Veranstaltung zur Zukunft der Hauptschulen im Landkreis Bamberg
Einen Stein ins Rollen gebracht haben offensichtlich Schulamtsdirektorin Gisela Bauernschmitt und Landrat Dr. Günther Denzler mit ihrer Anregung an die Gemeinden und Hauptschulen, freiwillige Kooperationen einzugehen. Dies bewies eine Veranstaltung im Landratsamt Bamberg, zu der die Bürgermeister und Schulleiter eingeladen waren: Alle kamen und beteiligten sich rege an der Diskussion. Bereits im kommenden Schuljahr wird es erste Kooperationen zwischen mehreren Hauptschulen geben und weitere sind in Planung.
Strullendorf und die Hauptschulen Hirschaid und Sassanfahrt werden schon ab September 2007 zusammenarbeiten, ebenso wie Memmelsdorf und Litzendorf sowie Zapfendorf und Rattelsdorf. Absichtserklärungen gibt es aus Breitengüßbach und Baunach. Viele Gemeinden haben erste Gespräche geführt, die Partner, der Umfang und die Art der Zusammenarbeit stehen aber noch nicht fest.
Alle Gemeinden sind sich einig darüber, dass dies vermutlich der derzeit einzig gangbare Weg ist, Schulstandorte längerfristig zu sichern; denn ein verändertes Übertrittsverhalten und die allgemeine demografische Entwicklung gefährden den Bestand vor allem der einzügigen Hauptschulen. Die Lehrpläne sehen nämlich drei unterschiedliche Profilbereiche vor: Wirtschaft/Handel/Dienstleistung, Technik/Handwerk und Gesundheit/Soziales/Hauswirtschaft. Die Klassengrößen reichen bei den kleinen Schulen aber nicht aus, um alle drei Fächergruppen anzubieten. Wenn man weiterhin alle Schüler entsprechend ihren Begabungen und Neigungen ausbilden will, ist es sinnvoll, dazu mit Nachbarschulen zu kooperieren, so dass an bestimmten „Profiltagen“ ein Schulwechsel stattfindet.
Aus pädagogischer Sicht ist dies sicher nur die zweitbeste Lösung nach einer deutlichen Aufstockung der Lehrerstunden, bleibt aber trotzdem immer noch ein vernünftiger Kompromiss zwischen Wohnortnähe und Angebotsvielfalt. „Auf die landespolitischen Vorgaben haben wir als Kommunalpolitiker keinen Einfluss“, resümierte Landrat Dr. Günther Denzler, „also lasst uns dort ansetzen, wo wir Gestaltungsmöglichkeiten haben und die haben wir grundsätzlich bei der Frage, wo wir die Schüler unterbringen und wie wir sie dorthin befördern.“
Das sahen auch die Bürgermeister und Schulleiter so. Bei der Diskussion kam klar zum Ausdruck, dass eine echte Kooperation im Sinne eines gegenseitigen Gebens und Nehmens angestrebt wird. Keinesfalls soll das Modell dazu führen, dass größere Schulen irgendwann die kleinere Nachbarschule „schlucken“.
Strullendorf und die Hauptschulen Hirschaid und Sassanfahrt werden schon ab September 2007 zusammenarbeiten, ebenso wie Memmelsdorf und Litzendorf sowie Zapfendorf und Rattelsdorf. Absichtserklärungen gibt es aus Breitengüßbach und Baunach. Viele Gemeinden haben erste Gespräche geführt, die Partner, der Umfang und die Art der Zusammenarbeit stehen aber noch nicht fest.
Alle Gemeinden sind sich einig darüber, dass dies vermutlich der derzeit einzig gangbare Weg ist, Schulstandorte längerfristig zu sichern; denn ein verändertes Übertrittsverhalten und die allgemeine demografische Entwicklung gefährden den Bestand vor allem der einzügigen Hauptschulen. Die Lehrpläne sehen nämlich drei unterschiedliche Profilbereiche vor: Wirtschaft/Handel/Dienstleistung, Technik/Handwerk und Gesundheit/Soziales/Hauswirtschaft. Die Klassengrößen reichen bei den kleinen Schulen aber nicht aus, um alle drei Fächergruppen anzubieten. Wenn man weiterhin alle Schüler entsprechend ihren Begabungen und Neigungen ausbilden will, ist es sinnvoll, dazu mit Nachbarschulen zu kooperieren, so dass an bestimmten „Profiltagen“ ein Schulwechsel stattfindet.
Aus pädagogischer Sicht ist dies sicher nur die zweitbeste Lösung nach einer deutlichen Aufstockung der Lehrerstunden, bleibt aber trotzdem immer noch ein vernünftiger Kompromiss zwischen Wohnortnähe und Angebotsvielfalt. „Auf die landespolitischen Vorgaben haben wir als Kommunalpolitiker keinen Einfluss“, resümierte Landrat Dr. Günther Denzler, „also lasst uns dort ansetzen, wo wir Gestaltungsmöglichkeiten haben und die haben wir grundsätzlich bei der Frage, wo wir die Schüler unterbringen und wie wir sie dorthin befördern.“
Das sahen auch die Bürgermeister und Schulleiter so. Bei der Diskussion kam klar zum Ausdruck, dass eine echte Kooperation im Sinne eines gegenseitigen Gebens und Nehmens angestrebt wird. Keinesfalls soll das Modell dazu führen, dass größere Schulen irgendwann die kleinere Nachbarschule „schlucken“.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg