Vorsicht bei Mäharbeiten
Die Mäharbeiten zur Heuernte sind im vollen Gange. Das sonnige Wetter treibt die Landwirte zur Eile. Es gibt dabei auch Leidtragende: Viele Rehkitze werden alljährlich von den Mähwerken zerschnitten oder verstümmelt. Auch junge Hasen geraten oft unter die Messer der Mähmaschinen. Bei Gefahr ducken sich die Jungtiere und kauern regungslos auf dem Boden, doch dieses angeborene Schutzverhalten wird ihnen bei der Mahd zum Verhängnis. Schlimm trifft es auch brütende Vögel, deren Nester und Gelege durch die Mähwerke zerstört werden.
Um dies alles zu verhindern, bittet das Landratsamt Bamberg die Landwirte, spätestens einen Tag vor geplanten Mähaktionen den jeweiligen Revierinhaber zu informieren. Dieser wird dann die Fläche mit seinem Hund absuchen und gefundene Tiere in Sicherheit bringen. Rettungsaktionen sollten nur in Absprache mit dem örtlichen Jagdpächter vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass das Elterntier das Jungtier wieder annimmt. Erholungssuchende sollten im Sommer die Mahdflächen in den Abendstunden meiden und Hunde anleinen, um die Alttiere nicht zu verscheuchen.
Am Tag vor der Mahd können optische oder akustische Signale, wie Plastiktüten, Tuchfahnen, Blinklampen, Windrädchen oder traditionelle Vogelscheuchen rund um die Wiese angebracht werden. Die Rehgeiß bringt ihre Kitze dann in Sicherheit. Um die selten gewordenen Wiesenbrüter, wie Kiebitz, Feldlerche, Wachtelkönig oder Bekassine zu schützen, ist es von Nöten, die Wiesen abzugehen.
Auch die richtige Mähtechnik kann Tiere retten. Bei der üblichen Mähtechnik "von außen nach innen" können die Tiere nicht flüchten. Besser ist, der Landwirt fährt zuerst in die Mitte der Fläche und mäht dann nach außen. Hier flüchtet das Wild nicht wie bei der hergebrachten Methode in einen immer kleiner werdenden Kessel, sondern weicht nach außen weg in Sicherheit.
Weitere Möglichkeiten sind der richtige Schnittzeitpunkt (späte Schnitte mindern Verluste von Jungtieren in der Aufzuchtphase), ein Mahdmanagement (z. B. Mähen von Teilstücken, Randstreifen ungemäht lassen) sowie die Einstellhöhe des Mähwerkes.
Ist ein Wildtier durch die Mähmaschine getötet worden und bleibt dies unbemerkt, so kann das über den bedauernswerten Tod des Tieres hinaus dramatische Folgen haben. Befindet sich ein Kadaver im Silo können gefährliche Bakterien wie Listerien wachsen. Die Nutztiere, die die Silage fressen, erkranken an Listeriose und verenden zumeist.
Um dies alles zu verhindern, bittet das Landratsamt Bamberg die Landwirte, spätestens einen Tag vor geplanten Mähaktionen den jeweiligen Revierinhaber zu informieren. Dieser wird dann die Fläche mit seinem Hund absuchen und gefundene Tiere in Sicherheit bringen. Rettungsaktionen sollten nur in Absprache mit dem örtlichen Jagdpächter vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass das Elterntier das Jungtier wieder annimmt. Erholungssuchende sollten im Sommer die Mahdflächen in den Abendstunden meiden und Hunde anleinen, um die Alttiere nicht zu verscheuchen.
Am Tag vor der Mahd können optische oder akustische Signale, wie Plastiktüten, Tuchfahnen, Blinklampen, Windrädchen oder traditionelle Vogelscheuchen rund um die Wiese angebracht werden. Die Rehgeiß bringt ihre Kitze dann in Sicherheit. Um die selten gewordenen Wiesenbrüter, wie Kiebitz, Feldlerche, Wachtelkönig oder Bekassine zu schützen, ist es von Nöten, die Wiesen abzugehen.
Auch die richtige Mähtechnik kann Tiere retten. Bei der üblichen Mähtechnik "von außen nach innen" können die Tiere nicht flüchten. Besser ist, der Landwirt fährt zuerst in die Mitte der Fläche und mäht dann nach außen. Hier flüchtet das Wild nicht wie bei der hergebrachten Methode in einen immer kleiner werdenden Kessel, sondern weicht nach außen weg in Sicherheit.
Weitere Möglichkeiten sind der richtige Schnittzeitpunkt (späte Schnitte mindern Verluste von Jungtieren in der Aufzuchtphase), ein Mahdmanagement (z. B. Mähen von Teilstücken, Randstreifen ungemäht lassen) sowie die Einstellhöhe des Mähwerkes.
Ist ein Wildtier durch die Mähmaschine getötet worden und bleibt dies unbemerkt, so kann das über den bedauernswerten Tod des Tieres hinaus dramatische Folgen haben. Befindet sich ein Kadaver im Silo können gefährliche Bakterien wie Listerien wachsen. Die Nutztiere, die die Silage fressen, erkranken an Listeriose und verenden zumeist.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg