bedeutung.
Mit Modus F erhält die Schulleitung nun professionelle Unterstützung von der Stiftung Bildungspakt Bayern. Der Modellversuch hat zwei zentrale Bausteine: Einer davon ist ein breit angelegtes Fortbildungsprogramm für die Chefs. Hier kooperiert man mit der bayerischen Wirtschaft und versucht von deren Erfahrungen zu profitieren. Lamprecht z. B. besucht ein Managementseminar der Lechwerke Augsburg. Im zweiten Baustein erarbeiten und erproben die einzelnen Schulen jeweils für ihre Schulart Konzepte für neue Führungsstrukturen. In Hirschaid führt man dazu ein sog. mittleres Führungsmanagement ein. Vier Lehrkräfte unterstützen den Schulleiter und die beiden Konrektoren Klaudia Gruber und Jochen Hüllmandel. Sie erhalten Einblick in die Schulverwaltung, sind für einen bestimmten Aufgabenbereich zuständig und arbeiten mit verschiedenen Teams.
Landrat Dr. Günther Denzler zeigt sich hocherfreut über das Engagement des Hirschaider Kollegiums: "Der Landkreis investiert zur Zeit 8,3 Mio. € in die Sanierung der Realschule. Die Bereitschaft zur Teilnahme an dem Modellversuch beweist mir, dass dieses Geld gut angelegt ist. Gemeinsam machen wir die Schule fit für das Europa des 21. Jahrhunderts; denn der künftige Wohlstand unseres Landes hängt von der Bildung ab, die unsere Jugend jetzt erhält."
Modus F ist die konsequente Fortsetzung des vorangegangenen Modellversuchs Modus 21, der den Schulen mehr Eigenverantwortung eingeräumt hatte. Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Positiv bewertete Ergebnisse sollen ähnlich wie bei Modus 21 in die Schulpraxis aller allgemeinbildenden Schulen einfließen. Bayernweit nehmen 53 Schulen teil, in Oberfranken neben der Realschule Hirschaid auch das Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth und die Hauptschule Gräfenberg.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg