Start der Aktion "Wildunfälle"
Der Landkreis Bamberg ist sehr waldreich. Fast 40 % seiner Fläche sind von Wäldern bedeckt und weitere 50 % werden landwirtschaftlich genutzt. Da verwundert es nicht, dass Wildunfälle durchaus ein Thema sind. Im Landratsamt wurde nun eine Initiative gestartet, die unliebsame Begegnungen zwischen Wildtieren und Verkehrsteilnehmern auf ein Mindestmaß reduzieren soll.
Für den Autofahrer gehören Igel-, Fuchs- oder Hasenkadaver am Straßenrand fast schon zum gewohnten Bild. Nicht nur für die Fauna, sondern auch für Menschen gefährlich wird es, wenn größere Tiere wie Wildschweine, Rehe oder Rotwild beteiligt sind. Wildunfälle zu verhüten ist daher ein wichtiges Anliegen sowohl im Sinne der Verkehrssicherheit als auch des Umweltschutzes. Um eine möglichst umfassende Strategie entwickeln zu können, hatte Landrat Dr. Günther Denzler Vertreter mehrerer betroffener Behörden und Institutionen zu einem ersten Treffen eingeladen: Jäger, Forstverwaltung, Polizei, Straßenbau. „Wichtig ist die Kommunikation aller Beteiligten, wenn man zu praktikablen Lösungen kommen will“, zeigte sich der Landrat überzeugt, der als Behördenchef sowohl für den Straßenverkehr, die Jagd, Belange der Forstwirtschaft und den Umweltschutz zuständig ist.
Am Beginn stand eine kurze Bestandsaufnahme: Im Landkreis Bamberg hat die Polizei 2005 475 und 2006 440 Wildunfälle registriert (ohne BAB und B 173). Auch in den Vorjahren lagen die Fallzahlen weit über 300. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist, gerade was kleinere Tiere anbelangt. Besonders häufig gab es Zusammenstöße mit Tieren u. a. in Burgebrach, Heiligenstadt, Stadelhofen, Strullendorf.
Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Maßnahmen, deren Kosten und Durchführbarkeit. Sie reichen von Reflektoren am Straßenrand über Duftzäune bis hin zur Sensibilisierung der Autofahrer. Schließlich kam man überein, ein Projektteam aus Vertretern der Behörden und der Jäger zu bilden, das im Einzelnen klären wird, welche Maßnahmen an welcher Stelle sinnvoll sind. In verschiedenen Ortsterminen sollen dann die konkreten Mittel zur Reduzierung der Unfälle bestimmt werden. Begleitend will man versuchen, bei den übergeordneten Behörden und beim Jagdverband Finanzmittel locker zu machen.
Die „Aktion Wildunfälle“ geht zurück auf eine Initiative des Landesjagdverbandes und des ADAC und wurde als sog. „Chamer Modell“ bereits in mehreren Landkreisen mit guten Erfolgen eingeführt.
Für den Autofahrer gehören Igel-, Fuchs- oder Hasenkadaver am Straßenrand fast schon zum gewohnten Bild. Nicht nur für die Fauna, sondern auch für Menschen gefährlich wird es, wenn größere Tiere wie Wildschweine, Rehe oder Rotwild beteiligt sind. Wildunfälle zu verhüten ist daher ein wichtiges Anliegen sowohl im Sinne der Verkehrssicherheit als auch des Umweltschutzes. Um eine möglichst umfassende Strategie entwickeln zu können, hatte Landrat Dr. Günther Denzler Vertreter mehrerer betroffener Behörden und Institutionen zu einem ersten Treffen eingeladen: Jäger, Forstverwaltung, Polizei, Straßenbau. „Wichtig ist die Kommunikation aller Beteiligten, wenn man zu praktikablen Lösungen kommen will“, zeigte sich der Landrat überzeugt, der als Behördenchef sowohl für den Straßenverkehr, die Jagd, Belange der Forstwirtschaft und den Umweltschutz zuständig ist.
Am Beginn stand eine kurze Bestandsaufnahme: Im Landkreis Bamberg hat die Polizei 2005 475 und 2006 440 Wildunfälle registriert (ohne BAB und B 173). Auch in den Vorjahren lagen die Fallzahlen weit über 300. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist, gerade was kleinere Tiere anbelangt. Besonders häufig gab es Zusammenstöße mit Tieren u. a. in Burgebrach, Heiligenstadt, Stadelhofen, Strullendorf.
Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Maßnahmen, deren Kosten und Durchführbarkeit. Sie reichen von Reflektoren am Straßenrand über Duftzäune bis hin zur Sensibilisierung der Autofahrer. Schließlich kam man überein, ein Projektteam aus Vertretern der Behörden und der Jäger zu bilden, das im Einzelnen klären wird, welche Maßnahmen an welcher Stelle sinnvoll sind. In verschiedenen Ortsterminen sollen dann die konkreten Mittel zur Reduzierung der Unfälle bestimmt werden. Begleitend will man versuchen, bei den übergeordneten Behörden und beim Jagdverband Finanzmittel locker zu machen.
Die „Aktion Wildunfälle“ geht zurück auf eine Initiative des Landesjagdverbandes und des ADAC und wurde als sog. „Chamer Modell“ bereits in mehreren Landkreisen mit guten Erfolgen eingeführt.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg