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Metropolradweg Nürnberg - Bamberg

Im nördlichen Raum der Europäischen Metropolregion Nürnberg besteht der Wunsch der Anrainer-Kommunen, entlang der einwohner- und pendlerstarken Regnitztal-Achse eine direkte, zügig, sicher und komfortabel befahrbare Radwegeverbindung mit dem Titel „Metropolradweg Nürnberg - Bamberg“ zu realisieren.

Ausgangspunkt der Idee war die Erstellung des Alltagsradverkehrskonzeptes des Landkreises Bamberg und der darin identifizierte Bedarf, die Verbindung von der Stadt Bamberg bis Altendorf zu verbessern. Darauf basierend wurde zunächst eine interkommunale Erweiterung des Ansatzes zunächst mit dem Landkreis Forchheim ins Auge gefasst, dann bis zur Stadt Erlangen und schließlich bis Nürnberg.

Mithilfe dieser Radwegeverbindung soll der Radverkehrsanteil im Alltagsverkehr (insbesondere bei Berufspendelnden) erhöht, die kommunalen Radverkehrsnetze durch gute Anschlüsse und Übergänge gestärkt und gleichzeitig eine Verbesserung der Situation für touristische Radfahrende erreicht werden.

Dabei soll der Metropolradweg möglichst nah und frei von Umwegen entlang des Main-Donau-Kanals geführt werden. Er soll im Norden von der Schleuse Bamberg das Cityroutennetz der Stadt Bamberg bis in den Süden an der Schleuse Nürnberg das im Aufbau befindlichen Radschnellverbindungsnetz der Metropolregion Nürnberg verbinden, sowie die dazwischen liegenden lokalen Netze und Radverkehrsverbindungen. Der Metropolradweg wird unmittelbar auf die Ziele der Radoffensive Klimaland Bayern, sowie das Alltagsradwegenetz Bayern einzahlen.

Um eine umsetzungsfähige Trasse zu finden und mit möglichst einheitlicher und durchgängig hoher Qualität zu konzipieren, sowie die Planung mit Kosten zu hinterlegen, haben die Projektpartner im Jahr 2020 eine gemeinsame Realisierbarkeitsstudie und Vorplanung in Auftrag gegeben. Die Erstellung der Realisierbarkeitsstudie erfolgte in den Jahren 2022 und 2023 in enger Abstimmung mit den Gebietskörperschaften und der Öffentlichkeit. Im Rahmen der Studie wurden konkrete Lösungsvorschläge für acht definierte Problemstellen entwickelt.

Nach dem positiven Ergebnis der Realisierbarkeitsstudie, dem Eingang der Förderzusagen des Bundesamtes für Logistik und Mobilität sowie dem Freistaat Bayern und der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung der interkommunalen Allianz „Metropolradweg von Nürnberg nach Bamberg“ am 20.03.2025 über die gemeinsame Bearbeitung der nächsten Projektschritte (Entwurfs- und Genehmigungsplanung), wird der Landkreis Bamberg weiterhin die Projektkoordination übernehmen.


Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre: