Jahresrückblick 2012 von Landrat Dr. Günther Denzler
Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,
zu den lieb gewonnen Traditionen am Jahresende gehört für mich der Rückblick auf die vergangenen 12 Monate. Denn dies ist der beste Beweis dafür, dass in unserem Landkreis viel vorangeht. Die bevorstehenden Feiertage sind ein guter Anlass, nach arbeitsreichen Wochen und einer meist hektischen Vorweihnachtszeit etwas Ruhe einkehren und den Jahresverlauf noch einmal Revue passieren zu lassen.
Während das Jahr auf bundespolitischer Ebene ziemlich turbulent verlief und die Weltnachrichten von Katastrophenmeldungen und Berichten über zahlreiche Konfliktherde geprägt waren, blieb der Landkreis Bamberg glücklicherweise von größeren Unglücksnachrichten verschont. Was aber keinesfalls heißt, dass hier Stillstand herrschte. Die Fortschritte in der Region sind nicht zuletzt auf unsere gemeinsamen Anstrengungen und unsere ehrgeizige Arbeit zurück zu führen. Auch im Jahr 2012 haben wir uns dafür stark gemacht, dass Sie, die Landkreisbewohnerinnen und -bewohner, der Zukunft gelassen entgegen blicken können.
Wie auch im Vorjahr war der Klimaschutz eines der Top-Themen auf der Agenda des Landkreises. Auch wenn die Bundesregierung diesbezüglich mit so manchem Problem zu kämpfen hatte - wir im Landkreis Bamberg haben einige Projekte auf den Weg gebracht. Die Regionalwerke sind in diesen Tagen beschlossene Sache und sollen pünktlich zum neuen Jahr in Betrieb gehen. Mit dem Zusammenschluss aus der Stadt, dem Landkreis und den Stadtwerken Bamberg wird die Klimaallianz bayern- und bundesweit eine Vorreiterrolle in der Umsetzung klimapolitischer Ziele einnehmen. Hinter der Idee der Regionalwerke stehen eine bessere Vernetzung von Stadt, Landkreis und den Landkreis-Gemeinden, die künftige Energieautarkie aller Beteiligter, sowie die Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Der neu gegründete Klimarat von Stadt und Landkreis Bamberg wird in Zukunft über Maßnahmen und Projekte der Klimaallianz beraten und abstimmen - natürlich immer im Hinblick auf unser gemeinsames Ziel, uns bis zum Jahr 2035 mit der benötigten Energie selbst versorgen zu können.
Ein großer Schritt in diese Richtung ist auch das Biomasseheizwerk, das künftig das Schulzentrum Scheßlitz mit Wärme versorgen wird. Durch die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Waldhackschnitzel und thermisch verwertbare, holzige Grüngutanteile aus der Abfallswirtschaft ist ein innovatives und zukunftsweisendes Heizwerk entstanden, das unter Klimaschutzgesichtspunkten beispielhaft ist.
Ein buntes Blumenmeer und viele weitere Attraktionen brachte die Landesgartenschau von April bis Oktober in Stadt und Landkreis Bamberg. Im Pavillon „Stadt, Land und Leute“ stellten sich die Gemeinden und Partnerstädte vor, aber auch interessante Ausstellungen zu Kultur und Natur zogen die Besucherscharen an. Nicht zuletzt gab es an den zehn Außenstandorten im Landkreis, wie beispielsweise im Bauernmuseum Bamberger Land oder auf der Obstsortenanlage in Lauf, viel Spannendes zu entdecken. Gartenbau und Geschichte, Landschaft und Kultur, Kunst und Natur machten zahlreiche Interessierte aus nah und fern neugierig. Sie hatten während der Landesgartenschau die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt unserer gesamten Region zu entdecken und gleichzeitig die Schönheit der oberfränkischen Natur zu genießen.
Auch in den Schulen des Landkreises Bamberg ging im vergangenen Jahr einiges voran: Die Generalsanierung der Realschule Hirschaid kam mit der Neueröffnung der Sporthalle im Ja-nuar zu ihrem Abschluss, nachdem neben dem Schulgebäude mit Unterrichtsräumen auch die Sporthalle und die Hausmeisterwohnung erneuert worden sind.
An der Ebracher Realschule feierten alle Beteiligten erst vor wenigen Wochen das Richtfest des Erweiterungsbaus, der künftig Platz für fünf weitere Klassenräume, zwei zusätzliche Ausweichräume, drei Aufenthaltsräume und eine Versorgungsküche bietet. Dort können in Bälde neben der bereits angebotenen offenen Ganztagsschule auch zwei gebundene Ganztagsklassen unterrichtet werden.
Ganz besonders freue ich mich auch über die Neuerungen in und um das Landratsamt. Zum einen haben Stadt und Landkreis Bamberg die gemeinsame Zuständigkeit bei den KfZ-Zulassungen erfolgreich umgesetzt, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Stadt und Landkreis Bamberg ihr Kraftfahrzeug unabhängig vom Wohnort zulassen können.
Zum anderen erstrahlt der Internetauftritt unseres Landkreises seit Mai in neuem Glanz. In modernem, zielgruppengerechtem und übersichtlichem Layout präsentiert sich die neu gestaltete Homepage www.landkreis-bamberg.de, die umfassende Informationen zu aktuellen Bekanntmachungen und zu den Besonderheiten unserer Region bietet. Darüber hinaus ist der Landkreis Bamberg seit März auch auf der Social Media Plattform Facebook vertreten.
Vor dem Hintergrund des Abzugs der amerikanischen Streitkräfte aus Bamberg, lud der Landkreis ein letztes Mal zum deutsch-amerikanischen Empfang auf Schloss Reichmannsdorf. Vor historischer Kulisse stand auf der einen Seite das gute Verhältnis und die erfolgreiche Zusammenarbeit im Vordergrund, auf der anderen Seite war aber auch eine gewisse Wehmut wegen des sich langsam nähernden Abschieds zu spüren. Im weiteren Jahresverlauf kamen Stadt und Landkreis Bamberg nicht nur einmal am runden Tisch zusammen, um die bevorstehende Konversion vorzubereiten.
Burgenforschung war das diesjährige Stichwort auf der Giechburg. Vor Ort sind zwei Fachleute seit Januar dabei, die Burg auf (Bau-)Mängel zu untersuchen, um im Anschluss ein Inwertsetzungskonzept für anstehende Sanierungsmaßnahmen zu erstellen. Der Landkreis Bamberg beauftragte das Büro für Burgenforschung Dr. Zeune, im Übrigen das einzige in Europa, nachdem im vergangenen Jahr Steinschäden an den Burgmauern festgestellt worden waren. Ein wichtiges und wertvolles Projekt, damit sich auch nachfolgende Generationen noch lange am Wahrzeichen unserer Region erfreuen können!
Diese zahlreichen Errungenschaften lassen uns im Landkreis Bamberg ein ganzes Stück zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Dennoch dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen, sondern müssen auch im kommenden Jahr kraftvoll anpacken. Ich bin guten Mutes, dass wir die Herausforderungen, die im neuen Jahr auf uns warten - mit Gottes Segen - meistern können und 2013 ein erfolgreiches Jahr für den Landkreis Bamberg sein wird. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Dr. Günther Denzler
Landrat
liebe Mitbürger,
zu den lieb gewonnen Traditionen am Jahresende gehört für mich der Rückblick auf die vergangenen 12 Monate. Denn dies ist der beste Beweis dafür, dass in unserem Landkreis viel vorangeht. Die bevorstehenden Feiertage sind ein guter Anlass, nach arbeitsreichen Wochen und einer meist hektischen Vorweihnachtszeit etwas Ruhe einkehren und den Jahresverlauf noch einmal Revue passieren zu lassen.
Während das Jahr auf bundespolitischer Ebene ziemlich turbulent verlief und die Weltnachrichten von Katastrophenmeldungen und Berichten über zahlreiche Konfliktherde geprägt waren, blieb der Landkreis Bamberg glücklicherweise von größeren Unglücksnachrichten verschont. Was aber keinesfalls heißt, dass hier Stillstand herrschte. Die Fortschritte in der Region sind nicht zuletzt auf unsere gemeinsamen Anstrengungen und unsere ehrgeizige Arbeit zurück zu führen. Auch im Jahr 2012 haben wir uns dafür stark gemacht, dass Sie, die Landkreisbewohnerinnen und -bewohner, der Zukunft gelassen entgegen blicken können.
Wie auch im Vorjahr war der Klimaschutz eines der Top-Themen auf der Agenda des Landkreises. Auch wenn die Bundesregierung diesbezüglich mit so manchem Problem zu kämpfen hatte - wir im Landkreis Bamberg haben einige Projekte auf den Weg gebracht. Die Regionalwerke sind in diesen Tagen beschlossene Sache und sollen pünktlich zum neuen Jahr in Betrieb gehen. Mit dem Zusammenschluss aus der Stadt, dem Landkreis und den Stadtwerken Bamberg wird die Klimaallianz bayern- und bundesweit eine Vorreiterrolle in der Umsetzung klimapolitischer Ziele einnehmen. Hinter der Idee der Regionalwerke stehen eine bessere Vernetzung von Stadt, Landkreis und den Landkreis-Gemeinden, die künftige Energieautarkie aller Beteiligter, sowie die Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Der neu gegründete Klimarat von Stadt und Landkreis Bamberg wird in Zukunft über Maßnahmen und Projekte der Klimaallianz beraten und abstimmen - natürlich immer im Hinblick auf unser gemeinsames Ziel, uns bis zum Jahr 2035 mit der benötigten Energie selbst versorgen zu können.
Ein großer Schritt in diese Richtung ist auch das Biomasseheizwerk, das künftig das Schulzentrum Scheßlitz mit Wärme versorgen wird. Durch die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Waldhackschnitzel und thermisch verwertbare, holzige Grüngutanteile aus der Abfallswirtschaft ist ein innovatives und zukunftsweisendes Heizwerk entstanden, das unter Klimaschutzgesichtspunkten beispielhaft ist.
Ein buntes Blumenmeer und viele weitere Attraktionen brachte die Landesgartenschau von April bis Oktober in Stadt und Landkreis Bamberg. Im Pavillon „Stadt, Land und Leute“ stellten sich die Gemeinden und Partnerstädte vor, aber auch interessante Ausstellungen zu Kultur und Natur zogen die Besucherscharen an. Nicht zuletzt gab es an den zehn Außenstandorten im Landkreis, wie beispielsweise im Bauernmuseum Bamberger Land oder auf der Obstsortenanlage in Lauf, viel Spannendes zu entdecken. Gartenbau und Geschichte, Landschaft und Kultur, Kunst und Natur machten zahlreiche Interessierte aus nah und fern neugierig. Sie hatten während der Landesgartenschau die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt unserer gesamten Region zu entdecken und gleichzeitig die Schönheit der oberfränkischen Natur zu genießen.
Auch in den Schulen des Landkreises Bamberg ging im vergangenen Jahr einiges voran: Die Generalsanierung der Realschule Hirschaid kam mit der Neueröffnung der Sporthalle im Ja-nuar zu ihrem Abschluss, nachdem neben dem Schulgebäude mit Unterrichtsräumen auch die Sporthalle und die Hausmeisterwohnung erneuert worden sind.
An der Ebracher Realschule feierten alle Beteiligten erst vor wenigen Wochen das Richtfest des Erweiterungsbaus, der künftig Platz für fünf weitere Klassenräume, zwei zusätzliche Ausweichräume, drei Aufenthaltsräume und eine Versorgungsküche bietet. Dort können in Bälde neben der bereits angebotenen offenen Ganztagsschule auch zwei gebundene Ganztagsklassen unterrichtet werden.
Ganz besonders freue ich mich auch über die Neuerungen in und um das Landratsamt. Zum einen haben Stadt und Landkreis Bamberg die gemeinsame Zuständigkeit bei den KfZ-Zulassungen erfolgreich umgesetzt, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner von Stadt und Landkreis Bamberg ihr Kraftfahrzeug unabhängig vom Wohnort zulassen können.
Zum anderen erstrahlt der Internetauftritt unseres Landkreises seit Mai in neuem Glanz. In modernem, zielgruppengerechtem und übersichtlichem Layout präsentiert sich die neu gestaltete Homepage www.landkreis-bamberg.de, die umfassende Informationen zu aktuellen Bekanntmachungen und zu den Besonderheiten unserer Region bietet. Darüber hinaus ist der Landkreis Bamberg seit März auch auf der Social Media Plattform Facebook vertreten.
Vor dem Hintergrund des Abzugs der amerikanischen Streitkräfte aus Bamberg, lud der Landkreis ein letztes Mal zum deutsch-amerikanischen Empfang auf Schloss Reichmannsdorf. Vor historischer Kulisse stand auf der einen Seite das gute Verhältnis und die erfolgreiche Zusammenarbeit im Vordergrund, auf der anderen Seite war aber auch eine gewisse Wehmut wegen des sich langsam nähernden Abschieds zu spüren. Im weiteren Jahresverlauf kamen Stadt und Landkreis Bamberg nicht nur einmal am runden Tisch zusammen, um die bevorstehende Konversion vorzubereiten.
Burgenforschung war das diesjährige Stichwort auf der Giechburg. Vor Ort sind zwei Fachleute seit Januar dabei, die Burg auf (Bau-)Mängel zu untersuchen, um im Anschluss ein Inwertsetzungskonzept für anstehende Sanierungsmaßnahmen zu erstellen. Der Landkreis Bamberg beauftragte das Büro für Burgenforschung Dr. Zeune, im Übrigen das einzige in Europa, nachdem im vergangenen Jahr Steinschäden an den Burgmauern festgestellt worden waren. Ein wichtiges und wertvolles Projekt, damit sich auch nachfolgende Generationen noch lange am Wahrzeichen unserer Region erfreuen können!
Diese zahlreichen Errungenschaften lassen uns im Landkreis Bamberg ein ganzes Stück zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Dennoch dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen, sondern müssen auch im kommenden Jahr kraftvoll anpacken. Ich bin guten Mutes, dass wir die Herausforderungen, die im neuen Jahr auf uns warten - mit Gottes Segen - meistern können und 2013 ein erfolgreiches Jahr für den Landkreis Bamberg sein wird. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr!
Dr. Günther Denzler
Landrat
Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg