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18.12.2023

Bildungskonferenz vernetzt MINT-Akteure

Die 6. Bildungskonferenz für Stadt und Landkreis Bamberg stand ganz im Rahmen der MINT-Bildung. Etwa einhundert Gäste tauschten sich intensiv zu den für die Sicherung von Fachkräften in der Region entscheidenden Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aus.

Für einen starken MINT-Nachwuchs braucht es die gebündelte Kraft von Schule und Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik bis zur Zivilgesellschaft in der Region. Die Einladung des Bildungsbüros des Landkreises zur mittlerweile 6. Bildungskonferenz in der Bildungsregion Bamberg ins neue digitale Gründerzentrum Lagarde1 richtete sich genau an diese Vielfalt der MINT-Akteure.Etwa einhundert Gäste tauschten sich intensiv zu den für die Sicherung von Fachkräften in der Region entscheidenden Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aus.

Die Gäste nutzten die Gelegenheit, sich über neue MINT-Angebote und Kooperationsmöglichkeiten in der Region zu informieren. Welche Anforderungen stellt die moderne Arbeitswelt an künftige Beschäftigte? Wie kann dem Fachkräftemangel im MINT-Bereich durch Kooperationen begegnet werden? Wie gelingt es, junge Menschen für MINT-Berufe zu begeistern und auch zu qualifizieren – in und außerhalb der Schule? Die Veranstaltung bot zu diesen und weiteren Fragen viel Input und förderte einen regen Austausch unter den Teilnehmenden.

Podiumsgespräch liefert tiefgründige Einblicke

Dr. Christina Hack von Brose Fahrzeugteile legte in ihrem Impulsvortrag dar, welche Kompetenzen an Beschäftigte im Automobilbereich gestellt werden und wie vielfältig das Tätigkeitsfeld ist. Im anschließenden, hochkarätig besetzten Podiumsgespräch stellten sich Michael Stammberger (Leiter des Arbeitskreises SchuleWirtschaft), Professorin Ute Schmid (Universität Bamberg), Dr. Michael Bail (E.T.A. Hoffmann-Gymnasium und Leiter von Jugend forscht in Oberfranken), Maria Emig (stellvertretende Leitung des Bildungszentrums Bamberg der Handwerkskammer Oberfranken) sowie Saskia Kunder, Jugendkreisrätin und Schülerin an der Realschule Ebrach, den Fragen von Professor Claus-Christian Carbon (Universität Bamberg). Wesentliche Erkenntnisse der tiefgründigen Beiträge lagen unter anderem in der notwendigen Vernetzung schulischer und außerschulischer MINT-Angebote, motivierten und engagierten Lehrkräften und der Möglichkeit, vieles praktisch auszuprobieren. Angebote wie die des Neo Bamberg oder des MINT-Mobils im Landkreis sind dafür erste erfolgreiche Ansatzpunkte.

Werkstätten stellen vielfältige MINT-Angebote vor

Dank des Engagements zahlreicher Akteure aus dem neu gegründeten MINT-Netzwerk in der Region standen acht spannende Werkstätten auf dem Programm. In zwei Werkstattphasen konnten die Beteiligten zwischen den Chancen außerschulischer MINT-Angebote, den Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Schule und speziell mit dem MINT-Mobil wählen. Besonders gefragt waren auch die Modellprojekte „ki@school“, die das Potenzial künstlicher Intelligenz im schulischen Umfeld darstellte, sowie „City4Future“, in dem Schülerinnen und Schüler auf experimentelle Weise erleben und lernen können, welche Aspekte für eine klimafreundliche Stadt der Zukunft entscheidend sind.

MINT-Poetry Slam als krönender Abschluss

Zum Abschluss erwartete das Publikum mit einem MINT-Poetry Slam ein einzigartiges Erlebnis. Slam Poetin Maron Fuchs, die bayerische und fränkische Poetry Slam-Meisterin, hatte speziell für die MINT-Bildungskonferenz und das MINT-Netzwerk Bamberg die Feder für einen neuen Beitrag gezückt. Krankheitsbedingt konnte dieser leider nur vom Band abgespielt werden. Künftig ist er auch auf der Website der Bildungsregion Bamberg als Video verfügbar und darf gerne genutzt werden, um Jugendliche für MINT zu begeistern.

Die Konferenz wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Weiterführende Informationen Programm sowie zum MINT-Netzwerk und dem MINT-Mobil in der Region Bamberg sind weiterhin verfügbar unter www.bildungsregion-bamberg.de/mint-bildung.

Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg