Trachtennähkurs im Bauernmuseum
Die Informationsstelle für Tracht und Volkskultur des Bezirks Oberfranken bietet neue Trachtennähkurse im Bauernmuseum im Fischerhof, Frensdorf an: Das "Frauenhemd" steht im Mittelpunkt eines zweitägigen Kurses. Diesem vielseitigen Teil der weiblichen Kleidung können sich Interessierte am 18. Februar und 11. März 2006 widmen.
Bereits im letzten Herbst trafen sich Trachten- und Nähbegeisterte aus ganz Oberfranken in Frensdorf und fertigten unter der fachkundigen Leitung von Schneidermeisterin und Trachtenschneiderin Monika Bürks ein Mieder an. Monika Bürks wird den Teilnehmerinnen auch in dem neuen Kurs behilflich sein, sowohl was die Fertigung des Kleidungsstückes angeht, wie auch bei den unterschiedlichsten Ziertechniken, wie z. B. Weiß- und Monogrammstickerei.
Das Hemd als Bestandteil der Tracht ist im Handel kaum erhältlich. Meist stößt man hier auf üppig gerüschtes Zubehör der Dirndl- und Landhausmode und stört sich an Verzierungen, die dem individuellen Geschmack nicht entsprechen. Der Nähkurs der Informationsstelle für Tracht und Volkskultur des Bezirks Oberfranken bietet die Chance, traditionelle Näh- und Ziertechniken zu erlernen und an einem Kleidungsstück zu erproben, das modernen Tragekomfort nach historischem Vorbild bietet.
Das Frauenhemd war in früheren Zeiten ein unentbehrliches Kleidungsstück: Es diente der Trägerin gleichzeitig als Unterhemd, Bluse, Nachthemd und Unterrock Früher war das Hemd das vielseitigste Kleidungsstück überhaupt: Je nach Anlass und Wohlstand der Trägerin konnte es an Festtagen aus feinem glatten Leinen bestehen, verziert mit aufwändiger Stickerei. Zur Arbeit hingegen nahm man mindere Stoffqualität aus groben und kratzigen Leinenfasern oder auch aus Hanf. Das Hemd bekleidete früher den Menschen nicht nur Tag und Nacht, sondern war als Tauf- und Totenhemd auch das erste und das letzte Kleidungsstück im Leben. Von besonderer Bedeutung waren die reich verzierten Tanz- und Brauthemden sowie das Hemd, das die Braut für den Bräutigam nähte und liebevoll bestickte.
Jede(r), die/der mit der Nähmaschine, Nadel und Faden umzugehen weiß, ist zu diesem Kurs herzlich willkommen. Die Gebühr für den zweitägigen Kurs beträgt 40 Euro. Anmelden kann man sich bis spätestens 6. Februar 2006 bei der Informationsstelle für Tracht und Volkskultur, Bauernmuseum im Fischerhof , Landkreis Bamberg, Hauptstr. 5, 96158 Frensdorf, Tel. 09502/8308; Fax 09502/921866, Mail: bauernmuseum@lra-ba.bayern.de oder trachtenstelle@bezirk-oberfranken.de.
Bereits im letzten Herbst trafen sich Trachten- und Nähbegeisterte aus ganz Oberfranken in Frensdorf und fertigten unter der fachkundigen Leitung von Schneidermeisterin und Trachtenschneiderin Monika Bürks ein Mieder an. Monika Bürks wird den Teilnehmerinnen auch in dem neuen Kurs behilflich sein, sowohl was die Fertigung des Kleidungsstückes angeht, wie auch bei den unterschiedlichsten Ziertechniken, wie z. B. Weiß- und Monogrammstickerei.
Das Hemd als Bestandteil der Tracht ist im Handel kaum erhältlich. Meist stößt man hier auf üppig gerüschtes Zubehör der Dirndl- und Landhausmode und stört sich an Verzierungen, die dem individuellen Geschmack nicht entsprechen. Der Nähkurs der Informationsstelle für Tracht und Volkskultur des Bezirks Oberfranken bietet die Chance, traditionelle Näh- und Ziertechniken zu erlernen und an einem Kleidungsstück zu erproben, das modernen Tragekomfort nach historischem Vorbild bietet.
Das Frauenhemd war in früheren Zeiten ein unentbehrliches Kleidungsstück: Es diente der Trägerin gleichzeitig als Unterhemd, Bluse, Nachthemd und Unterrock Früher war das Hemd das vielseitigste Kleidungsstück überhaupt: Je nach Anlass und Wohlstand der Trägerin konnte es an Festtagen aus feinem glatten Leinen bestehen, verziert mit aufwändiger Stickerei. Zur Arbeit hingegen nahm man mindere Stoffqualität aus groben und kratzigen Leinenfasern oder auch aus Hanf. Das Hemd bekleidete früher den Menschen nicht nur Tag und Nacht, sondern war als Tauf- und Totenhemd auch das erste und das letzte Kleidungsstück im Leben. Von besonderer Bedeutung waren die reich verzierten Tanz- und Brauthemden sowie das Hemd, das die Braut für den Bräutigam nähte und liebevoll bestickte.
Jede(r), die/der mit der Nähmaschine, Nadel und Faden umzugehen weiß, ist zu diesem Kurs herzlich willkommen. Die Gebühr für den zweitägigen Kurs beträgt 40 Euro. Anmelden kann man sich bis spätestens 6. Februar 2006 bei der Informationsstelle für Tracht und Volkskultur, Bauernmuseum im Fischerhof , Landkreis Bamberg, Hauptstr. 5, 96158 Frensdorf, Tel. 09502/8308; Fax 09502/921866, Mail: bauernmuseum@lra-ba.bayern.de oder trachtenstelle@bezirk-oberfranken.de.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg