Bayerischer Präventionspreis 2007 geht an das Landratsamt Bamberg
Einen schönen Erfolg kann das Projekt „Der Klang meines Körpers“, ein Ausstellungskonzept zum Thema Essstörungen, verbuchen: Es wurde mit dem 1. Platz des Bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreises 2007 (BGPP) ausgezeichnet. Musiktherapeutin Stephanie Lahusen und Lothar Riemer vom Landratsamt Bamberg, Fachbereich Gesundheitswesen, nahmen die Auszeichnung aus den Händen von Dr. Karolina Gernbauer, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, bei einer Feierstunde im Audi-Zentrum Ingolstadt entgegen.
Das Projekt zur Prävention von Essstörungen konnte sich in der Fachjury gegen 60 hochkarätige Bewerbungen aus Wirtschaft, Medizin und Krankenkassen durchsetzen. „Für die Jury war offensichtlich ausschlaggebend, dass unser Konzept für die Zielgruppe gut umsetzbar ist und es nach den bisherigen Erfahrungen einen nachhaltigen Eindruck bei den jungen Leuten hinterlässt“, erzählt Riemer. „Außerdem war ungewöhnlich, dass es sich dabei um eine Kooperation zwischen der therapeutischen Praxis ‚Klangraum’ von Frau Lahusen und dem öffentlichen Gesundheitswesen handelt."
„Mit Aufklärung, Information und entsprechenden Präventionsangeboten wollen wir die Menschen in Bayern motivieren und anspornen, noch mehr für ihre Gesundheit und die ihrer Kinder zu tun“, sagte Ministerialdirektorin Dr. Gernbauer. Um neue Wege bekannt zu machen, vergibt der Freistaat zusammen mit der Landeszentrale für Gesundheit auch den BGPP.
Mit dem musiktherapeutischen Ansatz der Bamberger Ausstellung wird ein neuer Weg in der Vorbeugung von Essstörungen beschritten. „Der Klang meines Körpers“ ist ein Projekt, das aus drei Modulen besteht. Neben der Wanderausstellung werden regelmäßig Seminare für Multiplikatoren angeboten und umfangreiches Begleitmaterial bereitgestellt. Die Ausstellung ist wesentlich von fünf jungen Frauen beeinflusst, die während ihres therapeutischen Prozesses das Projekt mit eigenen, sehr persönlichen Inhalten mitgestaltet haben. Über Musik, Bilder, Collagen und Texte von den betroffenen jungen Frauen bekommen Jugendliche einen persönlichen, unmittelbaren Zugang zum Thema Essstörung. Die Schülerinnen erleben sich als Schauende, Hörende und Gestaltende und eröffnen sich dadurch unterschiedliche „Spielräume“, um die Problematik ganzheitlich zu erfassen.
Landrat Dr. Günther Denzler gratuliert den Ausstellungsmachern: „Ich freue mich, so kreative Köpfe in meiner Mannschaft zu haben. Heutzutage ist es mit dem Verwalten alleine nicht getan; man muss auch gestalten und dabei spielt die Prävention eine wichtige Rolle. Gleichzeitig sehe ich in der Auszeichnung eine Anerkennung dafür, dass wir uns getraut haben, ein Thema offen anzusprechen, über das zu viele noch schweigen. Dabei ist der Bedarf nach einem solchen neuartigen Konzept zur Vermeidung von Essstörungen enorm.“
Das Projekt kann über das Landratsamt Bamberg gebucht werden, vgl. www.klang-meines-koerpers.de. Es war schon in etlichen bayerischen Städten unterwegs und ist bereits bis Frühjahr 2009 ausgebucht. Anfragen kommen inzwischen aus der ganzen Bundesrepublik.
Das Projekt zur Prävention von Essstörungen konnte sich in der Fachjury gegen 60 hochkarätige Bewerbungen aus Wirtschaft, Medizin und Krankenkassen durchsetzen. „Für die Jury war offensichtlich ausschlaggebend, dass unser Konzept für die Zielgruppe gut umsetzbar ist und es nach den bisherigen Erfahrungen einen nachhaltigen Eindruck bei den jungen Leuten hinterlässt“, erzählt Riemer. „Außerdem war ungewöhnlich, dass es sich dabei um eine Kooperation zwischen der therapeutischen Praxis ‚Klangraum’ von Frau Lahusen und dem öffentlichen Gesundheitswesen handelt."
„Mit Aufklärung, Information und entsprechenden Präventionsangeboten wollen wir die Menschen in Bayern motivieren und anspornen, noch mehr für ihre Gesundheit und die ihrer Kinder zu tun“, sagte Ministerialdirektorin Dr. Gernbauer. Um neue Wege bekannt zu machen, vergibt der Freistaat zusammen mit der Landeszentrale für Gesundheit auch den BGPP.
Mit dem musiktherapeutischen Ansatz der Bamberger Ausstellung wird ein neuer Weg in der Vorbeugung von Essstörungen beschritten. „Der Klang meines Körpers“ ist ein Projekt, das aus drei Modulen besteht. Neben der Wanderausstellung werden regelmäßig Seminare für Multiplikatoren angeboten und umfangreiches Begleitmaterial bereitgestellt. Die Ausstellung ist wesentlich von fünf jungen Frauen beeinflusst, die während ihres therapeutischen Prozesses das Projekt mit eigenen, sehr persönlichen Inhalten mitgestaltet haben. Über Musik, Bilder, Collagen und Texte von den betroffenen jungen Frauen bekommen Jugendliche einen persönlichen, unmittelbaren Zugang zum Thema Essstörung. Die Schülerinnen erleben sich als Schauende, Hörende und Gestaltende und eröffnen sich dadurch unterschiedliche „Spielräume“, um die Problematik ganzheitlich zu erfassen.
Landrat Dr. Günther Denzler gratuliert den Ausstellungsmachern: „Ich freue mich, so kreative Köpfe in meiner Mannschaft zu haben. Heutzutage ist es mit dem Verwalten alleine nicht getan; man muss auch gestalten und dabei spielt die Prävention eine wichtige Rolle. Gleichzeitig sehe ich in der Auszeichnung eine Anerkennung dafür, dass wir uns getraut haben, ein Thema offen anzusprechen, über das zu viele noch schweigen. Dabei ist der Bedarf nach einem solchen neuartigen Konzept zur Vermeidung von Essstörungen enorm.“
Das Projekt kann über das Landratsamt Bamberg gebucht werden, vgl. www.klang-meines-koerpers.de. Es war schon in etlichen bayerischen Städten unterwegs und ist bereits bis Frühjahr 2009 ausgebucht. Anfragen kommen inzwischen aus der ganzen Bundesrepublik.
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg