Sauerkraut und Ketchup - Ein Streifzug durch drei Jahrhunderte Vorratshaltung
„Sehr interessant!“, „Fantastisch!“, „Herrlich!“ - das Gästebuch der diesjährigen Sonderausstellung im Bauernmuseum Bamberger Land liest sich wie ein einziges Loblied. Im Rahmen von „Sauerkraut und Ketchup - Ein Streifzug durch drei Jahrhunderte Vorratshaltung“ konnten die Besucher in Erfahrung bringen, wie sich unsere Vorfahren ernährten und wie sie ihre Nahrungsmittel haltbar machten. Die erfolgreiche Sonderausstellung, die im vergangenen halben Jahr zahlreiche Besucher aus nah und fern nach Frensdorf lockte, schließt zum 31. Oktober ihre Pforten. Gruppen kommen nach Voranmeldung noch bis Jahresende in den Genuss von „Sauerkraut und Ketchup“.
„Herrlich!!! Ein Rückblick in die Vergangenheit und Kindheit…“ lautet einer der begeisterten Kommentare im Gästebauch des Bauernmuseums. Die Ausstellung zog seit ihrer Eröffnung im März 2012 Besucher aus den Niederlanden, aus Frankreich, aus Finnland und natürlich auch aus vielen Teilen Deutschlands an. Vor Ort gaben zahlreiche Ausstellungsstücke Auskunft über die Vorratshaltung und die Speisepläne in den vergangenen drei Jahrhunderten. Einige der älteren Gäste erinnerten sich noch an die damaligen Konservierungsmethoden: Früchte und Gemüse wurden in Essig und Zucker eingekocht, getrocknet und gedörrt, Fleisch hielt sich gepökelt und geräuchert, Sauerkraut und Rüben spendeten durch Milchsäuregärung ihre Vitamine, Kartoffeln wurden eingewintert in Erdmieten und Kellern. Eingelagertes Eis hielt bis zur Erfindung moderner Kühltechnik die Speisen in den Eisschränken und das Bier in den Kellern der Brauereien frisch. Vorratswirtschaft half den Menschen, Missernten, Viehseuchen und Kriege zu überstehen.
Viele dieser Traditionen sind gerade bei der jüngeren Generation längst in Vergessenheit geraten. Obwohl unsere moderne Lebensmitteltechnik auf zahlreichen Erfindungen des 19. Jahrhunderts, Nahrungsmittel haltbar zu machen basiert, bot die Ausstellung im Bauernmuseum für den einen oder anderen wahre Überraschungen: „Ich weiß jetzt viele Sachen, die ich noch nicht wusste“, staunte ein junger Besucher in seinem Gästebucheintrag.
Die Ausstellung gab zudem spannende Informationen über frühere Speisepläne und Konservierungsmethoden preis und zeigte Vorratsmöbel und -gefäße aus drei Jahrhunderten. Viele Großeltern kamen mit ihren Enkeln und schwelgten in Erinnerungen an historische Koch- und Haushaltungsbücher sowie Rezepte zu eingemachten Gurken, Tomatenketchup und Marmeladen. Über einige Gästebucheinträge geriet die Leiterin der Ausstellung, Dr. Birgit Jauernig, ins Schmunzeln: „Ich fand’s net so gut, weil die Oma sich immer alles durchlesen muss…“.
„Sauerkraut und Ketchup“ war eine gemeinsame Ausstellung des Bauernmuseums Bamberger Land, der Museen Aschach und des Gerätemuseums des Coburger Landes in der Alten Schäferei in Ahorn. Für Gruppen ist die Ausstellung noch bis Ende des Jahres nach Voranmeldung buchbar (Tel. 09502/8308)!
„Herrlich!!! Ein Rückblick in die Vergangenheit und Kindheit…“ lautet einer der begeisterten Kommentare im Gästebauch des Bauernmuseums. Die Ausstellung zog seit ihrer Eröffnung im März 2012 Besucher aus den Niederlanden, aus Frankreich, aus Finnland und natürlich auch aus vielen Teilen Deutschlands an. Vor Ort gaben zahlreiche Ausstellungsstücke Auskunft über die Vorratshaltung und die Speisepläne in den vergangenen drei Jahrhunderten. Einige der älteren Gäste erinnerten sich noch an die damaligen Konservierungsmethoden: Früchte und Gemüse wurden in Essig und Zucker eingekocht, getrocknet und gedörrt, Fleisch hielt sich gepökelt und geräuchert, Sauerkraut und Rüben spendeten durch Milchsäuregärung ihre Vitamine, Kartoffeln wurden eingewintert in Erdmieten und Kellern. Eingelagertes Eis hielt bis zur Erfindung moderner Kühltechnik die Speisen in den Eisschränken und das Bier in den Kellern der Brauereien frisch. Vorratswirtschaft half den Menschen, Missernten, Viehseuchen und Kriege zu überstehen.
Viele dieser Traditionen sind gerade bei der jüngeren Generation längst in Vergessenheit geraten. Obwohl unsere moderne Lebensmitteltechnik auf zahlreichen Erfindungen des 19. Jahrhunderts, Nahrungsmittel haltbar zu machen basiert, bot die Ausstellung im Bauernmuseum für den einen oder anderen wahre Überraschungen: „Ich weiß jetzt viele Sachen, die ich noch nicht wusste“, staunte ein junger Besucher in seinem Gästebucheintrag.
Die Ausstellung gab zudem spannende Informationen über frühere Speisepläne und Konservierungsmethoden preis und zeigte Vorratsmöbel und -gefäße aus drei Jahrhunderten. Viele Großeltern kamen mit ihren Enkeln und schwelgten in Erinnerungen an historische Koch- und Haushaltungsbücher sowie Rezepte zu eingemachten Gurken, Tomatenketchup und Marmeladen. Über einige Gästebucheinträge geriet die Leiterin der Ausstellung, Dr. Birgit Jauernig, ins Schmunzeln: „Ich fand’s net so gut, weil die Oma sich immer alles durchlesen muss…“.
„Sauerkraut und Ketchup“ war eine gemeinsame Ausstellung des Bauernmuseums Bamberger Land, der Museen Aschach und des Gerätemuseums des Coburger Landes in der Alten Schäferei in Ahorn. Für Gruppen ist die Ausstellung noch bis Ende des Jahres nach Voranmeldung buchbar (Tel. 09502/8308)!
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg